Heute mal wieder ein etwas älteres Buch: Die Legionäre. Gemeint sind die Fremdenlegionäre, die im Dienste Frankreichs kämpften. Stalmann Olivier schildert dieses Kapitel an einem jungen SS-Soldaten, der nach dem Kriege unfreiwillig in die Legion eintritt und dort die bekannten Schauplätze in Indochina und Algier erlebt.
Sehr realistisch beschrieben und spannend bis zum Schluß. Man kann es durchaus mit Remarques "Im Westen nichts neues" vergleichen. Die Handlung gehört meines Erachtens unter "Historische Romane", weil hier ein Stück jüngere Geschichte behandelt wird, das bisher noch viel zu kurz kam. Ich kann das Buch nur empfehlen, zumal sich der Autor recht kritisch mit den heroischen Ansichten auseinandersetzt.
Die Legionäre von Stalmann Olivier
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Hallo
Hab vor ne’ r halben Stunde die letzte Seite von „ Die Legionäre“ von Stalmann gelesen. Da wollte ich zum Abschluss mal kurz im Netz schauen was der Herr Stalmann für einer ist/war. Ob er eventuell seine eigenen Lebenserfahrungen da ausgebreitet hat, hab aber auf Anhieb nichts gefunden.
Aber doch, das Bücherforum hier ! Da hab ich mich mal schnell angemeldet um einen Satz zum Buch zu schreiben.
Hab das Buch im 1A Zustand neulich für 50 Cent im Gebrauchtwarenladen erstanden. Die auf dem Schutzumschlag angekündigte Geschichte schien sehr spannend zu sein.
Ja, es ist empfehlenswert. Nicht schwer zu lesen und die Story mit der Legion hält einen fest. Das Liebesleben der Legionäre wird dabei auch umfangreich erörtert, sowohl in Südostasien als auch in Nordafrika. Es wird auch viel gestorben und gelitten und der Autor hat keine Hemmungen fast alle Hauptdarsteller sterben zu lassen. Manches erscheint an der Mentalität der Akteure etwas befremdlich, aber es ist begreifbar.
Der Schreibstil des Herrn Stalmann ist nun nicht immer das gelbe vom Ei, aber die Story, die zieht es einfach raus.
Scheint ja nicht viele Fans des Buches hier zu geben, oder ?
