Schreibwettbewerb Februar 2006 - Kommentare

  • Zitat

    Original von churchill
    Ich führe selbstverständlich eine Liste, die ich mit jeder Punktevergabe aktualisiere :grin Jeder, der mir keine Punkte gibt, kommt auf eine schwarze Liste. Also diesmal so gut wie alle :lache :lache :lache


    Gute Idee eigentlich... :-]

  • Zitat

    Original von Nudelsuppe


    Mach ich genau so - und vor allem von denen, die am Wettbewerb teilnehmen, aber keine Punkte vergeben :grin


    Und dann gibt es noch die tiefschwarze Liste. Da stehen die, die keine Punkte vergeben, aber im Kommentare-Thread schreiben, wenn sie es getan hätten, hätten sie meiner Geschichte Punkte gegeben... :hau

    Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

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  • Zitat

    Original von Babyjane
    So und nun steinigt mich oder lobt meine Spürnase... :lache :kiss


    Au ja, ich mache mit! :-)



    Ich tippe mal, dass BJ diesmal auf dem Siegertreppchen ganz oben steht...


    Bei "Wunden der Seele" tippe ich ebenfalls auf Sternenkind, und bei "Es ist soweit" musste auch ich an Branka denken.


    Sinela hat bestimmt "Selbst ist der Mann" geschrieben und unser Dichter Churchill "Anders gelesen".


    Wo ich Tom "hinstecken" soll, weiß ich diesmal gar nicht. Wenn überhaupt, kann ich mir vorstellen, dass er "Weggeworfen" geschrieben hat. Oder etwa "In deinen Augen"...?


    Und der Doc... Allmählich glaube ich ja, er hat gar nicht mitgemacht, denn er verhält sich erstaunlich ruhig. Wenn doch, hat er vielleicht mal wieder eine Zielgruppengeschichte geschrieben und "Der Wolf" verbrochen...? Oder ist "Weggeworfen" nicht von Tom, sondern von Doc? :gruebel


    Bin gespannt, ob ich irgendwo richtig liege...

    Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

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  • Bei "Anders gelesen" tippe ich eher auf Marlowe.


    Tom könnte tatsächlich "In meinen Augen" verbrochen habe... noch weigere ich mich aber, das zu glauben. (oder doch Havanna Moon???)


    Waldfee so fern sie denn mitgemacht hat, hat aus meiner Sicht ganz bestimmt Abschiednehmen im Lesen geschrieben.... :-]
    Andererseits könnte das auch eine Polligeschichte sein... hm... schwer zu sagen.


    Zu Waldfees Vermutungen meinen Text betreffend sag ich mal gar nichts, weil ich die Punkte noch nicht genau nachgezählt habe. :-]

  • Haben oder Sein
    Schöner Schluss, gut geschrieben. Hat mir gefallen.


    Ein Tag im Stadtpark
    Schrammte bei mir gerade so an den Punkten vorbei.
    Der Schluss macht die Geschichte für mich rund und dank der Beschreibungen konnte ich mich voll und ganz in die Situation hineinversetzen.


    Mein täglich Brot
    Zu kurz, um ein Gefühl für den Postboten zu bekommen. Bei mir stellte sich kein „so ein Arsch – der liest fremder Leute Post“ ein; man spürt den Antrieb nicht, der hinter dem Lesen steckt.


    Es ist soweit
    Dass eine Ausbildung nicht drin ist, macht für mich nur Sinn, wenn die Eltern einen Bauernhof o.ä. hätten, auf dem keine Hand fehlen darf. Bei einer Ausbildung verdient man immerhin auch ein kleines Zubrot.
    Ich kann außerdem nicht verstehen, dass man es bis in die 9. Klasse schafft, ohne richtig lesen und schreiben zu können.
    Die Idee an sich ist gut – allerdings die Geschichte zu unausgereift.


