Die Insel der roten Erde, Elizabeth Haran

  • 520 Seiten
    Erschienen bei: Ehrenwirth
    Originaltitel: "Whispers in the Wind"



    Über die Autorin:
    Elizabeth Haran wurde in Simbabwe geboren. Später zog ihre Familie nach England und wanderte von dort nach Australien aus. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in einem Küstenvorort von Adelaide in Südaustralien. Ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte sie mit Anfang dreißig; zuvor arbeitete sie als Model, besaß eine Gärtnerei und betreute lernbehinderte Kinder.
    Elizabeth Haran wurde in Simbabwe geboren. Später zog ihre Familie nach England und wanderte von dort nach Australien aus. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Südaustralien, nahe dem Barossa Valley. Ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte sie mit Anfang dreißig; zuvor arbeitete sie als Model, besaß eine Gärtnerei und betreute lernbehinderte Kinder.



    Die Insel der roten Erde
    Amelia aus reichem Elternhaus stammend ist mit dem Schiff auf dem Weg zu ihrem Vormund, da sie kurz zuvor ihre gesamte Familie verloren hatte. Nur sie und eine Strafgefangene, Sarah, die 5 Jahre im Gefängnis verbracht hatte und nun die letzen 2 Jahre auf einer Farm arbeiten soll und damit den Rest ihrer Strafe ableisten muß, überleben den Untergang des Schiffes im Sturm.


    Während die beiden Frauen nach ihrer Rettung eine Steilküste in einem Haltungsgeschirr hochgezogen werden, schlägt Amelia im Sturm mit dem Kopf gegen die Felsen und verliert dabei ihr Gedächtnis. Sarah nutzt die Situation aus und gibt sich von nun an als Amelia aus und behauptet, dass die richtige Amelia die Strafgefangene Sarah sei.


    Amelia die sich nicht vorstellen kann, dass sie je in ihrem vorherigen Leben eine Straftat begangen hat, muss auf einer Farm einem Witwer mit seinen 6 Kindern helfen. Sie hat keine Ahnung von Haushalt oder Farmarbeit, arbeitet sich aber auf der Farm gut ein und die Kinder hängen nach kurzer Zeit sehr an ihr.


    Sarah, die den Platz von Amelia eingenommen hat, schafft es über lange Zeit ihre Umgebung zu täuschen und genießt den ungewohnten Luxus.


    Beide Frauen sind durch ihr Schicksal miteinander verbunden, obwohl sie doch so unterschiedlich sind und Sarah am liebsten noch nicht einmal an Amelia denken möchte.



    Obwohl dieser herrliche Schmöker ziemlich vorhersehbar ist, hat er mir einen wundervollen Sonntagnachmittag beschert. Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen, bis ich die fast 600 Seiten in einem Rutsch durchgelesen hatte. Das Buch lässt einen in ein fremdes, weit entferntes Land mit seiner rauen Wildnis regelrecht abtauchen und mit den Protagonisten mitleiden. Sehr empfehlenswert!

  • Lässt Du das jetzt mal so tolle und auch teure Bücher vorzustellen? Ich habs schon wieder bestellt weil es sich so gut anhört... :fetch


    Du treibst mich noch in den Ruin... :lache

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Habe mir dieses Buch von meinem Gutschein bei Weltbild gekauft.
    Ich habe es verschlungen.
    Elizabeth Haran schreibt aber auch tolle Bucher.
    Es liest sich sehr flüssig und auch an Spannung fehlt es nicht.
    Wer gerne Australienbücher liest, dem wird es gefallen.
    Es gibt ein unglaubliches happy End! :-]

  • Neee... Da muss Alex durch... Ab und an brauche ich einfach meine Bücher und zum Glück schläft er ja auch mal... :grin

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Nun habe ich das Buch auch gelesen. Sehr schnell war ich in der Story drin. Konnte mir gut vorstellen, was Amelia durchmachen musste. Aber auch die Ängste, die Sarah durchgestanden hat. Immer wieder die Angst, aufzufliegen. Dreist waren aber auch ihre Behauptungen. Eigentlich hätte sie mir unsympathisch sein sollen, aber sie war es nicht. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen.

  • Meine Meinung:
    Vor der australischen Küste sinkt ein Schiff und die einzigen Überlebenden sind die reiche, verwöhnt Amelia Divine und Sarah Jones, eine Strafgefangene, die die letzten zwei Jahre ihrer Strafe bei einem Farmer mit seinen sechs Kindern arbeiten soll. Bei der Rettungsaktion stößt Amelia sich den Kopf und verliert ihr Gedächtnis. Sarah sieht ihre Chance gekommen und gibt sich als Amelia aus. Die verwöhnte und Dienstboten gewöhnte Amelia muss also auf die Farm zu den 6 Kindern und Sarah darf sich bei den Verwandten Amelias verwöhnen lassen...



    Ein wirklich tolles Buch, welches ich leider schon ausgelesen habe. Dies ist eines der Bücher, wo man immer weiter hätte lesen können. Die Geschichte ist eigentlich sehr einfach gestrickt, aber sehr unterhaltsam und für ein paar schöne, entspannende Stunden genau das Richtige.

