'Das Kreidekreuz' - Kapitel 13 - Ende

  • Ich bin fertig. :-)


    Im doppelten Sinne: Zum einen habe ich die Nacht nicht geschlafen, weil ich das Buch so spannend fand. Zum anderen habe ich auch das Buch beendet.






    Habe ich jetzt ein wenig viel gespoilert? *gg*Das waren aber alles so überraschende Wendungen, daß ich keinem die Lesefreude vorwegnehmen möchte.


    Was mir gefehlt hat, ist eine Aussage, wie es mit Anna Büschler nun letztendlich ausgegangen ist. Lediglich auf das bereits erwähnte Buch findet sich ein Hinweis.


    Danke an Ulrike für ein wirklich kurzweiliges Buch. Gut recherchiert und in geschickt in die historische Handlung eingebettet. Das Lesen hat mir viel Freude bereitet.


    Lieben Gruß,


    die Fride, die jetzt mit historischen Romanen halbwegs wieder ausgesöhnt ist und sich auf die Berling-Leserunde freut. :wave

  • Das war wieder mal ein Buch, bei dem ich am Schluss ganz traurig war, weil es zu Ende ging. Ich muss das ganze erst mal setzen lassen, kann auch nicht gleich was Neues anfangen zu lesen.
    Wie ich mir schon gedacht habe, kamen in den letzten Kapiteln noch einige unerwartete Wendungen.
    Insgesamt hat mir das Buch super gut gefallen. Es war genau die richtige, ausgewogene Mischung aus geschichtlichem Hintergrund und Schicksal der Protagonisten. Für mich war es auch eine Steigerung zur "Tochter des Salzsieders".
    Auch ich möchte Ulrike danken für die tolle Geschichte, die sicher Unmengen Recherchen vorausgesetzt hat, was man ja an dem Literaturhinweis im Anhang schon sieht. Es waren wunderbare Lesestunden, wenn auch teilweise ziemlich traurig.


    Das Buch hat mir wieder einen Teil der deutschen Geschichte näher gebracht. Ich kann mich noch erinnern, daß wir in der Schule damals die Bauernkriege durchgenommen haben, aber bei der nüchternen "Schulbuchkost" fehlte mir immer der persönliche Bezug. Damals hat mich das nicht die Bohne interessiert, aber in so einen guten Roman eingebunden ist das Geschichtliche gleich viel interessanter, wenn es einem so lebendig und detailreich geschildert wird.

  • Habe gestern das Buch fertig gelesen. Liebe Ulrike das Buch ist Super. Ich habe schon lange nicht mehr so geweint, beim Lesen eines Buches. Trotzdem oder gerade deshalb alle Achtung vor der Recherche und des "Liebesromanes". Wirklich gut geschrieben.



    zu Friedericke:


    Gruß Koala :wave


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    :lesend Das Licht der Welt von Daniel Wolf
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  • Hallo Koala,


    ich habe die "Tochter des Salzsieders" nicht gelesen. *schäm*
    Werde ich aber nachholen.


    Ansonsten muß ich sagen, daß ich auch ohne die Vorkenntnisse der "Tochter des Salzsieders" recht gut zurechtgekommen bin.


    Lieben Gruß,


    die Fride. :wave

  • Auch ich bin schon seit gestern durch mit dem Buch, ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Das 15. Kapitel hat es ja wirklich in sich. (siehe Spoiler bei Friderike weiter oben)


    Über Anna Büschler hätte ich auch gern mehr erfahren. Ich dachte ja zuerst die Hure, die sie auf der Straße trifft, wäre sie. Aber das hatte sich ja dann geklärt.


    Tja und Mathilde hatte sich ja alles so schön ausgedacht....Da bin ich richtig schadenfroh :grin


    Alles in allem ein wunderschöner historischer Roman, mit lebendigen Figuren vor einem lebendigen historischen Hintergrund.


    Dieses Buch hat mir von allen Büchern die ich bisher von Dir gelesen habe Ulrike, am besten gefallen. (außerdem gelesen habe ich Die Hexe und die Heilige, Die Herrin der Burg, Die Tochter des Salzsieders)


    Dürfen wir mit einer Fortsetzung rechnen?


    LG Fortuna

  • Ich habe es gestern fertig gelesen. Oh Mann war ich traurig



    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Figuren waren sehr sympathisch und man hat eine Menge über die Zeit erfahren.



    Die Mutter war so furchtbar garstig. Und Michel hat wirklich alles getan, was sie ihm sagte. Ich glaube, wäre seine Mutter nicht gewesen, wäre das Verhältnis zu seiner eigenen Ehefrau besser gewesen.


    Ein wirklich schönes Buch, dass ich gerne weiterempfehle. Es hat Spaß gemacht, es zu lesen. Auch wenn das Ende irgendwie traurig war. Die Szenen mit Rugger und Anne Katharina gingen mir so zu Herzen, dass ich mir ein positiveres Ende gewünscht habe.


