• Ich bin total verzweifelt...
    Ich schreibe ein Buch- schon seit ein paar Monaten.
    Aber ich hab trotzdem erst 6 Seiten zustande gebracht...
    Ich hab einfach zu wenig Zeit, aber ich glaube nicht, dass das im Moment mein Problem ist, denn ich sitze dass immer wenn ich Zeit habe am PC und... mir fällt nichts ein!!!
    Sitze ich dann Abends noch im Bett, fallen mir alle Möglichen Ideen in den Schoß- aber meine Eltern verbieten mir bis zu meinem Geburtstag (Im März :grin ) einen PC in meinem Zimmer zu haben.
    Ich wollte eigentlich nur jemanden haben, der mir mal zu"liest" , aber ich wär auch froh über tips...
    Danke,
    Wassertinte

    :writeWassertinte13 :write


    ´\_/
    .O.o
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  • Liebe Wassertinte :-)!


    Als ich so jung war wie du gab es noch gar keine Computer :wow und ich habe auch gerne Geschichten geschrieben. Und die fielen mir auch meistens abends spät im Bett ein. Ich hab dann auf einem Block vorgeschrieben und am nächsten Tag auf der Schreibmaschine - puuuuh wie altmodisch :grin - "ins Reine" geschrieben und dabei gleich verbessert.
    Vielleicht kannst du es auch so machen? Wäre zumindest eine Idee...

    ************


    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • die überschrift ist falsch gewählt. zu wenig zeit? und dann schreibst du, dass es gar nicht an der zeit liegt.


    weißt du, ich glaub das nämlich nie, wenn jemand sagt, er hat zu wenig zeit für irgendwas. das ist eine faule ausrede. zeit hat man nicht, man nimmt sie sich. für das, was einem wichtig ist. und vielleicht ist dir das schreiben einfach nicht wichtig genug? andere dinge wichtiger? das ist auch ok. aber worunter leidest du dann wirklich?
    willst du schreiben? oder will jemand anderer, dass du schreibst?


    ich hab einen 40-stunden-beruf, haushalt und zwei kinder, freundinnen, interessen und und und ... und zum schreiben nehm ich mir trotzdem jeden tag zeit. weil mir das wichtig ist.
    punkt.


    die testsiegerin

  • Dann leg dir einen Block und Stifte neben dein Bett. Wenn dir dann vor dem Schlafengehen noch Ideen kommen, kannst du sie handschriftlich festhalten. Irgendwie finde ich, dass das keine Ausrede ist, das du keinen PC in deinem Zimmer haben darfst, oder? Und an der Zeit liegt es wohl auch kaum. Ich denke du bist noch Schülerin. Warum hast du denn da keine Zeit? Als ich noch Schülerin war, hatte ich allerhand Zeit. Und selbst wenn wenig Zeit da ist, kann man das doch planen. :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Okay, danke, ich hab jetzt auch alles immer auf dem Block...
    Wegen der Zeit:
    Mir ist das schreiben wichtiger als alles ander (ausser vielleicht lesen) aber das mit der Zeit ist keine Ausrede. Das liegt daran, dass ich so viele Nachmittagstaktivitäten habe, das wollen meine Eltern, dass ich DIE mache.
    Stimmt, das mit dem PC is eine lahme Ausrede.
    Danke,
    Wassertinte

    :writeWassertinte13 :write


    ´\_/
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  • NYIch und Ideen ???
    Meine Ieen kommen blitzartig nicht nur abens wenn ich Bett liege.Dann spine ich sie weiter sodas sie mir nichtmehr aus dem Kopf gehen (Freequency hab ich in der Schule angefangen.Wollte es meinem Lehrer nicht zeigen und hab ne Schtrafarbeit gekriegt;-))


    Gruss
    DENY

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

  • Hi Wassertinte!


