Peter Berling/Das Blut der Könige

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    Original von Kalypso
    Er ist wirklich eine klasse Figur und ich bin gespannt, was die anderen Mädels dazu sagen.


    Liest Du auch SF? Gerade in dem Buch erinnert mich Yves ein wenig an einen gewissen Sergeant Bothari, eine Kreation von Lois M. Bujold.


    Zitat

    Vermutlich muss man sich dieses Mitspracherecht erst "erschreiben", aber das ist Berling ja wohl gelungen. Hach, ich mag diese Bücher sehr :-]


    Ich weiß nicht, wie es bei den letzten Büchern ist, aber die ersten dürften länderübergreifend erfolgreich gewesen sein, vor allem in Frankreich. Ich war außer mir vor Entzücken, als ich einen seiner Romane auf Französisch in einem Souvenirgeschäft zu Füßen des Quéribus (Xacbert de Barbeira!) gesehen habe. Schließlich war ich ja nur seinetwegen ausgerechnet in dem Teil Frankreichs. Schön, wie sich manche Kreise schließen.

  • Grisel, SF lese ich nicht, also sagt mir Sergeant Bothari nichts.


    Zumindest "Die Kinder des Gral" und "Das Blut der Könige" führten in Spanien wochenlang die Bestsellerlisten an und werden unter anderem auch in den Niederlanden, Russland und Polen verlegt (steht so in "Die Krone der Welt") und dein Entzücken kann ich mir regelrecht vorstellen. :-)


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Kalypso
    Grisel, SF lese ich nicht, also sagt mir Sergeant Bothari nichts.


    Der hat auch etwas von einem "Jekyll und Hyde", was ich bei Yves in diesem Buch sehe.


    Zitat

    Zumindest "Die Kinder des Gral" und "Das Blut der Könige" führten in Spanien wochenlang die Bestsellerlisten an und werden unter anderem auch in den Niederlanden, Russland und Polen verlegt (steht so in "Die Krone der Welt") und dein Entzücken kann ich mir regelrecht vorstellen. :-)


    Das war wie ein Gruß. :-]
    Ich war auch eine Zeitlang auf einer französischsprachigen Diskussionsplattform über katharische Geschichte. Da war Berling auch sehr beliebt.

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    Original von Grisel
    Der hat auch etwas von einem "Jekyll und Hyde", was ich bei Yves in diesem Buch sehe.


    Ja, ein wenig sind sie schon vergleichbar.



    Zitat

    Original von Grisel
    Das war wie ein Gruß. :-]
    Ich war auch eine Zeitlang auf einer französischsprachigen Diskussionsplattform über katharische Geschichte. Da war Berling auch sehr beliebt.


    Das kann ich mir gut vorstellen.
    BTW: Bisher kann ich sagen, dass "Das Blut der Könige" nicht zu überbieten ist, obwohl "Die Krone der Welt" auch gut ist, aber dazu schreibe ich noch extra, wenn ich es durch habe.


    Viele Grüße
    Kalypso

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    Original von Kalypso
    Das kann ich mir gut vorstellen.
    BTW: Bisher kann ich sagen, dass "Das Blut der Könige" nicht zu überbieten ist, obwohl "Die Krone der Welt" auch gut ist, aber dazu schreibe ich noch extra, wenn ich es durch habe.


    Ich kann dazu nur sagen, exzellenter Geschmack. :-]
    Und warum gefällt die BdK am besten bisher?

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    Original von Grisel
    Und warum gefällt die BdK am besten bisher?


    Das ist schwer zu beschreiben. Es ist vermutlich einfach nur die Atmosphäre und eine Umgebung, in der ich mich wohl fühle.
    In "Die Krone der Welt" geht es ja hauptsächlich um Assasinen und Mongolen. Das hat Berling zwar interessant und spannend umgesetzt, aber es ist halt nicht so meine Welt.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Kalypso
    Das ist schwer zu beschreiben. Es ist vermutlich einfach nur die Atmosphäre und eine Umgebung, in der ich mich wohl fühle.
    In "Die Krone der Welt" geht es ja hauptsächlich um Assasinen und Mongolen. Das hat Berling zwar interessant und spannend umgesetzt, aber es ist halt nicht so meine Welt.


    Schön formuliert, denn das dürfte auch bei mir eine Rolle spielen, warum es mein Liebling ist.
    Trotzdem ist es Berling als erstem gelungen, mich davon zu überzeugen, mich näher mit den Mongolen zu beschäftigen, zuerst natürlich durch Carpine und Rubruk, aber im Lauf der Zeit sind sie zu einem Interessensthema aus eigenem Recht geworden, wenn auch noch längst nicht ausgeschöpft wie die anderen.

  • Zitat

    Original von Grisel
    Schön formuliert, denn das dürfte auch bei mir eine Rolle spielen, warum es mein Liebling ist.


    So schön formuliert war es nicht, aber eben der einzige Grund, der mir nach längerer Überlegung einfiel :-)


    Zitat

    Original von Grisel
    Trotzdem ist es Berling als erstem gelungen, mich davon zu überzeugen, mich näher mit den Mongolen zu beschäftigen, zuerst natürlich durch Carpine und Rubruk, aber im Lauf der Zeit sind sie zu einem Interessensthema aus eigenem Recht geworden, wenn auch noch längst nicht ausgeschöpft wie die anderen.