    Abschiednehmen im Lesen
    „Vielleicht war ja Leon aus seinem feuchten Grab gestiegen und hatte sie trösten wollen.“ Das ist nicht der einzige Satz, der völlig an mir vorbei ging und mir bei dieser Geschichte Probleme macht.
    „Ich dachte, vielleicht gefällt’s dir.“ Wenn es ihr Lieblingsbuch war und die beiden so gute Freunde waren, dann ist dieser Satz völlig überflüssig und unsinnig.
    Die Idee ist sicherlich gut, aber die Umsetzung m.M.n. mehr als dürftig.
    Ich wundere mich doch, dass diese Geschichte so viele Punkte bekommen hat.


    Die Wunden der Seele
    Kein Kommentar! Ich will hier nicht schon wieder Diskussionen provozieren...


    Kleine Fluchten
    Toll, weil man sich erst in die Geschichte einfinden muss. Toll geschrieben und die fließenden Übergänge haben mir gut gefallen.
    Der Schluss gefällt mir gut.


    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
    Ich finde nicht, dass der Titel schon die "Pointe" vorwegnimmt. Blöd, dass es schon eine Analphabeten-Geschichte weiter vorne gibt und man sie irgendwie miteinander vergleicht. Sie hat mich aber auch nicht angesprochen.


    Vorlesen
    „... und dabei fein mit dem Popöchen gewackelt“
    Der Schluss ist nicht stimmig – wenn man schläft, dann schläft man.


    Weggeworfen
    Erstaunlich, dass sie 35 Jahre mit ihrem Mann ausgehalten hat. Ich kann ihre Reaktion auch nicht verstehen.
    Die Geschichte blieb bei mir nicht hängen, ich hatte kein Mitleid, empfand gar nichts.


    Der Wolf
    Die Idee ist schön, leider ist die Geschichte zu hastig und für mich fehlen die Gefühle. Die Episode mit dem Wolf war für mich eher verwirrend als erklärend und/oder passend.


    Selbst ist der Mann
    Die Kettenreaktion ist ganz witzig, ansonsten allerdings eher eine Geschichte, die ich überflogen habe. Ich kann außerdem nicht nachvollziehen, wie man IKEA-Aufbauanleitungen nicht verstehen kann - die sind idiotensicher!


    In deinen Augen
    Gibt mir nichts und kann auch deshalb nichts dazu sagen.


    Havanna Moon
    Mein 3-Punkte-Kandidat.
    Die Geschichte hat Stil, die Schreibe ist toll und hat mich vom ersten Satz an mitgerissen. Ich konnte die Hitze spüren, die schwüle Luft atmen und hörte leise Salsa-Musik im Hintergrund.


    Anders gelesen
    Die Interpretation des Themas ist gut gelungen - eben anders.
    Für mich holpert und stolpert das Gedicht an einigen Stellen und macht es dadurch weniger lesenswert.


    Momo

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

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  • Zitat

    Original von Babyjane
    Mein tägliches Brot... hm aus irgendeinem Grund habe ich Momo im Kopf... aber frag mich nicht warum. Vielleicht hat sie mal erwähnt, daß sie Briefträgerin ist? Ich weiß es nicht.


    Ich bin weder Briefträgerin noch habe ich eine Geschichte eingereicht.


    Momo

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • Zitat

    Original von Waldfee
    Und der Doc... Allmählich glaube ich ja, er hat gar nicht mitgemacht, denn er verhält sich erstaunlich ruhig.


    Wie so oft, hat Waldfee beim Doc den Nagel auf den Kopf getroffen. ;-) Ich habe mich nicht beteiligt.


    Auch die Geschichten habe ich mir bisher (aus Zeitgründen) nicht zu Gemüte geführt und deswegen natürlich auch keine Punkte bzw. Kommentare abgegeben.