    Lass dich nicht entmutigen, wenn du wirklich schreiben willst, dann wirst du das auch irgendwie auf die Reihe bekommen. Mir fallen auch immer abends im Bett die besten Sachen ein und es ist schon vorgekommen, dass ich - nein, an den PC bin ich nicht mehr, da war ich dann doch zu vernüftig dazu, denn am nächsten Morgen klingelt der Wecker und wenn ich eine gute Idee habe und anfange zu schreiben, können schon mal 3-4 Stunden darüber ins Land gehen - dann einfach mit Stift und Papier auf die Toilette gegangen bin und mir einfach ein paar Stichworte aufgeschrieben habe. Und am nächsten Tag, sobald es die Zeit zuließ, habe ich mich an den PC gesetzt und habe meine Gedanken ausführlich aufgeschrieben. Vielleicht kannst du in deinem stressigen Tagesablauf jeden Tag eine halbe Stunde oder so fest für das schreiben einplanen. Und wenn dir nichts für deinen Roman einfällt, schreib einfach mal auf, was an diesem Tag so passiert ist oder was dir so durch den Kopf geht - auch daraus entwickeln sich oft gute Ideen für Geschichten.


    Branka + Testsiegerin: Heutzutage ist es nicht mehr so, dass man als Schüler automatisch viel Zeit hat. Es gibt viele Hausaufgaben, es gibt Ganztagesschulen, die Eltern verplanen einen - wie bei Wassertinte. Wir Erwachsenen haben außerdem dem Vorteil, dass wir auch abends, wenn das Tageswerk erledigt und die Kinder im Bett sind, schreiben können. Schüler müssen meistens gegen 20 Uhr schlafen gehen und diese Zeit fehlt dann.


    LG, Inge :wave

  • Hallo,
    Danke, ich habe euch echt gute Tips zu verdanken und sie gleich in die Tat umgesetzt...
    Jeden Tag eine halbe Stunde zum Schreiben einrichten ist zwar meiner Meinung nach die beste Idee, aber meistens fällt mir wenn ich mich fest darauf einstelle dann und dann zu schreiben nichts ein...
    Trotzdem...
    Ich hab jetzt 10 Seiten und schreibe gerade die elfte... DANKE!!!
    :anbet
    :anbet
    :anbet

    :writeWassertinte13 :write


    ´\_/
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  • Doc Hollywood : Ich denke da an Schüler im Alter von 12 - 16 Jahren. In diese Kategorie fällt auch Wassertinte13.


    Wassertinte13 : Wie gesagt, man hat nicht immer die Einfälle, wenn man schreiben will. Wenn du einen Roman verfassen möchtest, dann hast du ja schon so eine ungefähre Abhandlung im Kopf. Überspring zur Not ein oder zwei Kapitel und schreibe diese später. Es bringt nichts, wenn man das schreiben zu einer bestimmten Sache erzwingen will. Geht mir zumindest so.


    LG, Inge :wave

  • [quote][i]Original von Sinela[/i
    Überspring zur Not ein oder zwei Kapitel und schreibe diese später.



    Ja, da kann ich ihr nur Recht geben! Wenn ich bei meinem Manuskript nicht kreuz und quer losgeschreiben hätte, dann hätt ich bis heute immer noch nur 29 Seiten! Wenn einem dinge einfallen, die erst später im Buch passieren, dann sollte man sie trotzdem sofort aufschreiben - und auf JEDEN Fall wenigstens in Stichpunkten notieren. Wenn man schon viele Details weiß, dann kann man die Szene doch gleich detailliert ausarbeiten, warum nicht? Ich mach es so und hab bis jetzt nur Erfolg damit gehabt.

    Roxane :-]



    Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort,
    und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort ...

  • Und noch ein Tipp, falls du nicht eh schon von allein dran gedacht hast:
    Wenn du unterwegs bist oder im Urlaub, dann nimm dir immer einen Notizblock und einen Stift mit, um Geistesblitze festzuhalten! Echt effektiv! :-)

    Roxane :-]



    Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort,
    und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort ...

