'Das Kreidekreuz' - Kapitel 01 - 04

  • Inhaltlich kann ich natürlich noch nicht so viel sagen, da ich grade den Prolog beendet und das erste Kapitel angelesen habe.


    Von der Aufmachung gefällt mit das Buch ganz toll (ich hab die Weltbild-Ausgabe): Handliches Taschenbuch-Format mit Hardcover-Einband, vorn und hinten Landkarten und ein Stadplan der Reichsstadt Hall. Und vor allem ist dem Roman ein Personenregister vorangestellt, was ich sehr lobenswert finde.


    Da macht es schon mal Spass, das Buch in die Hand zu nehmen.


    Jetzt freue ich mich auf die weitere Lektüre und frage mich natürlich, was Anne allein so spät und heimlich in den dunklen Gassen von Hall zu suchen hat...


    D.

    "Ein Tag ohne Lesen ist wie eine Sünde.
    Ein Tag ohne den Gang in die Wälder ist ein Versäumnis."
    Peter Handke, Schriftsteller

  • Pünktlich heute zum Start der Leserunde hatte Amazon die Güte, das Buch zu schicken (kommt davon, wenn man nicht selbst in die Buchhandlung het). Ich hab die Knaur-Taschebuchausgabe, wobei TASCHENbuch bei über 630 Seiten nicht mehr ganz zutrifft.
    Viel gelesen habe ich noch nicht, aber sehr positiv sofort ins Auge gestochen ist mir die Landkarte (die allerdings schwer erkennbar ist und mehr wie eine schlechte Kopie aussieht). Und, wunderbar, das Glossar. Und, noch wunderbarer, die Literaturliste.
    Den Stadtplan am Buchanfang finde ich erst einmal schön, wobei ich eher zu den Lesern zähle, die keine Bilder wollen, aber wer weiß, wofür es nahcher gut ist?
    Etwas abschreckend finde ich die Personenliste zu Beginn des Buches, abschreckend in dem Sinn: huch, da kommt was komplizierteres auf mich zu. Aber ich bin sicher, irgendwann im Lauf des Lesens werde ich die Liste lieben!
    So, und nun sag ich erst mal tschüß und stürz mich ins Lesen!

  • Seit ca. einem halben Jahr habe ich die Clubausgabe schon in meinem SUB und darf es jetzt endlich lesen. :-)


    Auch hier gibt es eine Landkarte und einen Stadtplan. Die Landkarte ist gut zu erkennen. Das Besondere: Ich wohne in Kirchheim, die Orte um die es sich dreht, sind mir geläufig, während ich allerdings noch nie in Hall (Schwäbisch Hall) war.


    Die Personenübersicht schreckt mich anfangs auch eher ab, aber dadurch lasse ich mich nicht irritieren. Gut zu wissen, dass ich nachschlagen kann, wenn ich jemanden nicht gleich richtig einordnen kann.


    Und jetzt ziehe ich mich zum Schmökern ins Bett zurück.


    LG Fortuna

  • Ich habe gestern abend auch endlich angefangen und freue mich riesig auf die Fortsetzung der Salzsiedertochter, da ich dieses Buch einfach nur geliebt habe.


    Die Landkarte sowie die Personenaufstellung finde ich immer sehr hilfreich und jetzt lass ich mich überraschen, was Anne im nächtlichen Hall tut


    Eine Verständnisfrage habe ich am Anfang, die ich aber an alle stellen möchte und nicht an rike, was ist ein Kienspan??? *blondbin*


    Ich wünsche allen hier viel Spaß mit dem Kreidekreuz!!!


    Bibi

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Irgendwo ziemlich am Anfang steht, dass es zu dieser Zeit nicht üblich war, Nachthemden zu tragen, bzw. diese gerade erst in Mode kamen. :wow
    Fand ich sehr interessant.


