Peter Berling/Die Krone der Welt

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    Original von Grisel
    Das finde ich eigentlich nicht. Denn diese Abstammung rettet ihm ja in Armenien das Leben und führt zur Überwachung der Geheimen Dienste mit ihren köstlichen Berichten. Das heißt, für mich hat seine exotische Abstammung hier, wieder zwei Bücher später, ihren Zweck erfüllt.


    Ich glaube, da wäre aber durchaus noch mehr drin gewesen, man hätte ihn in die Herrschenden der Mongolen aufnehmen und am Kriegszug teilhaben lassen oder ihn irgendwie noch weiter integrieren können - das Potential war da, ist jedoch nicht ausgeschöpft worden, wobei die Geschichte dann wohl ein wenig von Roc und Yeza abgeschweift wäre, was dann doch nicht so Sinn der Sache war.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Ich glaube, die Mongolen waren ganz glücklich darüber, ihn loszuwerden, da er ja durchaus auch Ansprüche hätte stellen können. Theoretisch. Wenn er nicht Hamo wäre ...

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    Original von Grisel
    Ich glaube, die Mongolen waren ganz glücklich darüber, ihn loszuwerden, da er ja durchaus auch Ansprüche hätte stellen können. Theoretisch. Wenn er nicht Hamo wäre ...


    Naja, auch so einem Traumtänzer gestehe ich eine Entwicklung zu, die hier aber anscheinend vergeblich auf sich warten läßt. Ich hätte es spannend gefunden, wenn er wenigstens eins seiner beiden Erbteile irgendwie zu was umgesetzt hätte, der Hans-guck-in-die-Luft der....

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  • Gut, aber im Gegensatz zu manch anderen Figuren bleibt er damit doch recht blaß - ein Traumtänzer zwar, aber ein blasser, weil er sich einfach nicht weiterentwickelt. Und das ist wohl das, was mich am meisten stört, nicht, daß er kein Großkhan wird, sondern daß Hamo eben immer Hamo bleibt - ein ähnliches Kalb wie Kuranshah, nur weniger brutal...

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