    Wirklich ein tolles Buch Rike. Ich gratuliere dir! :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Branka
    Ich habe es gestern fertig gelesen. Oh Mann war ich traurig



    Branka, das hätte ich einerseits auch gehofft, aber trotzdem muss ich Friderike Recht geben, dann wäre das Ende richtig schmalzig geworden.

    Die Reaktion der Schwiegermutter am Schluss hat mich nochmal sehr enttäuscht. Denn zwischendurch hat sie ja doch ab und zu menschliche Regungen gezeigt. Leider geht nicht aus der Geschichte hervor, wie sie von dem "Unfall" erfahren hat.
    Was auch nicht so ganz geklärt wurde, hatte Michael nun die französische Krankheit? Denn dann hätte er Anne Katharina ja durchaus anstecken können.


  • Man kann das Kreidekreuz gut lesen, auch wenn man die Tochter des Salzsieders nicht gelesen hat, denke ich.



    Edit weil Spoiler vergessen. Entschuldigung

    Gruß Koala :wave


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    :lesend Das Licht der Welt von Daniel Wolf
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  • Ulrike, grosses Lob! Das Buch war einfach hervorragend! Die Wendungen des letzten Abschnitts waren beachtlich und durchaus überraschend.



    Tja, auch mich würde sehr interessieren, ob Michel nun Syphillis hatte oder nicht...


    Großartig fand ich am Ende vor allem Peter. Er hat sich im Laufe der beiden Bücher ganz wunderbar entwickelt und wie er die Vogelmanns ausbootet... einfach klasse!


    Insgesamt ist das Buch bisher das "Buch des Monats" für mich und um einiges besser als "Die Tochter des Salzsieders"!!


    Ich hatte einen wunderbaren Lesespass! Das Buch ist ein echter Page-Turner und absolut empfehlenswert!

  • Das war ja noch einmal eine richtige Achterbahnfahrt zum Schluß!


    Die Szene an Maras Grab fand ich etwas zu melodramatisch. Fast kam es mir so vor, als ob Rike sich nicht entscheiden konnte, wer an Annes Seite weiterleben dürfte.


    Ein Highlight bildete einmal mehr die Schwiegermutter. Zunächst zeigt sie menschliche Regungen, als es um die Aufnahme von Maras Kind in den Haushalt geht. Fast ist der Leser versucht zu denken, dass sich hinter der selbstgerechten, alles dominierenden Fassade doch ein menschliches Wesen versteckt. Doch als sie dann später die Herrschaft über das Vermögen, das Haus und sogar die Kinder an sich reißt, möchte man vor Wut am liebsten das Buch in die Ecke werfen.


    Doch dann kommt "der weiße Ritter" in Gestalt ihres Bruders Peter, der alles wieder zurecht rückt.


    Aus dem Seybolth'schen Haus, das bisher einer Gruft ähnelte, wird eine "Villa Kunterbunt" mit lachenden Kindern, einem weisen Bilderbuch-Opa und treuem, zuberlässigem Gesinde.


    Gerne hätte ich gelesen, wie Anne ihren Kindern den Tod der zwei Männer erklärt und insbesondere ihre Rolle dabei. Ich finde, so Unrecht hatte die Schwiegermutter nicht, als sie Anne die Schuld füer Michels Tod gab. Letztlich war es ihre Untreue, die zwei Männern das Leben kostete.


    Trotz allem ein schöner, historischer Roman. Ich habe mich gut unterhalten und nebenbei noch ein wenig über die Bauern"kriege" gelernt.

    "Ein Tag ohne Lesen ist wie eine Sünde.
    Ein Tag ohne den Gang in die Wälder ist ein Versäumnis."
    Peter Handke, Schriftsteller

  • Ich kann mich den meisten Aussagen hier anschliessen. Das Buch hat mir super, super gut gefallen :anbet, wenn man am Lesen war konnte man wirklich fast nicht aufhören. Ich empfand es auch um einiges besser als "Die Tochter des Salzsieders".


    Die letzten Kapitel haben es wirklich in sich und das Ende ist schon in Ordnung so.


    Es war ein pures Lesevergnügen, vielen Dank, Rike. :wave :anbet


    Auf Seite 525 ist mir noch ein Satz ins Auge gesprungen:


    "Wenn Gott uns strafen will, dann erfüllt er unsere Wünsche."


    Ein interessanter Satz, finde ich.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Auf Seite 525 ist mir noch ein Satz ins Auge gesprungen:


    "Wenn Gott uns strafen will, dann erfüllt er unsere Wünsche."


    Ich will jetzt keine theologische Diskussion lostreten, aber dieser Satz sagt viel über das Gottesbild aus, das derjenige hat, der so etwas sagt.


