Der dritte Teil der "Kinder des Gral"-Pentalogie.
Inhalt:
Alamut 1251. Roc und Yeza können nun endlich in Ruhe und Frieden heranwachsen. Soweit der Plan, doch im Adlerhorst herrschen Intrigen und Angst und Schrecken vor dem leicht wahnsinnigen Großmeister Muhammad III. Es verschlägt die beiden schließlich nach Karakorum, an den Hof des mongolischen Großkhans Möngke. Doch dies paßt dem Orden nicht, der über ihr Schicksal wacht - oder es zumindest versucht - und ihr Freund und ewiger Beschützer William wird ausgesandt, sie zurückzuholen.
Meinung:
Auch hier wieder sind Geschichte und Geschichte (diesmal vor allem Mongolen vs. Assassinen) auf faszinierende Weise miteinander verwoben und unsere Freunde irgendwo dazwischen. Das kommt besonders schön zutage, wenn man die Chronik des historischen Willem von Rubruk, "Reisen zum Großkhan der Mongolen - Von Konstantinopel nach Karakorum 1253 – 1255" liest und so manches wiedererkennt, wie zB die Frau aus Metz oder den Silberbaum oder sich gar – von Berling verdorben – kichernd denkt: "Ich weiß, wer dieser Gosset wirklich war!"
Dazu erhält man einen faszinierenden Einblick in das Leben der Assassinen auf Alamut (mit einer recht interessanten Version der Legende um das "Paradies" und der Konstruktion der Festung - Berling liebt technische Spielereien) und der Mongolen in Karakorum.