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Das Buch habe ich auch - mal eben - gelesen, knapp 600 Seiten an einem Tag. Ich bin mir allerdings noch nicht so schlüssig, ob es mir denn so wirklich gut gefallen hat. Spannend war es allemale, sonst hätte ich es ja nicht in einem Rutsch durchgelesen, aber 100 Seiten weniger hätten dem Buch auch ganz gut getan.


    Was mich immens gestört hat, war die Wandlung der beiden Frauen. Ich fand es ziemlich unwahrscheinlich, dass die anfangs Unsymphatische - Amelia - sich innerhalb von ein paar Tagen in ein absolut bezauberndes und bescheidenes Geschöpf entwickelt. Auch ihr Auskommen auf der Farm ging einfach zu schnell und zu einfach vor sich. Umgekehrt war es mit ihrem Gegenpol, die Symphatische - Sarah- die sich dann als Biest entpuppte. Das war alles zu schwarz/weiss und zu oberflächlich, da hätte sich eine vielschichtigere Persönlichkeit doch besser gemacht. Ich weiss nicht genau, wie ich das Unbehagen beschreiben soll, die Charaktere waren einfach irgendwo zu simpel gestrickt und zu genau aufgeteilt in gut und böse. Hinterher gab es dann natürlich noch das obligatorische Happy End, das Buch erinnerte mich sehr stark an den Film mit Goldie Hawn und Kurt Russell, "Ein Goldfisch fällt ins Wasser" - oder so ähnlich. Mir waren die beiden Frauen einfach zu glatt, beiden hätten Züge von Gut und Böse besser zu Gesicht gestanden.


    Aber - nichtsdestotrotz - kann ich das Buch empfehlen, es liest sich wie in einem Rausch und man wartet mit angehaltenem Atem auf die Enthüllung, die einfach immer wieder aufgeschoben wird, bis zum endgültigen Knall.


    LG
    Patty

  • Habe gerade gesehen, daß ich das Buch ja auf meinem SUB habe. :hop


    Da Ihr so beigeistert seid, werde ich es als übernächstes Buch lesen. :-)


    Aber ich bewundere Eure Lesegeschwindigkeit, ein Buch mit 600 Seiten könnte ich nie an einem Tag auslesen.
    Selbst wenn ich Zeit hätte, den ganzen Tag zu lesen.


    LG Märchenfee

  • Zitat

    Original von tinkerbell



    Was mich immens gestört hat, war die Wandlung der beiden Frauen. Ich fand es ziemlich unwahrscheinlich, dass die anfangs Unsymphatische - Amelia - sich innerhalb von ein paar Tagen in ein absolut bezauberndes und bescheidenes Geschöpf entwickelt. Auch ihr Auskommen auf der Farm ging einfach zu schnell und zu einfach vor sich. Umgekehrt war es mit ihrem Gegenpol, die Symphatische - Sarah- die sich dann als Biest entpuppte. Das war alles zu schwarz/weiss und zu oberflächlich, da hätte sich eine vielschichtigere Persönlichkeit doch besser gemacht.


    Ich habe das Buch jetzt fast ausgelesen und wollte mal schauen, was die Eulen dazu schreiben.


    Dieser Kommentar von Tinkerbell entspricht voll und ganz meinem Eindruck. Die Handlung ist recht einfach und vorhersehbar gestrickt, die Charaktere sehr einseitig. Vor allem die Wandlung Amelias von einem verwöhnten, selbstsüchtigen Biest zu einem mitfühlenden, hochanständigen Wesen ist nicht wirklich schlüssig.


    Trotzdem muss ich meinen Vorrednern Recht geben, es liest sich trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - flüssig und unterhaltsam.


    Ich bin schon gespannt auf das Ende :-)

  • Zitat

    Original von Lumos
    Ich habe das Buch jetzt fast ausgelesen und wollte mal schauen, was die Eulen dazu schreiben. Dieser Kommentar von Tinkerbell entspricht voll und ganz meinem Eindruck. Die Handlung ist recht einfach und vorhersehbar gestrickt, die Charaktere sehr einseitig. Vor allem die Wandlung Amelias von einem verwöhnten, selbstsüchtigen Biest zu einem mitfühlenden, hochanständigen Wesen ist nicht wirklich schlüssig.


    Trotzdem muss ich meinen Vorrednern Recht geben, es liest sich trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - flüssig und unterhaltsam.


    Ich bin schon gespannt auf das Ende


    Das kann ich so :write
    Es liest sich tatsächlich flüssig und unterhaltsam, aber die ganze Handlung ist schon echt an den Haaren herbeigezogen :rolleyes


    Jedoch noch schlimmer fand ich E. Harans neuesten Roman "Im Schatten des Teebaums" Ich empfand ihn als ihr schwächstes Buch.
    Meine Meinung: typischer Schreibstil wie immer eigentlich, aber die Familen-Story ist total an den Haaren herbeigezogen! Vieles einfach unlogisch! Der englische Originaltitel: "The Tantanoola Tiger" trifft es wohl perfekt, aber bei dem Titel hätte wohl keiner das Buch gekauft?
    Diesen Tiger soll es ja wirklich gegeben haben! Aber Teebäume kommen in dem Roman nicht vor :grin
    Harans neuester Roman wird DER DUFT DER EUKALYPTUSBLÜTE heißen und soll nächstes Jahr im Mai oder Juni 2009 erscheinen.


    Edit: vertippselte Fehler korrigiert :rolleyes

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
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    :kuh:lesend

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