    Gruss,


    Doc

  • Zur Kenntnisnahme: Ich habe
    1. am Wettbewerb teilgenommen,
    2. Punkte verteilt und
    3. nun auch noch meinen Senf dazu abgegeben ... :grin


    Haben oder Sein
    Viel Tempo und Kraft; Kontraste zwischen den Protagonisten sprachlich gut dargestellt, ich saß irgendwie in dieser Kneipe am Nebentisch, hörte mir den Dialog an und konnte dem Gesicht der Erzählerin direkt ansehen, welche Gedanken dahinter steckten... gefällt mir...


    Ein Tag im Stadtpark
    Herrlich unaufgeregt, unspektakulär und deshalb schön. Gute Ideen (Vorleserausleihe) und Bilder (Tennissocken und senfgelber Pollunder...). Der Beweis, dass es nicht Mord und Totschlag sein muss, um Wirkung zu erzeugen...


    Mein täglich Brot
    Verfehlt das Thema haarscharf... Es hätte jede Menge Berufe gegeben, in denen der Lesewunsch besser zu befriedigen wäre... Allerdings: Manchen reicht vielleicht schon der schwarze Rand an Trauerbriefen oder der Satz „Mir geht es gut – wie geht es euch?“ auf Ansichtskarten


    Es ist soweit
    Lieb, brav...das mit dem Lesenlernen hat ja nun schon funktioniert – das mit dem Schreiben lernen wir dann ein paar Jahre später


    Abschiednehmen im Lesen
    Schön traurig... So kriegt man Punkte. Da spielen die vielen inhaltlichen Ungereimtheiten wohl keine Rolle. Und der extravagante Name. Und .... und...
    Aber gute Anätze sind da. Der letzte Satz, einzelne Bilder. Insgesamt gab es aber meiner Meinung nach bessere Beiträge.


    Die Wunden der Seele
    Wie war das mit dem Biologiestudenten, der nur etwas über die Bienen gelernt hatte, nun aber vom Dozenten zu den Rindern befragt wurde? „Äh... also... die Rinder stehen auf einer Wiese. Auf der Wiese sind auch viele Blumen. Und wo Blumen sind, sind auch Bienen. Die Bienen (Apiformes) sind eine Serie von Familien aus der Ordnung der Hautflügler(Hymenoptera), weltweit gibt es ca. 20000 Bienenarten...“
    Bin schon gespannt, wie die Bereiche „Missbrauch“ und „Vergewaltigung“ im nächsten Schreibwettbewerb zu den Themen „Fasten“, „Schlaf“ oder „Eier“ untergebracht wird...


    Kleine Fluchten
    Sehr gut! Eine Geschichte, die ich mehrfach gelesen habe und immer mehr Spaß daran habe. Die präsentische Erzählform ist erfrischend.


    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
    Ja...stimmt...alles richtig...alles verständlich... Nur eine Geschichte hätte daraus nicht unbedingt gemacht werden müssen. Waldfee hat dazu schon alles gesagt.


    Vorlesen
    Eine stimmige, interessante, schöne Geschichte... Wenn die Überschrift eine andere gewesen wäre, hätte sie sogar Punkte von mir bekommen (s.o.)


    Weggeworfen
    Er hat sich doch völlig korrekt verhalten. Den Amaratto hat er ihr doch gelassen...
    Im Ernst: Sprachlich oft gut, inhaltlich mit Schwächen.


    Der Wolf
    Ein netter kleiner Schulaufsatz zum Thema „Lesen“. Angestrichen werden sollte unter anderem, dass „Grunzen“ und „Grunzstimme“ im konkreten Fall groß geschrieben werden müssen. Aber das können die kleinen Schweine vielleicht nicht wissen. Oder die neue deutsche Schweinerechtschreibung lässt es zu...


    Selbst ist der Mann
    Ich gebe zu: Die Story bleibt mir total fremd: Da ich nämlich noch ein bisschen bei meiner Frau bleiben möchte, baut sie selbst alle IKEA-Teile auf, während ich mich auf Lesen und Schreiben konzentriere... Die Katastrophenszene ist schön beschrieben, die Konsequenz erscheint übertrieben. Und Momo : Ich dachte immer, ich sei ein Idiot, was das Verstehen dieser Aufbauanleitungen betrifft. Was ist denn nun die Steigerung von Idiot?


