ZitatOriginal von Jeanne
Ich finde allerdings, dass z.B. die Gallier (als Gegenpart zu Caesar) in "Rubikon" auch nicht so schlecht wegkommen und ich habe so manches mal gedacht: Lass(t) sie doch einfach in Ruhe. Vorallem dieses "Für freie Menschen in einem freien Land" war schon so was tolles :grin.
Aber natürlich ziemlicher Unsinn. Caesars Gegner war die Druidenkaste gemeinsam mit dem Stammesadel, weil die um ihre Macht fürchteten. Ein "Volk der Gallier" gab es nicht, auch keinen gesamtgallischen Widerstand, der vom Volk ausgegangen wäre. Wahrscheinlich hat Vercingetorix auch deshalb verloren, weil die einfachen Krieger bei aller Tapferkeit die doch eher grausame Herrschaft von Druiden und Adel über hatten.
ZitatDas mit dem Ausschlachten der Quellen ist natürlich so eine Sache...mich stört das eigentlich nicht sonderlich, da ich die Quellen nicht kenne (oder jedenfalls nicht gut genug) und ich mir durchaus bewusst bin, dass ich nicht alles als historisch gesichteres Faktenwissen ansehen kann. Dazu gehen die Bücher auch einfach zusehr ins Detail. Aber wenn der grobe Rahmen stimmt (mehr merke ich mir auf die Dauer sowieso nicht) und ich durch die Bücher immer wieder motiviert bin, mich in Sachbüchern weiter schlau zu machen, dann genügt mir das vollends
Da steht mir wohl das Fachwissen im Weg, denn wie Mccullough gerade Sueton ausschlachtet, geht mir ziemlich auf den Wecker.
Aber als Einstieg haben ihre Bücher echtes Suchtpotenzial, das gebe ich zu.