Der vierte Band der "Kinder des Gral"-Pentalogie.
Inhalt:
Im Jahr 1257 sind Roc und Yeza endgültig keine Kinder mehr. Sie glauben, auf der Burg Quéribus endlich ein Zuhause gefunden zu haben. Doch leidet das Languedoc unter den nordfranzösischen Herrschaft, so daß sie schließlich mit ihrer Entourage weiterziehen müssen. Über Sizilien, Griechenland und Ägypten bis zum Showdown in Jerusalem suchen sie ihre Bestimmung und finden sie nicht. Oder doch?
Meinung:
Besonders interessant an diesem Buch ist, daß hier der historische Hintergrund nicht so leicht festzumachen ist, wie bei den anderen. Es ist eine Zeit des Umbruchs, wiedergespiegelt im verzweifelten Versuch von Roc und Yeza, einen Sinn in ihrem Leben zu finden.
Es bietet unter anderem auch eine ausgesprochen interessante Deutung der Legende von Rennes-le-Château und dem darunter verborgenen Schatz – speziell dessen Herkunft!
Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, daß hier schon sehr viele der alten Freunde fehlen und durch neue ersetzt werden, die einem erst ans Herz wachsen müssen. Doch, es geht. Und ein paar von der alten Garde bleiben uns ja doch noch, nicht zuletzt Roc und Yeza und der ewige William, dessen Bedeutung im Leben seiner Schützlinge hier besonders schön zutage tritt.
Ein Buch, das durchaus das letzte hätte sein können, mit diesem Ende, aber ich bin froh, daß es nun doch nicht so stehen bleibt.