Dichtgedrängt stehen sie um die Feuer und wärmen sich. Leise rieselt Schnee herab und bleibt auf dem Boden liegen. Auch auf der Kleidung der Männer ist schon eine dünne Schneeschicht. Die meisten von ihnen tragen eine Art rotes Wams, ihre Uniform. Leise murmelnd scharen sie sich um die eisernen Feuerkessel, mit den Füssen scharrend, immer in Bewegung bleibend, um nicht von den winterlichen Temperaturen in die Knie gezwungen zu werden. Dennoch kriecht die Kälte im Laufe der Stunden immer tiefer in ihre Knochen. Doch unbeugsam harren sie aus, Stunde um Stunde und Tag um Tag.
Sie befinden sich auf einem Kreuzzug gegen einen fernen und scheinbar übermächtigen Gegner. Sie haben viele Freunde, die sie unterstützen und zu ihrer großen Überraschung stellen sich sogar einstige Feinde an ihre Seite und demonstrieren Schulter an Schulter ihre Solidarität.
Es geht um viel: es geht um Arbeit, um das Leben vieler Familien, um namenlose Einzelschicksale und letztendlich auch um viel Geld. Auch die Vertreter des Volkes unterstützen die Männer. Immer wieder suchen sie die Heimstatt des Kampfes auf und sprechen ihnen Mut zu. Ein Kampf gegen Windmühlenflügel? Keiner vermag es zu sagen.
Die Winde tragen die Nachricht des Kampfes in alle Himmelsrichtungen und immer mehr Menschen bekunden ihre Unterstützung, doch der ferne Gegner ist unbeeindruckt. Groß schon ist der Schaden, den er durch sein Tun erlitten hat, doch auch er kämpft mit harten Bandagen.
Die Schlacht wird sich noch eine Weile hinziehen, doch bereits jetzt steht fest, daß am Ende nur Verlierer übrig bleiben werden.