Beim Leben meiner Schwester - Jodi Picoult

Zitat

Original von Gummibärchen

Edit: Weiß jemand was von Verfilmung anderer Bücher? "Bis ans Ende aller Tage" scheint auch verfilmt worden zu sein. Und noch ein anderes Buch auch, keine Ahnung, wie es heißt, in Original von "Plain Truth"

Bis ans Ende aller Tage gibts zumindest auf englisch (da heißt's "The Pact") als Fernsehfilm aus 2002 bei Youtube. Hab mal reingeschaut, fand ihn dann aber eher mittelmäßig. Klick

Plain Truth gibt's auch irgendwo, meine ich. Ich find's grad nicht, aber ich erinnere mich, mal irgendeinen Fernsehmitschnitt gefunden zu haben...

LG
Eny

Die Filmkritik die ich eben gelesen habe, klingt nicht ganz so gut....allerdings bin ich mir nicht ganz so sicher, ob dem Kritiker klar ist, dass es eine Romanverfilmung ist.

An sich wollte ich den Film schon gucken, weil ich das Buch einfach gut fand, hab nur Bedenken, dass es enttäuschend ist.

Mir ist noch was aufgefallen, was ich an dem Buch nicht ganz verstehe bzw. nicht nachvollziehen kann.

Im Prolog steht ja unter anderem "Ich schien nicht zu existieren, außer wenn es um sie ging" (Oder sowas ähnliches, bin grad zu faul um nachzusehen, wie der genaue Wortlaut ist)

Keine Ahnung, ob das jemand jetzt versteht, was ich meine. Aber ich kann diese Zeilen nicht so ganz nachvollziehen...

Ich hab die englische Ausgabe...deshalb überleg ich grad wo das steht....redest du von dem kleinen Text, der alleine steht? Hab die Stelle gefunden....

Was ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen kann ist folgendes:

Wie kann Anna dann aber die Dinge schildern, wenn sie stirbt. Sie kann doch gar nicht rückblickend erzählen Und ich hatte immer den Eindruck, es wird rückblickend erzählt.

Cathrine : Ja, so ähnlich hab ich den Anfang dann auch verstanden. Dennoch finde ich es schlecht ausgedrückt. Keine Ahnung, wie es im englischen Original wirklich heißt, aber es hat mich (eben im Nachhinein) schon gestört, weil es nicht so ganz stimmt - außer, man macht sich das selbst irgendwie zurecht.

Was dein Problem angeht:

Mit dem Prolog hab ich auch kein Problem.....

Im englischen steht:

...As we got older, I didn't seem to exist, except in relation to her...

Danke. Was den Spoiler angeht, hast du natürlich recht. Aber irgendwie muss man es sich ja "zurechtdrehen"

Ich habe das Buch heute beendet und war natürlich vom Ende geschockt.

Naja, fangen wir von vorne an.

Da man alles von verschiedenen Seiten her, erzählt bekommt, wurde ich persönlich immer zum weiterlesen animiert. Aus dem gleichen Grund, konnte man fast alles nach vollziehen was die verschiedenen Personen denken. Die Sprache fand ich sehr eindringlich, da alles so ehrlich geschildert wurde. Nur wenig wird im Laufe des Buches nicht aufgeklärt bis zum Schluss alles ein verblüffendes und schockendes Ende nimmt. Ich habe persönlich im Laufe des Buches vieles erwartet, doch dieses Ende hatte ich mir nicht ausgemalt. Das stand auf meiner Rechnung nicht drauf, sozusagen.

Das Buch lässt einen abends, wenn man sich endlich von ihm losreisen konnte, lange nicht los, man denkt über vieles nach und überlegt, wie andere Leute in dieser Situation fühlen und was sie zu ihren Entscheidungen bringt. Die kleine Liebesgeschichte, die mit eingefädelt wurde, war schön und etwas anderes als das Handeln und Denken im Bezug auf das Verfahren.

Das Ende war zwar schockierend aber passend und hinterlässt Spuren beim Leser.

Alles in allem ein wirklich spannendes und packendes Buch, das den Leser nicht mehr so schnell loslässt. Von mir volle Punktzahl, ich habe nichts auszusetzen

lg j_book_j

Ich lese zur Zeit kein Buch und beim Essen blättere ich nochmal in diesem, weil ich es so schön fand. Und immer wieder fällt mir eine Stelle auf, die mir doch irgendwie gefällt.

@ Gummibärchen:
Das Gleiche habe ich mir auch gedacht. Und ich fand das Ende hat das Buch gerade perfekt gemacht.

lg j_book_j

Das viele das Ende nicht mögen, kann ich auch nicht verstehen. Ich hatte nicht damit gerechnet, aber ich finde es passt und ist in keinster Weise einfach gewählt.

Ich interpretiere das Ende so, dass es letztlich nicht der Mensch ist, der entscheidet, sondern Gott. Und das es im ganzen Buch darum geht, das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen und man dann feststellen muss, dass es nicht geht. Und für mich als gläubigen Menschen passt das Ende dann.

Anna hat - auch wenn es makaber klingt - die Aufgabe erfüllt, für die sie geboren wurde: Sie hat das Leben ihrer Schwester gerettet. Und die Eltern haben erfahren, was es für Konsequenzen haben kann, wenn sich der größte Herzenswunsch erfüllt - das Kind gerettet ist, doch zu welch einem Preis!
Ich finde das Ende des Buches schockierend, aufrüttelnd, tragisch - aber doch vollkommen perfekt. Es gibt in meinen Augen kein Besseres.

