János Székely, Exil-Ungar, begehrter Drehbuchautor in Hollywood, wo er mit Ernst Lubitsch und Marlene Dietrich Triumphe feierte und 1940 den Oscar gewann, hinterließ einen einzigen großen Roman. Die Geschichte des Bauernjungen Béla, der als Liftboy in einem Budapester Luxushotel eine vom nahen Untergang gezeichnete Welt kennenlernt, ist ein ebenso düsteres wie schillerndes Tableau des Ungarn der Zwischenkriegszeit.
¿Von der Donau her wehte ein lauer Wind, der Blumenduft und ein paar Fetzen einer fernen, fast unwirklichen Musik mit sich führte. Es war alles wie ein Traum¿¿ Béla kann sein Glück kaum fassen, denn noch scheint diese Welt im Luxushotel, wo er seit kurzem als Liftboy arbeitet, unerreichbar für ihn: ebenso verführerisch wie gefährlich, bevölkert von Spionen, korrupten Gestalten aus der Halbwelt und gleichzeitig den Reichen, Schönen, die nur nachts zu leben scheinen...
Gerade erst ist Béla seiner Kindheit entronnen, die er als eines von acht Pflegekindern bei der berüchtigten Tante Rozika auf dem Dorf verbrachte; wo er unter Stroh schlafen und für sein Essen arbeiten mußte; wo er sich das bißchen Schulbildung erkämpfen - und Schuhe für den eisigen Winter stehlen mußte. Als Béla mit vierzehn zu seiner jungen, lebenshungrigen Mutter in die Budapester Vorstadt zieht, ist sein Entschluß gefaßt: Er will die Armut hinter sich lassen und sie erobern, diese märchenhafte, andere Welt ¿ egal, ob er dafür seine revolutionären Ideen drangeben muß. Als im Hotel eines Nachts die schöne, geheimnisvolle Gattin seiner Exzellenz nach ihm klingelt, glaubt Béla seine Stunde gekommen.
Vielleicht ist das ja was für Dich?
Liebe Patricia,
eine der schönsten Liebesgeschichten spielt im Budapest der Nazizeit. Gibt es als Film und als Buch. Auch eine CD mit den im Film und Buch vorkommenden Titeln ist erhältlich.
Im Forum ist dieses Buch schon einmal rezensiert worden, deshalb hier keine Inhaltsangabe.
Viel Spaß in Budapest
Mir ist ein krimi eingefallen, der auch in Budapest spielt.
Ich fand die Atmosphäre ziemlich überzeugend und das schwimmbad sehr verlockend
Aus der Kommissar-Beck-Serie von Sjowall/Wahlöö
Der Mann, der sich in Luft auflöste. Ist uralt, aber immer noch gut. Wenn auch nur zur Hälfte in Budapest.
ZitatOriginal von magali
Mir ist ein krimi eingefallen, der auch in Budapest spielt.
Ich fand die Atmosphäre ziemlich überzeugend und das schwimmbad sehr verlockend
Aus der Kommissar-Beck-Serie von Sjowall/Wahlöö
Der Mann, der sich in Luft auflöste. Ist uralt, aber immer noch gut. Wenn auch nur zur Hälfte in Budapest.
Das ist leider der einzige, der mir so spontan einfällt. Aber echt lesenswert !!
Hallo, Patricia_k34
Viel Spaß in Budapest!
Zu dem verlinkten Buch als Reisevorbereitung oder -begleitung kann ich nicht recht eigentlich zuraten.
Ich habe es vorletztes Jahr geschenkt bekommen und las es nur aus Verbundenheit der Schenkenden gegenüber ganz.
Je nun. Was soll ich sagen?
Der Kontakt zur Schenkenden ist auch völlig zusammengebrochen, wenngleich nicht aufgrund dieses Buches.
Das hieße, dem Krimi einfach zuviel Bedeutung zumessen.
Schöne Grüße von blaustrumpf
(EDIT) ISSBN-Link vergessen gehabt *rötel* (/EDIT)
Danke Euch allen. 
Ihr habt mir sehr geholfen. Jetzt geht es auch bald los.
Oh Patricia,
wie ich Dich beneide!!!
Grüss mir Budapest und iss bitte ein Langosz für mich.
Wann Fährst Du und wie lange bleibst Du???
Ich wünsch Dir schöne Tage.
Oh bitte, nimm mich mit *bettel*...
Hoffentlich habt Ihr einigermassen Wetter.
Und wenn Du Langosz magst, dann iss jeden Tag eins für mich,
ich hatte schon seit Jahren keins mehr :cry...
Was ist denn Langosz? 
Langos sind lange Fladen aus fritiertem Teig, ähnlich wie langezogene Berliner. Im Gegensatz zu Berliner werden die aber nicht gefüllt, sondern belegt. Entweder süß (Apfelmus, Zucker und Zimt, Puderzucker) oder deftig (Knoblauchsoße und Käse). Schmeckt richtig gut, gibt es hier bei uns aber nur bei besonderen Straßenfesten wie z.B. Weihnachtsmarkt. Ist vermutlich auch ganz gut so, die Dinger sind nämlich furchtbar fettig :grin.
blaustrumpf hat schon "Pannonias Gral" verlinkt - lass bloss die Finger davon, trotz CD-ROM-Gimmick. Dieser hier, "Blaubarts Handy", ist von derselben Autorin und immer noch keine Offenbarung, aber ich fand ihn recht lesbar, und er spielt ebenfalls weitgehend in Budapest. (Besser hat mir von ihr "Die Sirenen von Coogee Beach" gefallen (Rezension), aber der spielt grösstenteils in Australien, das nützt dir nix ;-).