    Es paßt zu einer Religion, deren Glaube es ist, Gott würde Menschen in das Fegefeuer schicken, um sie für ihre Sünden büßen zu lassen.


    Es ist jedenfalls nicht der Glaube, wie ihn die Reformatoren lehren. Das hat Peter richtig verstanden, wenn er zu der alten Seybothin sagt: "Es wird Michel weder nützen noch schaden, ob Ihr nun Schinken esst oder nur Kohlsuppe. Die Gnade Gottes allein ist es, die ihm jetzt noch helfen kann."


    Die Reformatoren (damals und heute) glauben an einen Gott der Gnade, der Vergebung und der Liebe.


    Daher ist eher das Gegenteil zu obigem Zitat richtig: Weil Gott uns liebt, erfüllt er nicht alle unsere Wünsche.

    "Ein Tag ohne Lesen ist wie eine Sünde.
    Ein Tag ohne den Gang in die Wälder ist ein Versäumnis."
    Peter Handke, Schriftsteller

  • So, jetzt is die kleine bibihexe auch endlich mal fertig geworden. Ich bin ein wenig traurig, dass ich das Buch zuklappen musste, aber die letzten Seiten waren ja wirklich sehr sehr spannend (die 550 Seiten vorher waren "nur" sehr spannend :lache). Lange hatte ich auf eine Fortsetzung der Salzsiederstochter gehofft und meine Erwartungen sind übertroffen worden, vielen Dank liebe Ulrike für dies tolle Buch!!!
    Das Ende ist völlig okay so, vor allem, da es recht unerwartet war - für mich zumindest :-)


    Besonders toll, für mich persönlich, war die Auseinandersetzung mit der Familienehre und der arrangierten Ehe - ist ja auch ein aktuelles Thema - und so kann ich immer wieder aufzeigen, dass es auch in Deutschland wichtig ist/war!!!


    Bianca

  • Hallo Ihr Lieben,


    vielen Dank für das viele Lob. Fühle mich geschmeichelt und strenge mich weiterhin an. Über eine Anne Katharina als aufmüpfige Großmutter mit noch aufmüpfigeren erwachsenen Kindern kann ich ja mal nachdenken :lache


    zu den letzten Fragen:


    Also, die Französische Krankheit. Klar, wenn Michel sie hatte, dann hätte er Anne Katharina anstecken können. Ungewöhnlich wäre das in der Zeit ja nicht, wenn er es sich im Frauenhaus geholt hätte. Aber ich sage mal, es war falscher Alarm und AK muss sich keine Sorgen machen.


    Übrigens, es war mir von Anfang an klar, dass beide Männer sterben müssen, denn mit Michel hätte sie nach der Affäre mit Rugger nicht glücklich werden können und mit Rugger wäre das gesellschaftlich in dieser Zeit nicht möglich gewesen. So ein unmögliches Kitschende kann und will ich nicht machen. Außerdem: was war ihr größter Wunsch? Nicht der andere Mann, sondern mehr Freiheit und Eigenverantwortlichkeit.


    Also, dann danke ich Euch allen


    bis zum nächsten Mal


    Rike

  • Jetzetle min ich auch fertig. Das Buch hatte doch einen ganz anderen Stil als der Vorgängerroman. Er war doch hauptsächlich auf die Liebesgeschichte, mit sehr grossen historischen Hintergrund ausgelegt. Der erste Roman war doch eher ein Krimi, der im mittelalterlichen Hall spielt.


    Aber die Geschichte hat mich doch sehr berührt, aber am Schluss war ich trotzdem erleichtet, daß AK doch noch zu ihrem Recht gekommen ist, und eine Familie "zusammenstellen" konnte, mit der es glücklich zu leben scheint.


    Die Wirrnisse um den Bauernkrieg hat mich jedoch sehr mitgenommen, besonders die unversöhnliche Härte, mit der die Bauern verfolgt wurden.


    Ich hätte da auch noch eine Frage an Rike, die wunderbare Recherchen durchgeführt hat:


    Die Geschichte um Weinsberg, hat die auch etwas mit der Sage um die Burg Weibertreu zu tun?


    Also, alles in allem war es ein wirklich gutes Buch!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Die Geschichte um Weinsberg, hat die auch etwas mit der Sage um die Burg Weibertreu zu tun?


    Hallo Hoffis,


    nein, die Sage bezieht sich auf eine frühere Belagerung und Einnahme der Burg. (Für alle, die sie nicht kennen, die Kurzform:
    Weinsberg wird von den Feinden eingenommen, die Männer gefangen, die Frauen dürfen gehen und das Liebste, das sie haben und tragen können mitnehmen. - Sie schleppen ihre Männer den Berg hinunter. Der Sieger ist gerührt über so viel Treue und schenkt den Männern die Freiheit.)


