Das schwarze Blut, Jean-Christophe Grangé

  • 544 Seiten
    Erschienen bei: Ehrenwirth
    Originaltitel: "La Ligne Noire"



    Über den Autor:
    Jean-Christophe Grangé, 1961 in Paris geboren, ist als freier Journalist für verschiedene internationale Zeitungen (Paris-Match, Gala, Sunday Times, Observer, El Päis, Spiegel, Stern) tätig. Für seine Reportagen reiste er zu den Eskimos, den Pygmäen, und er begleitete wochenlang die Tuareg. Der Flug der Störche war sein erster Roman und zugleich sein Debut als französischer Topautor im Genre des Thrillers



    Das schwarze Blut
    Mark Dupeyrat ist Journalist und hat in seinem Leben schon Schreckliches erlebt. Erst nahm sich ein Jugendfreund das Leben und einige Jahre später wurde seine Lebensgefährtin umgebracht. In beiden Fällen reagierte Mark mit einem Koma. Er fiel für einige Zeit ins Koma und konnte sich anschließend nicht mehr erinnern, was passiert war.
    Seit den Todesfällen faszinieren Mark Serienmörder. Er möchte gerne begreifen, was in Serienmördern vorgeht, warum sie immer wieder morden, was sie antreibt.


    Bei seinen Recherchen erfährt Mark von Jacques Reverdi, der in Südostasien mehrere Frauen umgebracht haben soll. Jacques ein ehemaliger Champion im free-diving ist im Gefängnis in Malaysia und wartet dort auf seinen Prozess.


    Mark erfährt, dass Jacques jede Aussage verweigert und beschließt ihm mit einer List näher zu kommen.


    Er erfindet "Elisabeth" und beginnt in deren Namen einen Briefwechsel mit Jacques. Jacques, der sich sehr schnell in Elisabeth verliebt, bittet um ein Foto von ihr und Mark schickt ihm das Foto des Fotomodells Khadidscha, die durch Zufall gerade im Atelier seines Freundes Probeaufnehmen macht.
    Mark erfährt durch Elisabeth immer mehr von Jacques und schreibt mit den von ihm erfahrenen Daten ein Buch, das in Frankreich zu einem Bestseller wird.


    Jacques gelingt die Flucht aus dem Gefängnis während das Buch von Mark erscheint und Khadidscha der Durchbruch zum bekannten Fotomodell gelingt.


    In jedem Schaufenster steht das Buch von Mark mit Jacques Geschichte und überall prangen Fotos von Khadidscha, von der Jacques glauben muss, dass sie Elisabeth ist.


    Während man als Leser das Gefühl hat, dass nun ein Alptraum für Mark und Khadidscha beginnt, wird sich noch sehr wundern, da sich das Buch zum Ende hin noch einmal richtig dreht.




    Jean-Christophe Grangé ist ein unglaublich spannender Thriller gelungen, den man nicht zur Seite legen kann, bevor man das Buch endlich durchgelesen hat und noch Tage nach dem Lesen des Buches konnte ich nicht aufhören an das Buch zu denken, weil ich es so unglaublich gut fand.
    Ich war von Anfang an vom Inhalt gefesselt. Egal, ob gerade aus der Perspektive von Mark oder von Jacques berichtet wurde.
    Jean-Christoph Grangé hat mich dazu gebracht die Luft anzuhalten, während er den luftleeren Raum von Jacques beschrieb und während er beschrieb, wie Jacques mit dem Messer auf seine Opfer eingestochen und danach die Wunden behandelte, schaute ich an mir herunter, ob auch ich einen Stich ab bekommen hatte.


    Dazu kann ich einfach nur sagen, lesen, lesen, lesen!

  • Na klasse... Normalerweise setz ich Bücher die ich lesen will auf meine Wunschliste... Bei diesem hier konnte ich aber jetzt nicht wiederstehen und habe es mir - trotz des Preises - bestellt... :yikes

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Das ist das einzige von ihm, das ich noch nicht gelesen hab. Bin mir noch nicht sicher.... Schlecht klingts ja nicht.


    Wer den "steinernen Kreis" gelesen hat - ist dieses hier besser? Den fand ich nämlich stellenweise sehr unspannend, irgendwie ein Klischee-Thriller...

  • Also ich bin zwar noch ziemlich am Anfang, aber es ist schon ganz schön krass. Mir gefällt es... :-]


    Ein anderes kenne ich leider bisher nicht von dem Autor. Von daher kann ich da auch keine Vergleiche anstellen...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Meine Meinung:
    Mark Dupeyrat ist Journalist und interessiert sich für Serienmörder, seitdem sich damals sein Jugendfreund das Leben nahm und seine Verlobte brutal ermordet wurde. Beide Leichen hat er gefunden und in beiden Fällen fiel er nach dem Fund in ein mehrwöchiges Koma und konnte sich nicht mehr an die Funde der Leichen sowie der Zeit kurz davor erinnern. Seitdem ist er wie besessen von dem Gedanken herauszufinden, was in solchen Mördern vorgeht. Was sie dazu treibt zu morden...


