Kurzbeschreibung
412 v. Chr.: Im südlichen Mittelmeerraum stellen sich zwei ungleiche Gegner dem Duell: Dionysios, Söldner der Stadt Syrakus, und die mächtige Handelsmetropole Karthago. Schon bald steigt Dionysios zum Feldherrn mit absoluter Befehlsgewalt auf. Verbissen und gnadenlos kämpft er darum, ganz Sizilien unter griechischer Herrschaft zu einen. Mit brillanter Ausdruckskraft enthüllt Manfredi ein faszinierendes Kapitel der europäischen Vergangenheit und den doppelseitigen Charakter des gefürchtetsten Despoten der Antike, der Dichter, Staatsmann, aber auch ein zärtlich Liebender war: Ein Leben lang gehörte sein Herz nur einer Frau – der wunderschönen Arete.
Wie war das noch? "Zu Dionys dem Tyrannen schlich..." Genau um jenen dreht sich dieser neue Roman Manfredis. Spannend geschrieben zieht er den Leser in die Welt des griechischen Mittelmeerraumes und die dort tobenden Machtkämpfe. Leider kann Manfredi es nicht lassen, immer mal wieder mystischen Schnickschnack einfliesen zu lassen, doch hat er sich in diesem Roman noch gnädig zurückgehalten. Auch die historischen Figuren sind nicht immer authentisch, aber das war auch nicht gewollt, jedenfalls behauptet er das im Nachwort. Trotzdem gibt der Roman einen sehr guten Überblick über jene Zeit und ist m. E. des Lesens wert.