  • Ich finde auch soo selten Zeit zum Schreiben! Ich hab schon vor 2 Jahren mein Buch angefangen! Dann hat es mein Bruder gelöscht, dieser ... :fetch!
    Also musste ich neu anfangen das hat ganz schön gebremst! Leider hab ich immer so wenig Zeit weiter zu machen, obwohl so viele Ideen da wären! Nun ja ich bin ja noch jung, vielleicht wird es dann irgendwann in unvorhersehbarer Zeit doch etwas und mein Jugendroman wird veröffentlicht! :-] Man soll die Hoffung nie aufgeben!!


    Das mit dem Notizblock im Urlaub hab ich auch schon öfter gemacht! Das hilft wirklich sehr! Da muss ich zustimmen!!

  • Hallo, Wassertinte :-)


    Eine gute Möglichkeit, um an seinem Romanthema in jeder Lebenslage bleiben zu können, bietet auch ein kleines Diktiergerät. Einfach drauflosquasseln, wenn dir eine schöne Szene einfällt oder eine originelle Idee kommt, und wenn du dann Ruhe zum Schreiben hast, brauchst du nur noch abzuhören, auszuformulieren und zu schleifen.


    Es ist was Besonderes, wenn du den Wunsch verspürst, die Dinge aufzuschreiben. Lass das nicht verkümmern - und schon gar nicht an mangelnder Zeit scheitern. Es gibt so viel unnützes Zeug, mit dem man sein Leben verplempert - Schreiben gehört nicht dazu.


    Viel Erfolg wünscht


    Tina

  • Zitat

    Eine gute Möglichkeit, um an seinem Romanthema in jeder Lebenslage bleiben zu können, bietet auch ein kleines Diktiergerät. Einfach drauflosquasseln, wenn dir eine schöne Szene einfällt oder eine originelle Idee kommt, und wenn du dann Ruhe zum Schreiben hast, brauchst du nur noch abzuhören, auszuformulieren und zu schleifen.


    Das ist so einfach gesagt, aber dafür muss man Geschichten erzählen können. Ich kann Geschichten schreiben, aber Geschichten erzählen ist für mich verdammt schwer...


    LG,
    Rava

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Hi Rava,


    ich meinte damit auch nicht, dass man ein Hörbuch aus dem Ärmel schüttelt ;-) Das können nur Gedankenfetzen sein, wenn man zum Beispiel durch den Wald spaziert. Mal platt als Beispiel: "Ich höre einen Vogel, der ganz eigenartig klingt. Sein Rufen ist wie ... Ob er wohl ... ? Wo er wohl sitzt? Ob er sich unter einem Blatt versteckt hat oder in einem Nest und ob er wohl seine Artgenossen erkennt... ob er Angst hat oder hungrig ist?" Na ja, so halt ;-)
    Und wenn du das dann zu Hause am PC abhörst, hast du das Bild wieder vor Augen, hörst die Geräusche, erinnerst dich an den Geruch, und diese ganz speziellen Eindrücke, die sich ja sonst leicht im Alltagstrott ins Nichts verflüchtigen, kannst du in aller Ruhe ausformulieren oder auch nicht.


    LG,


    Tina

  • An der zeit liegt's nicht. Es liegt eher an der schreib-blokade. Meine freundinnen, denen ich aus meinem roman, bzw dessen fragmenten vorlese, drängen mich immer zum weiterschreiben, ich weiss auch schon in etwa, wie das Buch ausgehen sioll, aber ich bin damit nicht ganz zufrieden. Und justament dann, wenn kein computer, kein stift, kein papier zur hand ist, im bus oder in der schlange vor der kassa fallen mir die tollsten formulierungen und sätze ein. Und die sind dann weg!


    Wenn ich gute ideen habe, dann bin ich meist auch anderwärts im stress - wahrscheinlich wird dann das gehirn besser durchblutet, und es kommen mehr gedanken heraus.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )