Ruf der Trommel- Diana Gabaldon

  • Ich glaub es ist nicht wirklich ein Spoiler wenn man sich über Heimweh unterhält. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass das schlimmste Heimweh das nach geliebten Menschen ist. Und genau das hat Claire ja nicht, wenn sie im 18. Jhd. ist - von geliebten Menschen umgeben.


    Alles andere tritt dabei in den Hintergrund. Man kann sich in der Tat an sehr vieles gewöhnen

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Vielleicht hatte sie keine Zeit heimweh zu haben.


    Essen beschaffen, an Leuten rumdoktern, Feld betsellen, Kräutergarten pflegen, Labor....
    ich glaube, dass auch ich mich schnell anpassen würde.
    Nehmen wir mal Zelten: am ersten Tag alles ordentlich, am zweiten nicht so...usw. Man hat beim Zelten anderes Sachen zu tun, als eine ordentliche Tasche zu haben. Zu Hause wäscht man auch gründlicher ab. Geschminkt wird sich auch nicht. Und weil ich viel bade....läßt die Körperhygene auch schon mal nach. Nur eines bleibt: Zähneputzen;-)


    Die Frage ist, ob mich das irgendwann stören würde.... :gruebel


    Also was mich stören würde: Klopapier, Tampons....und auch damit hat Clair zu kämpfen, soweit ich mich erinnere :pille


    LG Spreequell70

  • Bei diesem Buch hat die Handlung meiner Meinung nach ein ganz klein wenig angefangen zu schwächeln, zumindest im Vergleich zu den ersten drei Büchern. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, denn es gab immer noch einen tollen Spannungsbogen, z.B.



    Aber irgendwie kam mir das Buch insgesamt etwas "aufgebläht" vor, so, als hätte die Autorin möglichst viele Seiten zusammenkriegen müssen, obwohl sie die Geschichte ruhig etwas straffer hätte erzählen können.


    Nichtsdestotrotz würde ich noch solide 7 von 10 Punkten vergeben, während ich die ersten drei zwischen 9 und 10 ansetzen würde.