    Genau diese Bemerkung ist mir auch aufgefallen. Ich dachte eigentlich, daß die Leute in dieser Zeit sehr prüde gewesen wären und deshalb auch nachts korrekt angezogen. Das war eine völlig neue Information für mich.


    Ich bin bereits mit den ersten vier Kapiteln durch und kann sagen, das Buch hat mich schon in seinen Fängen. :grin
    Ich habe die gebundene Ausgabe von Knaur, die mir von der Ausstattung schon mal sehr gut gefällt. Ich denke, die Personenliste kann ab und zu recht hilfreich werden. Und die Karte schlage ich auch immer mal gerne auf und verfolge, wo sich die Leute gerade aufhalten. Was es mit Mara und ihrem Kind auf sich hat, habe ich da schon so eine leise Vermutung und bin mal gespannt, wie sich das alles weiter entwickelt.

  • Ein freundliches Hallo in die Runde! :-)


    Grrr, böse Schwiegermütter gab es wohl schon zu allen Zeiten. :grin


    Ich finde die Stelle jetzt zwar nicht mehr, aber mich interessiert, warum ausgerechnet Wirte zumeist die "Bauern"heere anführten. Was begründete deren exponierte Stellung? Hatten sie damals etwa einen höheren sozialen Status?
    "Wer nichts wird, wird Wirt", sagt mein Opa immer. Daraus hab ich eigentlich immer geschlossen, daß die Wirte in der sozialen Rangordnung etwas weiter unten rangierten. Aber vielleicht war das ja im Mittelalter auch noch anders...


    Lieben Gruß,


    die Fride. :wave

  • ...Ulrike hats geschafft: statt brav den Koffer zu packen, hab ich mich von dem Buch packen lassen. Und dabei ganz schön in mich reingegrinst bei der Stelle über Balingen und den Lochen. In Balingen bin ich nämlich aufgewachsen und, Asche auf mein Haupt, ich wusste nicht wirklich, dass da Bauernkriege tobten.
    Eine Anmerkung habe ich dann aber doch (jaja, jetzt häng ich den Lokalpatrioten raus): der Lochen ist KEIN Bergvorsprung, der senkkrecht über die Stadt emporragt - dazu ist der HÜGEL viel zu weit weg. Ulrike, kennst Du die Geographie dort oder war das per Landkarte und Finger? Dann nämlich kanns so aussehen.
    Aber DAS ist wirklich eine Winzigkeit. Was ich bislang gelesen habe ist sehr gut gemacht, hervorragend. Und Ulrike gelingt ein Kunststück: Geschichte und Fakten so zu verpacken, dass man nicht gähnen einschläft oder endlose Dialoge weiterblättert, um endlich mit der eigentlichen Geschichte weiterzumachen.
    Und genau das werde ich jetzt tun, denn ich falle ja ein paar Tage aus und will nicht zu sehr in Verzug geraten.
    Und wie das mit Maras Kind weitergeht...das ist ein cleverer Faden, der da gesponnen wird, man ahnt ja schon, dass....

  • Ich komm momentan irgendwie kaum zum lesen, es ist ganz ganz furchtbar. Was mir am Anfang (als Frauenrechtlerin) mal sehr positiv aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass der ganz normale Bürger ins Bordell geht. Diese Tatsache wird auch heute gern noch ausgeblendet, es ist der ganz normale Mann eben, der Nachbar, Ehemann, Onkel, Arbeitskollege (täglich 1.2 Millionen Männer)


    Wenn ich über böse Schwiegermütter lese, bin ich doch immer wieder froh, dass ich so eine liebe abbekommen habe :grin


    So und jetzt lese ich weiter, ohne Störungen

  • Mit den Kapiteln bin ich schon durch. Ich habe mich sehr schnell in das Buch einlesen können. Es fällt mir schwer es aus der Hand zu legen und nicht einfach weiterzulesen.