    In deinen Augen
    Gehört für mich zu den Top 6 dieses Wettbewerbs. Originelle Sprache, „Lesen in den Augen“ in der Spannung zwischen Verstand und Herz – gelungen!


    Havanna Moon
    Ebenfalls Top 6. Lebendiger Dialog mit Hintergrund. Für mich bitte auch einen Rum. Zum Wohl!


    Anders gelesen
    Als letzter Beitrag eine andere Grundidee. Ob die Verwendung der lyrischen Form klug war, bleibt dahingestellt. Zumindest nicht, wenn der Autor Punkte sammeln wollte...

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

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  • Zitat

    Und Momo : Ich dachte immer, ich sei ein Idiot, was das Verstehen dieser Aufbauanleitungen betrifft. Was ist denn nun die Steigerung von Idiot?


    Liebender Ehemann und Schraubenzieherhalter? :grin


    Momo

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • Zitat


    Kleine Fluchten
    Punktekandidat. Hätte eigentlich welche von mir bekommen müssen. Der Grund, warum es keine gab, ist etwas albern – ich mag dieses „keifte sie“, „protestierte er“ nach den Dialogen gar nicht. Die zweite, schwerwiegendere Sache ist, dass mir der Sprung in die Psychiatrie zu groß ist.



    Ich finde "Keifen" hier genau richtig. Das ist wohl Geschmacksache. Ich finde es gut, wenn die Autoren ruhig mal in die jeweilige Umgangssprache verfallen. Für mich bringt es irgendwie mehr den Charater des Beschriebenen näher. Wir sprechen hier schließlich nicht von der jeweiligen Fassung der Teenisprache, die sowieso keiner mehr versteht. Ein Doktor spricht mit seiner Frau nun einmal anders, als der arbeitslose Bauarbeiter, der sich freut, wenn seine schwer schuftende Frau nach Hause kommt. (Dann muß er nämlich nicht merh zum Kühlschrank gehen und sich allein sein Bier holen.) Ein Sprachjargon gehört zu manchen Personengruppen und ich kann mir die Person besser vorstellen. Erst wenn es vulgär wird, würde ich mich daran stören.


    Gruß Spreequell


  • Es ist etwas anderes, was mich daran stört - das "keifen" interpretiert den Dialog. Wenn es als Verstärkung mal auftritt überlese ich es, erst wenn es ständig verwendet wird beginnt es mich zu nerven. Ich denke, das Gekeife sollte durch die Wortwahl im Dialog deutlich genug sein.


    :wave
    die Nudelsuppe

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Waldfee so fern sie denn mitgemacht hat, hat aus meiner Sicht ganz bestimmt Abschiednehmen im Lesen geschrieben.... :-]


    Nun, dann lies mal meinen Kommentar zu dieser Geschichte... :-) Ich werde den Verdacht nicht los, dass sie von einer Schülerin geschrieben wurde.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Zu Waldfees Vermutungen meinen Text betreffend sag ich mal gar nichts, weil ich die Punkte noch nicht genau nachgezählt habe. :-]


    Das glaubt doch kein Mensch, so wie du die ganze Zeit hier herumgrinst... :-]

  • Habe grade gezählt, darum freu ich mich... :lache


    Soso... ist also doch von dir... naja, vielleicht sollte ich, meine Spürnase lieber wieder für andere Dinge benutzen. :cry

  • Ich will mal wissen, was ihr bei mir vermutet. 8)


    Nudelsuppe: Das ist keine Frage des Mutes, sondern der Selbsterhaltung. Würde ich alle Kommentare einzeln lesen und die ersten wären nacheinander schlecht, würde ich wohl die Wirtschaft mit meinem Konsum an Taschentüchern ankurbeln. :rolleyes




    JAss :keks