Inhaltsangabe laut Klappentext
Horrorautor Martin Stillwater hält sich für einen glücklichen Mann, der auf eine erfolgreiche Karriere zurückblickt, eine glückliche Ehe führt und zwei entzückende kleine Töchter hat. Aber hinter der idyllischen Fassade lauert bereits das nahende Entsetzen. Auf mysteriöse Weise tritt Martin plötzlich mit einem Doppelgänger in telepathische Verbindung, der mit aller Macht in seine Identität schlüpfen möchte. Und an einem verregneten Tag bricht diese seelenlose Killermaschine in das Haus der Stillwaters ein und erklärt, Martin habe ihm seine Frau, seine Familie und sein Leben gestohlen. Er sei der wahre Martin Stillwater und fordere nun zurück, was ihm gehöre. Der unheimliche Doppelgänger beginnt einen mörderischen Feldzug, um Martin aus dem Weg zu räumen und seinen Platz anzunehmen. Nicht einmal die Polizei kann den Stillwaters helfen - verzweifelt nimmt die Familie den Kampf gegen den mörderischen Wahnsinn auf. Aber wo immer sie sich zu verstecken suchen - der psychopathische Killer macht sie ausfindig.
Der Autor
Dean Koontz, 1946 in Bedfort/Pennsylvania geboren, besuchte das Shippensburg State College und nahm 1966 eine Lehrerstelle in Appalachia an. Wenig später heiratete er und veröffentlichte seinen ersten Roman und Kurzgeschichten. 1976 zog er mit seiner Familie nach Orange County/Kalifornien. In mehr als 20 Jahren schrieb Koontz 55 Bücher, die in einer Weltauflage von über 100 Millionen Exemplaren in 18 Ländern verbreitet sind.
Meinung
Inhaltlich erinnerte es mich an "Der Dritte Zwilling" von Ken Follet, der aber um Längen besser war. Die Motivlage des "psychotischen Killers" blieb mir völlig verschlossen. Es gab zwar einige Lacher, weil sich der Killer sein gesellschaftliches Wissen anhand von Kinofilmen angeeignet hatte und diese Erkenntnisse versuchte, situationsbezogen einzusetzen. Aber es hat mich nicht wirklich berührt, die Protagonisten blieben mir fremd und teilweise zu klischeebeladen.
Sprachlich kann ich keine Besonderheiten finden. Koontz, bzw. der Übersetzer benutzt keine sehr bildhafte Sprache. Es ist 08/15 geschrieben.
Der Spannungsbogen ist zwar gut gezogen und er motiviert auch, am Buch zu bleiben. Alles in allem habe ich an diesem Buch vier Stunden gelesen, die aber anderweitig sicher besser investiert gewesen wären.
Das war mein erster Koontz, und es wird vorerst auch mein letzter bleiben. Aufgrund der mit diesem Buch gemachten Erfahrung kann ich den ganzen Hype um Herrn Koontz und seine Bücher nicht nachvollziehen.