Patricia MacLachlan: Schere,Stein,Papier (SZ Band 6)

  • Hallo Zusammen,


    Über das Buch:


    Die letzte Sommerfähre ist abgefahren und die Inselbewohner haben ihre Insel wieder für sich. Doch als die Elfjährige Larkin mit ihrer Familie nach Hause kommt, steht in der Einfahrt ein Korb mit einem Findelkind. Die kleine Sophie hat es gut getroffen in einer liebevollen Familie mit einem Vater, der Abends für sie auf dem Marmortisch tanzt und das Fingerspiel "Schere,Stein,Papier" mit ihr spielt. Doch alle wissen, dass ihre Mutter sie eines Tages wieder abholen wird. Bis dahin wird sich vieles ändern im Leben von Larkins Familie- auch zum Guten, denn es gibt etwas in der Vergangenheit, wörüber sie jetzt erst sprechen können.


    Auswahlliste Deutscher Jugendliteraturpreis 1995



    Meine Meinung:


    Also erst war ich etwas skeptisch, aber als ich das Buch dann doch zur Hand genommen hab, hat es mir sehr gut gefallen. Es st lustig, traurig und nachdenklich. Aber es hat ein sehr schönes, etwas melankolisches Ende.
    Als man von dem verschwiegenen geheimnis erfährt, hab ich richtig mit Larkin und ihren Eltern mitgefühlt, weil mir soetwas auch passiert ist. Aber bei uns ist es von meinem Vater und seiner Frau nicht totgeschwiegen worden, wir haben darüber oft geredet.
    Der Name Larin ist mir vorher nch nirgends begegnet, aber ich hatte mich recht schnell daran gewöhnt. Am Anfang hab ih überlegt, ob das ein MÄdchen ist oder doch ein Junge. :grin


    Auf jeden Fall für Kinder gut geeignet, aber eher nicht für die ganz kleinen.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Eines der Bücher aus der SZ Bibliothek, dass eher für Jugendliche und Erwachsene geeignet ist. Eine wunderschöne melancholische Geschichte, die mich am Ende zu Tränen gerührt hat. Die Illustrationen von Quint Buchholz passen sehr gut zur Geschichte, und die kurzen "Einführungen" (mir fällt gerade kein besseres Wort dafür ein...) vor den jeweiligen Kapiteln deuten zwar einerseits das Ende ziemlich deutlich an, zeigen andererseits aber noch eine andere Sicht, die im eigentlichen Text kaum eine Rolle spielt. Unbedingt lesen!

  • Wunderschön....
    Habe das Buch gerade in einem Rutsch durchgelesen und nicht nur am Ende eine Menge Tränen vergoßen. Ein herrliches Buch, daß wunderbare Wörter findet.
    Die Sprache ist einfach schrecklich schmerzhaft und bewegend. Schade, daß es nach 126 Seiten schon vorbei war. Es gab tausend Stellen die einfach so schön waren, daß ich sie anstreichen mußte.... *seufzt*

  • Zitat

    Original von Batcat
    Das mußte ich mir jetzt glatt auf meine Liste setzen... :wow


    Ja, ich glaube das dürfte genau dein Fall sein..... :-]


    @ SirDirk
    Ich nehme mal an du bist wieder die weibliche Form von SirDirk... sag mal wo liegt eigentlich das Problem, dich neu anzumelden? So ist das echt ärgerlich, finde ich. :-]

  • Habs nun heute auch gelesen in einem Rutsch...


    Kann nur sagen es ist ein sehr schönes Buch. Zum Teil auch sehr traurig & sehr poetisch. Besonders gut haben mir die Gedichte gefallen.... Und die Zeichnungen fand ich sehr schön, haben auch immer zu dem jeweiligen Text gepasst... Werde es später auch meinem Kind vorlesen. Finde es ist auch eine gute Vorlesegeschichte...



    LG :wave

  • Ich hab das Buch gestern von Amazon erhalten :grin und in einem Rutsch durchgelesen...und ich kann es nur jedem empfehlen! Und haltet Taschentücher bereit...Ich hab nämlich nicht nur am Schluss viele Tränen vergossen.


    Fazit:


    Ein sehr schönes Buch - nicht nur für Kinder!


    Lg, Sam1984

  • Meine Meinung:
    Nach außen hin eine rundum glückliche Familie, deshalb hat die Mutter der kleinen Sophie auch genau sie ausgesucht, um ihre Tochter zu versorgen. Doch etwas fehlt in dieser Familie und alle wissen es, nur keiner möchte darüber reden. Außer Larkin, sie will das Schweigen endlich brechen. Und vielleicht schafft sie es ja mit Hilfe von Sophie, auch wenn es schwierig erscheint... Ein zärtliches und trauriges Buch, in dem das Spiel Schere, Stein, Papier Symbol für Nähe und Zuneigung ist. In poetischer und doch jugendgerechter Sprache erzählt MacLachlan von der Liebe und der Trauer, von der Sehnsucht und der Nähe und der Macht der Wörter. Auf gerade mal 126 Seiten wirken die Personen absolut authentisch, am liebsten möchte man sie in den Arm nehmen, von Larkin über Lalo bis zu Byrd. Wer sich darauf einlässt, liest eine kleine, feine, schön illustrierte Geschichte zum Weinen und Lachen.

  • Im Moment bin ich auf dem Trip, dass ich UNBEDINGT Kinderbücher lesen möchte. Damit ich meinem Sohn später was empfehlen kann (gute Ausrede, nicht wahr :grin). Also dieses Buch, werde ich mir auf jeden Fall einmal zu Gemüte führen! Ihr habt mich neugierig gemacht.


    Liebe Grüße
    Sandra

  • Fertig gelesen und fand es sooo toll beschrieben. Ganz anders, als in anderen Büchern. Es waren nichteinmal viele Wörter und doch haben sie alles ausdrücken können :-) Sehr schönes Buch. Schade, dass es so kurz war. Trotzdem empfehle ich es sehr.