Mir passiert das immer wieder, dass mich Bücher so wie dieses am Anfang total faszinieren, aber dann habe ich immer das Gefühl, der Autor hält die hohen Ansprüche nicht bis zum Ende durch.
Das Ende hat mich jedenfalls enttäuscht.
Die Chemie des Todes - Simon Beckett
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Ich muss sagen, die erste Hälfte des Buchs war wie ein Sog. Die zweite Hälfte sackte dann sehr stark ab. Ich hatte z.B. schon ziemlich früh eine sehr konkrete Ahnung, was den Täter betraf. Konnte ich anfangs das Buch kaum zur Seite legen, habe ich mich irgendwann geistig ausgeklinkt und es nur fertiggelesen, weil es eh nicht gar so lang war.
Von mir gibt es 6 Punkte.
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Zitat
Original von Fandorina
Die zweite Hälfte sackte dann sehr stark ab. Ich hatte z.B. schon ziemlich früh eine sehr konkrete Ahnung, was den Täter betraf. Konnte ich anfangs das Buch kaum zur Seite legen, habe ich mich irgendwann geistig ausgeklinkt und es nur fertiggelesen, weil es eh nicht gar so lang war.Ich habe jetzt 2/3 gelesen und weiß noch gar nicht, wer der Mörder sein könnte. Ich gehe zwar auch immer wieder die möglichen Verdächtigen durch, aber so konkret weiß ich es noch nicht. Ich muss es wohl bis zum Schluss lesen. Mich fesselt das Buch immer noch. Naja, Geschmack ist einfach unterschiedlich.
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@ Primavera:
Ich war auch bis zum Ende absolut gebannt.
Von der ersten bis zur letzten Seite.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass das Buch in der zweiten Hälfte schwächelt ... -
Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen. Ca. ab der Mitte mochte ich es auch nicht mehr aus der Hand legen. Spannend und flüssig zu lesen. Absolut empfehlenswert.
Von mir gibt es ganz klar 10 von 10 Punkten.
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So, ich habs gerade beendet. Was für ein Buch!!! Mir hat es sehr, sehr gut gefallen. Ich hatte einige Tatverdächtige, aber so hätte ich es nicht erwartet.
Auch 10 Punkte von mir! Gut, dass schon der zweite Teil im SUB ist. Aber er muss noch etwas warten. Zuvor kommen noch ne LR ....
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Das Buch hat mir auch ne Kollegin empfohlen, die es gerade liest.
Wenn ich das hier so lese, dann werd ich mir das Buch auf jeden fall holen. Stöbere schon bei Ebay danach -
Das war der beste Krimi,den ich seit langem gelesen habe.Diese Gerichtsmedizin-Reihe gefällt mir besser als die von P.Cornwell oder K.Reichs.Ist einfach klarer geschrieben und spielt außerdem in England,was mir sowieso gut gefällt.Von mir 10 Punkte dafür.
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Habe nun das Buch und da es so spannend war, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Ich konnte mir aber denke das die Jenny überleben wird (ohne nachzuschauen :-]). Mir taten eher die ganzen Tiere leid, nur weil ein kranker seine Phantasien ausleben wollte.
Ich warte nun sehnsüchtig bis der 2. Band als Tb gibt und hoffe das er genauso gut ist wie dieser Teil. -
Na ja, Kalte Asche gibt es schon als broschiertes Buch bei Weltbild zu kaufen, oder du wartest bis August. Leider konnte ich es noch nicht lesen wegen meines astronomisch hohen SUBs.
Ganz ehrlich, ich liebe das Buch. Die Hauptfigur, dass es in England spielt, dass die Gerichtsmedizin einen beträchtlichen Platz einnimmt und den Aufbau. Ich wusste das zwar mit Henry, aber rechts spät erst wer der "Täter" ist
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Ich warte lieber bis August, da das Cover besser zum 1.Teil passt als wie das von Weltbild.
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Ach mensch, das Buch hab ich noch auf dem SUB... ich muss schneller lesen lernen
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Ein seeehr gelungenes Buch.
Der Anfang mit der Beschreibung der Verwesung eines menschlichen Körpers und generell die sorgfältigen Beschreibungen der Leichen..es hat große Freude gemacht es zu lesen und interessant war es auch allemal.
Außerdem wars das spannendste Buch,dass ich bis dato las. Ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand nehmen.