    Ja, das stimmt. Berling macht unglaublich neugierig und besonders zu den Mongolen hatte ich auch einen prima Link gefunden. Den poste ich aber im richtigen Thread.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Kalypso
    Ja, das stimmt. Berling macht unglaublich neugierig und besonders zu den Mongolen hatte ich auch einen prima Link gefunden. Den poste ich aber im richtigen Thread.


    Das sind die Subthemen, in die ich mich dank Berling vertieft habe:
    - Kreuzzüge
    - Albigenserkreuzzüge
    - Staufer
    - Templer


    angekratzt:
    - andere Dynastien der Zeit wie Welfen, Plantagenet, Capet, ...
    - Mongolen
    - Assassinen
    - Gral & PdS

  • Zitat

    Original von Grisel
    Das sind die Subthemen, in die ich mich dank Berling vertieft habe:...


    Für die Kreuzzüge habe ich seit längerer Zeit den Runciman in Gebrauch und schlage dort bei Bedarf immer mal wieder nach.
    Aber ein Buch über die Templer darfst du mir gerne empfehlen :grin, da die mich ganz besonders neugierig gemacht haben und ich darüber herzlich wenig weiß.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Kalypso
    Für die Kreuzzüge habe ich seit längerer Zeit den Runciman in Gebrauch und schlage dort bei Bedarf immer mal wieder nach.


    Lesen, nicht nur Nachschlagen! Was bei Runciman nicht drinsteht, braucht man über die Kreuzzüge kaum zu wissen. Köstliches Buch und mein Nachschlagewerk Nr. 1. Gelesen habe ich es davor aber schon. :-]


    Zitat

    Aber ein Buch über die Templer darfst du mir gerne empfehlen :grin, da die mich ganz besonders neugierig gemacht haben und ich darüber herzlich wenig weiß.


    Wenn Du Dich vorher ein bißchen über die Chronologie der Kreuzzüge schlau machen kannst, kann ich Dir Alain Demurger/Die Templer nur allerwärmstens ans Herz legen. Das Problem bei ihm ist aber, daß er chronologisch herumspringt, was etwas verwirrend sein kann. Aber er ist das moderne Standardwerk zu den Templern.
    Aber gut, ich habe ihn auch vor den Kreuzzugsbüchern gelesen. Zu schaffen ist es schon, nur halt verwirrend.

  • Zitat

    Original von Grisel
    Lesen, nicht nur Nachschlagen! Was bei Runciman nicht drinsteht, braucht man über die Kreuzzüge kaum zu wissen. Köstliches Buch und mein Nachschlagewerk Nr. 1. Gelesen habe ich es davor aber schon. :-]


    Ich habe immer wieder Phasen, in denen ich keine Romane lesen mag und dann kommen die Fach-/Sachbücher dran. Ich werde es also komplett lesen, so wie es aussieht auch schon in nächster Zeit. Keine Sorge :grin



    Zitat

    Original von Grisel
    Wenn Du Dich vorher ein bißchen über die Chronologie der Kreuzzüge schlau machen kannst, kann ich Dir Alain Demurger/Die Templer nur allerwärmstens ans Herz legen. Das Problem bei ihm ist aber, daß er chronologisch herumspringt, was etwas verwirrend sein kann. Aber er ist das moderne Standardwerk zu den Templern.
    Aber gut, ich habe ihn auch vor den Kreuzzugsbüchern gelesen. Zu schaffen ist es schon, nur halt verwirrend.


    Danke! Ich hatte noch ein anderes Buch entdeckt, muss aber erst noch mal suchen und melde mich dann noch einmal.
    Edit: Habe es gefunden. Hört sich gut an. Kennst du das?


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Barber kenne ich nicht, klingt aber gut.
    Eines habe ich vergessen, das ist auch sehr gut. Wird man wohl am ehesten in einer Unibibliothek finden. Dort habe ich es gefunden und mußte es leider zurückgeben. :cry Bulst-Thiele behandelt die Ordensgeschichte anhand der jeweiligen Großmeister - inkl. Freund Sonnac und Vichiers :-]. Von ihr stammt auch jene GM-Liste, auf die sich die meisten späteren Autoren beziehen.

  • Meine Meinung


    Auch der zweite Teil des Grals-Zyklus ist eine homogene Mischung aus Fakten und Fiktion, die mich in einer Weise an den Ereignissen teilhaben lässt, wie es mir bisher nur selten vergönnt war. Ich rieche die Feuer in den Lagern, höre das Waffengeklirr und sehe die Kämpfe vor mir. Nicht nur die beiden Kinder als Hauptfiguren, alle Protagonisten sind sorgsam gezeichnet und unglaublich lebendig. Die Charaktere entwickeln sich weiter, manche gehen, andere kommen hinzu. Mittlerweile habe ich auch mit den teilweise fremdartigen Namen keine Probleme mehr und der Schreibstil Berlings gefällt mir gut. Besonders interessant fand ich die Figur des Baibars und natürlich Yves, der Bretone. Das Buch ist sehr schön ausgestattet mit zwei Lesebändchen, einer farbigen Karte und Zeichnungen zu den einzelnen Kapiteln. Ein Lesegenuss allererster Güte.


    Mein Fazit


    Warum hab ich nur solange gewartet?

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)