Es ist ein Dilemma: Darf eine Dreizehnjährige sich weigern, für ihre Schwester zu spenden, wenn sie dieser damit das Leben retten kann? Und wo ist die Grenze zu ziehen: bei einer Blutspende, einer Knochenmarkentnahme oder einer Nierentransplantation?
Beleuchtet wird die Geschichte von allen Seiten, da kommen Anna zu Wort, die ihre Schwester vielleicht retten kann. Ihre sechzehnjährige Schwester Kate, die seit ihrem dritten Lebensjahr an einer seltenen Form von Leukämie erkrankt ist. Ihre Eltern Brian und Sara, die ihre Kinder lieben und doch immer wieder zugunsten einer von beiden Schwestern entscheiden müssen. Annas Bruder, der sich seit Jahren vernachlässigt fühlt. Und Annas Anwalt sowie die vom Gericht bestellte Verfahrenspflegerin. Auf diese Weise erfährt der Leser die verschiedenen Perspektiven und auch die Vorgeschichte. Was zunächst verwirrend wirkt, ist ein geschickte Art, den Leser einzubinden, denn es wird zu jedem der Charaktere Nähe geschaffen. Keiner ist nur Gut oder nur Böse, man kann alle Standpunkte nachvollziehen - und sieht sich selbst schließlich außerstande zu beurteilen, wer Recht hat.
"Beim Leben meiner Schwester" ist ein sehr berührendes Buch, das nachdenklich macht. Einzig das Ende erschien mir zu überzogen, obwohl es durchaus passend ist.

Die Geschichte handelt von Anna, die gezeugt wurde, um für ihr Schwester, die an Leukämie erkrant ist, "Ersatzteillager" zu sein. Wir lernen Anna kennen, als sie bei einem Anwalt auftaucht, um sich von ihm vertreten zu lassen, damit sie nicht mehr für medizinische Notfälle bei ihrer Schwester herangezogen werden kann. Wir begleiten Anna, ihren Bruder Jesse, ihren Vater Brian, ihre Mutter Sara, den Anwalt - sie erzählen jeweils Abschnitte aus ihrer Sicht bis zum überraschenden Ende.

Diese Änderung der Sichtweise ist anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber das legt sich recht schnell und macht auch den Reiz dieses Buches aus. So hat man genau die Möglichkeit die Gefühlswelt von jedem Familienmitglied besser kennenzulernen.

Da mir das Ende eindeutig zu dick aufgetragen war gibts 8 von 10 Punkten, aber auf jeden Fall lesenswert.

Ich habe das Buch heute beendet.

Das es in der Ich-Perspektive geschrieben war, fand ich sehr schön. Allerdings hat das Buch die Campell und Julia Geschichte langatmig gemacht. Dabei wollte ich doch wissen wie es mit Kate und Anna weitergeht.

Das Ende war natürlich knüppelhart!!!!

Von mir gibt es 7 Punkte!

Hey Leute, bräuchte dringend eure Hilfe, wenn ihr euch noch an das Buch hier erinnern könnt

Ich schreibe Spezialgebiet für die Matura mit dem Thema Jodi Picoult und ich muss dazu alle Charaktere von Beim Leben meiner Schwester angeben.

Nun hab ich aber das Problem, dass ich das Buch vor 2 Jahren das letzte Mal gelesen hab und ich leider im Moment keine Zeit hab, es nochmal zu lesen, da ich etwa 6 Bücher noch für die Schule lesen muss.

Mir will jedoch beim besten Willen der Charakter von JULIA ROMANO nicht mehr einfallen!

Ich mein, irgendwo im Hinterkopf is noch was gespeichert, aber das genügt irgendwie nicht ...

Könnt ihr euch noch an sie erinneren? Wie war ihr Charakter so? (High School und Gegenwart)

Danke schonmal!

Julia war glaube ich die Sozialtante, die vom Gericht gestellt wurde um die ganze Situation der Fritzgerald zu erfassen und ich glaube sie sollte so ein Gutachten (oder wie man das nennt) erstellen. Mit Campbell dem Anwalt war sie in der High School Zeit zusammen und ich meine mich zu erinnern, dass er sie mega verletzt hat, aber so genau weiß ich es nicht. Mir war deren Geschichte auch eher egal.

So...ich hab gerade den Film zum Buch gesehen und bin mega wütend, dass sie das Ende verändert haben. Gerade das finde ich so entscheidend im Buch...argh. Ein Grund mehr...Buchverfilmungen nicht zu sehen.

LG Fee

Zitat

Original von mockingbird
... Ich schreibe Spezialgebiet für die Matura mit dem Thema Jodi Picoult und ich muss dazu alle Charaktere von Beim Leben meiner Schwester angeben.
...

Mr google (zumindest die .com) gibt einige Antworten, wenn man ihn nach: julia romano jodi picoult fragt. Und in google books kann man im Buch nach Julia Romano suchen, und dann gezielt die Stellen nachlesen.

Viel Erfolg beim Abitur,

Danke ihr zwei =)

Sorry, dass ich erst jetz antworte, is ein wenig stressig zurzeit^^

Hab jetz mal abgegeben und hoff, dass es passt gg

also das ende kam für mich wirklich sehr überraschend...aber ich fand es doch auch sehr passend! ich mag die bücher von jodi picoult alle, aber "beim leben meiner schwester" ist mein absoluter favorit von ihr