Über das Buch
Die Geschichte der schlauen Nachwuchshexe Tiffany und ihrer winzig kleinen, rauflustigen, trinkfesten und rotzfrechen Begleiter. Tiffany lebt auf einem Bauernhof in einem abgeschiedenen Winkel der Scheibenwelt. Sie ist ein kluges und eigensinniges Mädchen, eine scharfe Beobachterin mit einem aufgeweckten Geist. Zur Schule geht sie nicht, denn sie muss ihren Eltern beim Melken und mit den Schafen helfen. Am liebsten würde sie einmal die Schule für Zauberei und Hexerei besuchen, aber es kommt immer etwas in die Quere. Als eines Tages ihr kleiner Bruder Willwoll in die Fänge der Feenkönigin gerät, bricht Tiffany mit ihren rauflustigen, winzig kleinen Begleitern zu einer Rettungsaktion ins benachbarte Feenland auf. Doch dort ist es längst nicht so schön, wie man annehmen sollte, sondern kalt und gefährlich. Die Grenzen zwischen Wirklichkeit und (Alp-)Träumen sind durchlässig, und so stolpert die wundersame Reisegruppe um Tiffany von einer Falle in die nächste. Denn überall lauern die heimtückischen Trome, Geschöpfe, die in der Lage sind, unvorsichtige Träumer in ihren Träumen einzusperren. Erst als Tiffany lernt, sich selbst zu behaupten, durchschaut sie die falschen Fährten und Trugbilder der Feenkönigin und kann sich gegen ihre Manipulationen zur Wehr setzen …
Über den Autor
Zu Pratchett gibt es so viel erzählen, dass es eindeutig den Rahmen dieses Postings sprengen würde. Deshalb gibt es für den neugierigen Leser nur einen Link: http://www.die-scheibenwelt.de/pratchett-meister.html
Meine Meinung
Ein nettes Buch. Nicht unbedingt der beste Pratchett, aber nett zu lesen, unterhaltsam und ... Naja, nett. Allerdings ist es bei diesem Pratchett wohl unbedingt angebracht, das Original zu lesen. Schon alleine der Titel "Wee Free Men" liest sich auf englisch besser als die deutsche Übersetzung. Die Übersetzung der Namen im Buch sind auch nicht gerade das Wahre. So wird aus den "Nac Mac Feegle" die "Wir-sind-die-Größten", eine Umschreibung, die mich schon nach wenigen Seiten enorm genervt hat. Außerdem sprechen die "kleinen Riesen" im Original den schönsten schottischen Akzent, der in der Übersetzung total unter den Tisch fällt. Deshalb werde ich mir das Buch demnächst unbedingt mal im Original besorgen.