    Als der Tiefseetaucher Jaques Reverdi wegen brutaler Serienmorde in Malaysia ins Gefängnis kommt und auf die Todesstrafe wartet, wittert Mark DIE große Story und nimmt in Form von Briefen, in denen er eine andere Identität annimmt - die der "Elisabeth" - Kontakt mit Jaques auf. Er sendet ihm sogar das Bild eines noch unbekannten Modells, um "Elisabeth" realer zu machen... Jaques antwortet auf Marks Briefe und führt ihn seinerseits auf seine Spuren, um ihm zur Einsicht zu verhelfen... Eine Reise beginnt, die erschreckender nicht sein könnte... Und - wie kann es anders sein - entdeckt Jaques zu guter letzt Marks Betrug, bricht aus dem Gefängnis aus und macht sich seinerseits auf die Jagd...



    Ein wirklich tolles Buch, welches man nicht so schnell aus der Hand legen kann und welches zum Teil wirklich erschreckend ist... Es tun sich einem Abgründe auf, auf die man nie im Leben gekommen wäre... Spannung ohne Ende und eine Geschichte, die nicht vorhersehbar ist... Das Buch bietet einem wirklich Hochspannung und gesträubte Nackenhaare...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Habe das buch erst vor kurzem zuende gelesen und muss sagen es war mega spannend aber auch seeehr eklig teilweise, an manchen Stellen wollte ich sogar schon aufhören zu lesen weil es extrem heftig wurde, konnte es jedoch nicht aus der Hand legen und bin jetzt froh dass ich nicht aufgehört habe. :-)

  • Ich war auch total gespannt auf das Buch. Leider hielt es nicht so recht, was es versprach... Vielleicht bin ich auch durch die ganzen Lobhudeleien der anderen mit zu hohen Erwartungen an das Buch rangegangen...


    Stellenweise fand ich es etwas langatmig geschrieben, der Erzählstil war nicht 100% mein Ding - aber dafür war das Ende ein Knaller mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte! :wow


    Und insgesamt würde ich es also als lesenswert bezeichnen. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden :-).

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Hazel ()

  • Ich hab einen Fehler gemacht und es mir als Hörbuch gekauft. War mein erstes... Es war schon ein Akt, die erste CD zu hören, denn ich schlaf da immer bei ein... Aber spannend ist es, das muss ich sagen und es hat nix mit meinem Einschlafen zu tun. Aber wie schaffen das denn andere? Sobald ich liege, bin ich weg :-(

  • @ Moonlight: ich höre Bücher beim Bügeln ;-) - und *schwupps* ist das nicht mehr so öde (ich hasse nämlich bügeln :keks)

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    Hazel


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    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • ... wir Bügelgeplagten müssen doch zusammenhalten :-]

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Zitat

    Original von moonlight
    Ich hab einen Fehler gemacht und es mir als Hörbuch gekauft. War mein erstes... Es war schon ein Akt, die erste CD zu hören, denn ich schlaf da immer bei ein... Aber spannend ist es, das muss ich sagen und es hat nix mit meinem Einschlafen zu tun. Aber wie schaffen das denn andere? Sobald ich liege, bin ich weg :-(


    Grins, das kenne ich. Deswegen sind Hörbücher nix für mich.

  • So ich habe es mir ja aufgrund der Rezi auch direkt besorgt, abe leider irgendwann entnervt beiseite geleg. Mir hat es überhaupt nicht gefallen. Fand den Schreibstil einfach nur nervig, bin nicht in das Buch reingekommen. Komisch eigentlich "Die purpurnen Flüsse" fand ich eigentlich ganz gut. Ich habe mal wieder festgestellt, daß ich mit französischen Autoren nicht klarkomme. Ne, war nix für mich.

  • Meine Meinung
    Um an den in Malaysia inhaftierten Reverdi heranzukommen, kommt dem Journalisten Marc Dupeyrat eine Idee, dessen Ausgang er nicht zuerahnen vermag.
    Das Marc dabei auch andere Personen ins Verderben stürzt, merkt er viel zu spät.
    Jean-Christophe Grange liefert hier einen Psychothriller der einem zu Gänsehaut verhilft.
    Die Geschichte ist flüssig geschrieben und zahlreichen, spannenden Verwicklungen und Wendungspunkten versehen.
    An den detailgetreuen Schilderungen der Schauplätzen lässt sich erkennen, dass der Autor sehr gut recherchiert hat und lässt den Leser in eine andere Welt eintauchen.
    Auch die Charaktere sind menschlich geschildert, egal ob sich Abgründe dahninter verbergen, die so mancher nicht versteht.


    Nich unbedingt vor dem Einschlafen lesen. :wow
    Wer es nicht so blutig mag, sollte die Finger von dem Buch lassen.


    Für mich war es eine klasse Thriller, da mir auch schon "Die purpurnen Flüsse" gefallen haben.

  • Ich bin eigentlich nicht so die grosse Thriller-Leserin, aber nachdem mir schon "Die purpurnen Flüsse" gefielen, habe ich nun auch dies gelesen.


    Ich fand es total spannend mit für mich unerwarteter Wendung am Schluß. Konnte das Buch kaum weglegen.


    Es ist zum Teil schon recht heftig, aber diese Szenen sind auch wichtig, um in die Abgründe des Serienmörders zu schauen.


    Thriller-Fans auf jeden Fall zu empfehlen!

    Liebe Grüße, Sigrid

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