Christian Kracht - Pop-Literat, auf der gleichen Stufe stehend wie Benjamin von Stuckrad-Barre, schrieb mit "Faserland" sein Debüt auf dem deutschen Literaturmarkt.
Er erzählt (seine) die Geschichte einmal quer durch Deutschland, angefangen im hohen Norden (Sylt) reicht seine Reis bis in den tiefen Süden (Bodensee), wobei er von Partys und Bars, vom "Kotzen mit Stil" von der Schönheit der Leere und dem Unerwarteten schreibt. Kracht erzählt mit einem leichten Ton, von dem man gleich zu Beginn des Buches gefesselt ist, beschreibt er die mitreißende Geschichte einer Jugend, einfühlsam, schnoddrig, scharfsinnig, unterhaltsam - einfach nur gut.
Zu Beginn zitiert er Samuel Beckett: "Vielleicht hat es begonnen. Du denkst, du ruhst dich einfach aus, weil man dann besser handeln kann, wenn es soweit ist, aber ohne jeden Grund, und schon findest du dich machtlos, überhaupt je wieder etwas tun zu können. Spielt keine Rolle, wie es passiert ist." - gefolgt von einer Einladung an uns sein Reisebegleiter zu sein.