Hallo,
ich konnte heute erst anfangen zu lesen und habe die ersten beiden Kapitel beendet.
Ich finde es läßt sich sehr flüssig lesen und bin angenehm überrascht, weil ich Hermann Hesse eigentlich gar nicht mag. Dieses Buch allerdings, hinterläßt bei mir momentan nicht diesen merkwürdigen Nachgeschmack und das Bedürfnis, jetzt ganz schnell einen profanen Krimi lesen zu müssen um wieder auf gute Gedanken zu kommen. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich mir selbt immer gerne Gedanken über den Sinn des Lebens mache. Ansonsten habe ich mit Indien eigentlich gar nichts am Hut. Weder mit Kultur noch Religion, so daß das Thema an sich eigentlich absolutes Neuland für mich ist. Trotzdem macht es mir keine Schwierigkeiten mich in diese Geschichte herreinzufinden.
ZitatIch hatte beim Lesen immer das Gefühl, Siddharta einen guten Psychiater empfehlen zu müssen.
Ha, genau das selbe Gefühl hatte ich bei meinem letzten Buch von Hesse "Der Steppenwolf". Dieser Typ war so manisch depressiv, daß ich mich irgendwann bei dem Gedanken ertappte: "Weißt'e was. Murks dich doch jetzt einfach ab, dann ist dieses Buch auch schneller zu Ende" :rolleyes. Jetzt werden mich sehr wahrscheinlich alle Steppenwolf-Fan's steinigen, aber dieses Buch war im Vergleich zu diesem hier, einfach nur eine Qual.
Liebe Grüße Serendipity