Peter Berling/Der schwarze Kelch

  • Der vierte Band der "Kinder des Gral"-Pentalogie.


    Inhalt:
    Im Jahr 1257 sind Roc und Yeza endgültig keine Kinder mehr. Sie glauben, auf der Burg Quéribus endlich ein Zuhause gefunden zu haben. Doch leidet das Languedoc unter den nordfranzösischen Herrschaft, so daß sie schließlich mit ihrer Entourage weiterziehen müssen. Über Sizilien, Griechenland und Ägypten bis zum Showdown in Jerusalem suchen sie ihre Bestimmung und finden sie nicht. Oder doch?


    Meinung:
    Besonders interessant an diesem Buch ist, daß hier der historische Hintergrund nicht so leicht festzumachen ist, wie bei den anderen. Es ist eine Zeit des Umbruchs, wiedergespiegelt im verzweifelten Versuch von Roc und Yeza, einen Sinn in ihrem Leben zu finden.
    Es bietet unter anderem auch eine ausgesprochen interessante Deutung der Legende von Rennes-le-Château und dem darunter verborgenen Schatz – speziell dessen Herkunft!
    Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, daß hier schon sehr viele der alten Freunde fehlen und durch neue ersetzt werden, die einem erst ans Herz wachsen müssen. Doch, es geht. Und ein paar von der alten Garde bleiben uns ja doch noch, nicht zuletzt Roc und Yeza und der ewige William, dessen Bedeutung im Leben seiner Schützlinge hier besonders schön zutage tritt.
    Ein Buch, das durchaus das letzte hätte sein können, mit diesem Ende, aber ich bin froh, daß es nun doch nicht so stehen bleibt.

  • Nachdem ich beim ersten Teil fast 200 Seiten gebraucht habe, um richtig in das Buch reinzukommen und es zu genießen, habe ich lange(mehr als 500 Seiten) gebraucht um mich endgültig zu entscheiden das Buch abzubrechen
    Im Gegensatz zu den ersten drei Teilen fand ich diesen Band langweilig, was zum größten Teil an der Abwesenheit Williams lag. Die paar Briefe, die er schrieb konnten das nicht wett machen. Außerdem empfand ich Yeza und Roc als verändert, waren sie mir in den ersten drei Bänden sehr sympathisch, so fand ich sie hier eher nichtssagend.
    Schade, die ersten drei Bücher haben mir sehr gut gefallen und ich hatte mich gefreut, dass es eine Pentalogie ist, jetzt denke ich eine Trilogie wäre besser gewesen.