    Diese Geschichte ist leider wirklich nur eine Legende und wird von mehreren Burgen und Schlachten berrichtet - oder gab es einfach viel mehr treue Frauen? :lache



    Und für die, die es ganz genau wissen wollen:


    1140 war die Burg im Besitz der Welfen, die sich mit den Staufern um die Macht im Reich stritten. König Konrad III., in seinem Gefolge sein Bruder Friedrich II. von Schwaben und mehrere Bischöfe und Fürsten (u.a. Markgraf Hermann III. von Baden), belagerte die Burg und schlug am 21. Dezember 1140 in offener Feldschlacht den zum Entsatz heraneilenden Welf VI. Kurz darauf ergibt sich die Burg. Dem Bericht der Kölner Königschronik zufolge versprach der König den Frauen auf der Burg Weinsberg freien Abzug und gab die Erlaubnis, „dass jede forttragen dürfte, was sie auf ihren Schultern vermöchte“. Auf die Männer wartete der Tod. Die Frauen nahmen den König beim Wort und trugen ihre Männer auf dem Rücken herab, denen sie so das Leben retteten, da der König sein Wort hielt. Die Frauen wurden als Treue Weiber von Weinsberg bekannt, und die Burg kam aufgrund dieser Begebenheit zu ihrem Namen Weibertreu (vermutlich im Lauf des 18. Jahrhunderts). (Wiki)


    Gruß


    Rike

  • Huhu,
    hab das Buch nun auch abgeschlossen, das Buch hat mir sehr gut gefallen und die Wendungen in dem Buch waren nicht zu erahnen. Ich habe die Tochter des Salzsieders nicht gelesen, werde ich, aber definitiv nachholen, wenn wieder mehr Ruhe in unser Haus eingekehrt ist. Musste trotz des Buch, das echt total spannend war immer Zwangspausen einlegen. Kann das Buch nur jedem der historische Romane mag empfehlen.
    Man konnte sich gut in die Personen hineinversetzen und ich habe so richtig mitgefühlt und bedauere es, dass das Buch schon zu Ende ist.
    Werde mein Buch gleich meiner Freundin weitergeben, die schon sehnsüchtig darauf wartet es zu lesen.


    Liebe Grüße,
    Eure
    Tina

  • Jetzt muss ich doch auch mal etwas dazu sagen. Es ist schon eine ganze Zeit her, dass ich es gelesen habe, aber es ist mir sehr gut im Gedächtnis geblieben. Ich bin ja eigentlich kein Fan von historischen Romanen, eigentlich bin ich erst durch dieses Forum hier darauf gekommen :anbet, und jetzt lese ich ganz gerne mal von den hier vertretenen Autoren die Bücher.


    Das Kreidekreuz hat mir sehr gut gefallen, ich konnte es gar nicht aus der Hand legen und war innerhalb von zwei Tagen fertig - hatte grade Urlaub. Der geschichtliche Hintergrund war klasse - wieder was dazu gelernt. Irgendwie habe ich mich nur immer über AK geärgert, dass sie sich Michel so gar nicht mehr annähern konnte, er hat ja doch noch einige Versuche gemacht, sie zu verstehen und ihr näher zu kommen.


    Wirklich ein schönes Buch und ich hoffe, es verkauft sich auch gut, das hat das Buch verdient.


    LG
    Patty

  • Hallo,


    ich bin am WE auch mit dem Buch fertig geworden. Es hat mir sehr, sehr gut gefallen. Ich war zunächst auch ein bißchen traurig, daß auch Rugger getötet worden ist, allerdings ging ich beim Nachdenken auch davon aus, daß eine legale Verbindung zwischen Anne Katharina und Rugger nicht möglich gewesen wäre. Zumal dann sicher auch die Mutter von Michel nicht nachgelassen hätte, diese Verbindung zu bekämpfen.


    So hat Anne Katharina mit Hife von Peter eine gesicherte, selbstbestimmte Position erreicht, die ihr wohl auch später der Sohn nicht streitig machen wird, da er ja nach Hedelberg Jura oder Medizin ( im Rahmen der damaligen Möglichkeiten ) studieren geht.


    Das Verhalten der Familie Seyboth gegenüber Anne Katharina fand ich sehr berechend aber auch bezeichnend. Das einzelene Familienmitglied zählt überhaupt nicht und wird nur zu Zwecken der Familie eingesetzt. Die Familie und deren Ansehen sind alles. Diese Haltung spiegelt auch die Geschichte um Anna Bürschler wieder. Ich fand es auch schade, daß über Anna nicht weiter erzählt worden ist.


    Alles in allem ein tolles Buch, das Freude auf die anderen Bücher der Autorin weckt. Vielen Dank Rike.


    LG, Ina