Klappentext:
Hercule Poirot ermittelt in einem seiner schwierigsten Fälle und gerät in eine teufliche Falle. Als die >Großen Vier< einen prächtigen Kranz auf Poirots Grab legen, ahnen sie nicht, dass der quicklebendige Meisterdetektiv und der treue Hastings ihnen bereits dicht auf den Fersen sind...
Meine Meinung:
Kein typischer Christie auf jeden Fall, denn in diesem Roman sind die Gegner bekannt -Ein amerikanischer Millionär, eine französische Wissenschaftlerin, ein chinesischer Staatsmann und ein perfekter Schauspieler, genannt, die großen Vier. Mit jedem von ihnen hat Hercule Poirot seine Begegnung; Vor allem Nummer 4, der Schauspieler, taucht immer wieder in anderer Gestalt auf um Poirot zu verwirren, zu bedrohen oder einfach "den Dreck" wegzuräumen.
In Christie Manier ist Poirot seinen Gegnern natürlich immer einen Schritt im Denken voraus, er legt seine Gedanken des Öfteren offen aus, weil die Geschichte aus der Sicht von Hastings geschrieben ist, der eben nicht so scharf schlussfolgert. Den einen mag es gefallen zu lesen, welche Fäden Poirot entwirrt, den anderen sind die vielen Erklärungen vielleicht einfach zu viel.
Mir persönlich hat ein bisschen der typische Christie-Hype gefehlt, der für mich darin besteht, mitraten zu können, wer der Mörder ist, weil es in diesem Fall nicht den üblichen Kreis Verdächtiger gab, die von Poirot ausgefragt werden. -Ich glaube, dass war Agatha Christies Abschlusswerk mit ihrem Detektiv, denn er sagt am Ende, dass es nun nie wieder einen Fall geben würde, der so spannend sein könnte, ergo, ihn kein Fall mehr interessieren wird.
JAss