ZitatOriginal von magali
Ich sagte schon oben, daß es mich wundert, wie schnell hier auf Abstrakta abgehoben wird, ohne die konkrete Lage zu berücksichtigen.
Die Ausgangsfrage war: glaubt ihr an Jesus.
Warum fällt es so schwer zu sagen: ja, an ihn, an seinen Vater, einen Heiligen Geist, die Befreiung von Sünden, die Auferstehung und ein ewiges Leben? Kaum einer wagte das hier.
Ist das nicht zeitgemäß?
Müssen wir uns auf Unfaßbares Jenseitiges retten? Ein Irgendwas, und zwar, weil wir eigentlich doch nicht glauben?
Ich bin Heide, mir fällt es schwer zu sagen ich glaube an die ganze christliche Weltsicht, auch wenn ich einige Werte ganz nützlich finde.
ZitatAlles anzeigenOriginal von magali
Stoße ich auf jemanden, die/der glaubt und äußere Zwiefel, wird von mir umgehend verlangt, zu beweisen, daß es Gott nicht gibt.
Zugleich 'beweist' mit die/der Glaubende, daß es ihn doch gibt. Warum? Weil ich nicht beweisen kann, daß es ihn nicht gibt.
Also soll ich glauben, weil es nicht bewiesen werden kann, daß nicht...??
Ich bin verwirrt.
Warum kann man nicht einfach glauben? Genau dieses 'kindlich sein' an den Tag legen? Sich ergeben? Es gibt eine ganze Religion, die 'Ergebung' heißt. der vielgescholtene Islam.
Ergebung, Annehmen, etwas Höheres akzeptieren mu0 ofenbar damit zu tun haben.
Weil wir es nicht gerne haben, wenn man uns von unserem Standpunkt abbringt, egal welchen wir haben. Ausserdem haben wir im Westen und in Asien inzwischen eine Emanzipation der Religion erlangt, im Islam ist das nicht der Fall.
ZitatOriginal von magali
Und so geht es nicht nur um jenseitige Wesenformen, um Wahrheit und Erkenntnis, sondern z.B. auch um die Frage, welche Autorität wir anerkennen. Oder nicht.
Welche Regeln wir akzeptieren.
Wie wir defieniren, wer zur Gruppe gehört und wer nicht. Denn darum geht es.
Ja, auch.