    Anne Katherina ist in ihrer Ehe nicht ausgelastet. Mit ihrem Mann scheint sie nicht sehr verbunden zu sein und sie darf sich ja nicht mal um ihre Kinder kümmern. Vielleicht kümmert sie sich ja auch zum Teil darum so um Mara, weil sie ja sonst fast keine Aufgaben hat.


    Auch ich ahne, was es mit Mara und ihrem Kind auf sich hat, wer der Vater sein könnte...


    Auffallend ist ebenfalls wie sehr sich Peter für den Schuppen interessiert, auch da habe ich so meine Ahnung.


    Ob die Büschlerin ihrer Leidenschaft zu Opfer fallen wird?


    Anne Katherina ist sehr kritisch und offen für das, was um sie herum passiert. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass sie sich im Laufe der Zeit für die Sache der Bauern einsetzt.


    Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.


    LG Fortuna

  • Ich komme auch gut mit dem Buch voran ( zum Glück habe ich dieses Wochenende Zeit zum Lesen :-) ), habe das 4. Kapitel nun beendet.


    Anne Katharina hat ja jetzt einiges an Turbulenzen erlebt, bin gespannt, wie es weitergeht.


    Jetzt habe ich eben mal nach den 14 Nothelfern gegoogelt.
    Diese werden auf Seite 128 erwähnt.
    Ich habe vorher noch nie etwas darüber gehört, zumindest ist mir nichts in Erinnerung. Ist doch immer wieder schön, Neues zu erfahren. :-]

  • Hi,


    Asche auf mein Haupt. Ich war nicht dort - und schon ist's passiert. (Habe mich auf die historische Beschreibung verlassen - und die ist ja anscheinend nicht korrekt.) Gelobe Besserung und werde es mir bei Gelgegenheit ansehen. - Aber sonst war ich wirklich nahezu überall vor Ort!


    Rike

  • Zitat

    der Lochen ist KEIN Bergvorsprung, der senkkrecht über die Stadt emporragt - dazu ist der HÜGEL viel zu weit weg


    Äh, so, jetzt noch mal. Ich habe wohl schon eine ganze Weile nichts mehr für die Eulen geschrieben. - Die Asche auf meinem Haupt bezieht sich nicht auf Schloss Eltershofen - da bin ich herumgekrochen - (ist sehr schön, nur der Graben ist inzwischen Wiese)
    - den Lochen habe ich nicht angeschaut sondern die historische Beschreibung übernommen.


    Gruß


    Rike

  • Habe auch schon das Buch angefangen zu lesen, doch leider komm ich im moment nicht so schnell voran, da ich soviel zu tun habe, bin nun in Kapitel 2 und muss sagen, das Buch gefällt mir vom Aufbau her sehr gut. Die Landkarte, das Namensregister, sowas ist für mich eher neu, da ich noch nicht soviele historische Bücher gelesen habe. Ich muss auch gestehen, dass ich die Tochter des Salzsieders nicht gelesen habe somit kann ich auch keine Fäden spinnen. Das Buch ist bis jetzt sehr spannend und ich mag es kaum aus den Händen legen. Böse Schwiegermütter gibt es desöfteren, wie ich in einigen Büchern zu lesen bekam. Die Beziehung zwischen Anne Katherina und ihrem Michel wird die im Band "Die Tochter des Salzsieders" mehr erklärt und warum sie ihn geheiratet hat? Und was es mit dem Knecht ganz zu anfangs auf sich hat?
    So, ich werde mich dann mal ans weiterlesen machen.
    LG
    Tina

  • @ klusi und keinkomma


    Haben sich Eure Vermutungen bezüglich Mara erfüllt?


    Ich hatte keine Idee, und daß



    War es das, was ihr vermutet habt?


    Und wer war in der Scheune und hat die Kisten dorthin gestellt? Ich hoffe, daß klärt sich noch auf. :gruebel


    Lieben Gruß,


    die Fride. :wave