Das Ende fand ich dann nun nicht mehr ganz so überraschend,aber gelohnt hat es sich definitiv. Wirklich empfehlenswert! -
Ich war mir bereits mitte des Buches schon sicher, wer der Mörder war. Das hatte mir die Spannung ziehmlich versaut. Beckett ist es, in meinen Augen, nicht gelungen ihn aus dem Verdächtigenkreis auszuschließen. Somit gab es bei diesem Buch für mich kein AHA-Erlebnis.
Habe mir heute Kalte Asche ausgeliehen.Ich hoffe Beckett behält den spannenden Schreibstiel bei und schafft eine etwas undurchsitigere Handlung.
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"Die Chemie des Todes" hat mich sehr beeindruckt; eine sympathische Hauptfigur, detailreiche Beschreibungen und eine spannende Story fesselten mich trotz wenig Zeit ans Buch.
Leider ließ die Spannung zum Schluss nach und alles wirkte ein wenig konstruiert (daher auch "nur" 9 von 10 Punkten).
"Written in Bone" werde ich mir nicht engehen lassen. -
Zitat
Original von DraperDoyle
Ansonsten las sich dieses Buch weg wie nichts, auch wenn das Ende vielleicht ein kleines bisschen konstruiert war (kann mir jemand verratenwarum der Doc alle Opfer hat tanzen lassen, wo ihn doch nur das erste an seine Frau erinnert hat?
Ja:
Henry erklärt David Hunter, dass Mason alles beibehält, was er einmal gemacht hat: "Das gehört alles zu Masons Ritual. Selbst das Hochzeitskleid nahm er darin auf. Was er einmal getan hat, ist wie in Stein gemeißelt." - also auch der Tanz; Mason hat den veranlasst, nicht Henry.Gruß, Bell
PS: Mir hat der Roman gut bis sehr gefallen, spannend, nachvollziehbar, angenehme Charaktere, interessanter Handlungsort (das Finale war mir zu überladen, die Cliffhanger fand ich blöd) - 8/10 und Leseempfehlung
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Hab nun auch endlich den ersten Dr. Hunter gelesen.
Das Buch finde ich klasse und sehr fesselnd, wenngleich mir "Schwarze Asche" besser gefallen hat.Mir waren die Ortbeschreibungen und Rahmenhandlungen zuweilen etwas zu "altbacken" aufgebaut und formuliert. Teilweise passt die verwendete Sprache eher in einen Historienroman und nicht wirklich in die "hier und Jetzt-Zeit".
Sicherlich gehören aber beide Bücher zu den besseren Thrillern. Ich kann beide Bücher mit bestem Gewissen empfehlen.
Fazit:
Klasse Buch und absolut zu empfehlen.HWBrandt
Juli 2008 -
Zitat
Original von HWBrandt
Hab nun auch endlich den ersten Dr. Hunter gelesen.
Das Buch finde ich klasse und sehr fesselnd, wenngleich mir "Schwarze Asche" besser gefallen hat.Du meinst "Kalte Asche", oder?
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Du hast so was von recht ...
Danke für den Hinweis
LG, HWBrandt
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Nach dem Verlust seiner Frau und seiner Tochter zieht sich der ehemalige forensische Anthropologe David Hunter zurück und lebt fortan in dem kleinen Dorf Manham als Landarzt. Nachdem in dem ruhigen und überschaubarem Ort Morde geschehen kommt er nicht drum rum seinen alten Beruf wieder aufzunehmen und gerät immer tiefer in die dunklen Abgründe der menschlichen Psyche ...
Auf dieses Buch wurde ich zunächst durch eine Leseprobe aufmerksam, die ich schon im Zug verschlang. Es dauerte dann aber noch Jahre, bis ich endlich in den Genuß kam dieses Buch zu lesen.
Als Kriminalroman hat das Buch alles was man sich von einem solchen wünscht. Spannung, interessante Charaktere, eine realistische Handlung und auch eine moralische Botschaft in Form einer Kritik an die dörfliche Gesellschaft.
Obwohl ich schon recht früh vermutete wer der Täter ist, war das Ende doch recht überraschend und unvorhersehbar.
Was die "Chemie des Todes" anbelangt, da hat der Autor gut recherchiert und wunderbar beschrieben und erklärt, die der menschliche Körper zerfällt und wie eine Untersuchung des selben von statten geht.
Dennoch bedient Beckett - meines Erachtens nach - zu viele Krimi-Klischees, so dass das Buch zwar wirklich gut, aber nicht überragend ist.