• (hoffe mal ich habs nich schon mal hier veröffentlicht..)



    Der Tunnel


    Der Tunnel kam ihr endlos vor. Es war stockdunkel und sie war ganz allein. Schritt für Schritt setzte sie ihren Weg fort. Sie wusste, dass sie ihn gehen musste, allein, ohne Licht und ohne Schutz. Doch sie war sich sicher, dass sie es schaffen würde und dass am Ende jemand warten würde. Sie freute sich darauf, endlich am Ende ihrer Reise zu sein, denn somit hatte auch ihre Suche ein Ende. Jahrelang war sie umhergestreift und suchte Antworten auf ihre Fragen, doch finden konnte sie sie nicht. Manchmal war sie allein unterwegs, manchmal mit Freunden. Doch immer wenn sie die Reise abbrechen wollte, wenn sie einfach nicht mehr weiter wusste, war jemand da, der ihr Mut zusprach weiter zu machen.


    Während ihrer Reise dachte sie immer wieder an den, der zu Hause auf sie wartete. Er hatte sie auf diese Reise geschickt und wusste auch genau wann sie zurückkommen würde, obwohl sie das nicht mal selbst wusste.


    Auf dem Weg traf sie vieles an. Schmerzen, Leid aber auch Fröhlichkeit und Freude. Sie hat viel gelernt, was Gefühle sind und wie man mit ihnen umgeht. Doch jetzt war sie froh nach Hause zu gehen. Sie war müde, da brachte auch aller Schlaf nichts. Sie wusste genau was sie brauchte, ihren Freund der dort wartete. Er liebte sie so sehr, er würde alles tun für sie, das wusste sie, denn er hat ihr schon das Grösste und Mächtigste geschenkt das es gibt...


    Immernoch befand sie sich in dem dunkeln Tunnel und ging weiter Richtung Ausgang. Mutigen Schrittes ging sie ihren Weg, bis sie plötzlich ein Geräusch hinter sich hörte. Wie gelähmt stand sie still vor lauter Angst. Doch sie wusste, dass sie weitergehen musste. Sie nahm allen Mut zusammen und versuchte zu rennen, doch die Schmerzen waren fast unerträglich. Ihre Beine wollten nicht recht, doch sie schleppte sich vorwärts, Stück für Stück. Als sie dachte, dass sie nicht mehr weiter kann, sah sie das Licht am Ende des Tunnels. Mit neuer Hoffnung und dem Ziel vor Augen ging sie weiter.


    Endlich hatte sie es geschafft. Das Licht blendete sie, doch sie sah ihn trotzdem. Mit einem liebevollen Lächeln blickte er sie an und nahm sie in den Arm. Ihre Schmerzen verschwanden, die Müdigkeit wie weggeblasen. All die Schmerzen und qualvollen Erinnerungen aus der Vergangenheit einfach vergessen. Glücklich sank sie in seine Arme und flüsterte "Danke". Er küsste ihre Stirn und sagte "Willkommen zu Hause, im Himmel, mein Kind!".

    >> I'm sorry, I can't be perfect!<<


    I am who I am, and even if I could, I wouldn't change it!

  • was meinst du mit "mit Gott ist so schnell beendet"?


    für mich ist das halt ein Happy-End... jeder siehts halt anders..


    wegen den wiederholungen... danke, ich werds noch überarbeiten. :-)

    >> I'm sorry, I can't be perfect!<<


    I am who I am, and even if I could, I wouldn't change it!