Georges Simenon - Maigret und die junge Tote

  • Der Klappentext:


    "In einer Regennacht findet man sie tot auf einem kleinen Platz in Paris - jung, geschminkt, in einem schäbigen Abendkleid. Wieder ein Prostituiertenmord, denkt Kommissar Maigret. Aber Louise Laboine war kein leichtes Mädchen, sondern eine verfolgte Unschuld aus dem Süden, mittellos und auf beharrlicher Suche nach dem Glück. Und in all ihrer bitteren Armut besaß sie etwas so Wertvolles, dass sie deshalb sterben musste."


    hier ein paar Eckdaten zu Simenon:


    Der französisch-belgische Schriftsteller Georges Simenon wurde am 13.2.1903 in Liège geboren.
    Bis 1922 war er als Lokalreporter tätig. In dieser Zeit erschien sein erster Roman, eine Karikatur über die Lütticher Lebensgewohnheiten.
    1930 begann er mit der Maigret-Serie und schuf so eine der berühmtesten Kommissarfiguren des 20. Jahrhunderts.
    Es gibt noch zahlreiche sog. Non-Maigret-Romane von ihm, die ebenfalls als literarische Meisterwerke gefeiert wurden.
    Georges Simenon starb am 4.9.1989 in Lausanne.


    Meine Meinung:


    Tja, also ich hab immer etwas Probleme, wirklich in eine Geschichte einzutauchen, wenn ein Buch so dünn ist (191 Seiten).


    Kommissar Maigret war mir gleich sympathisch, ein charismatischer Schlaufuchs, der zuviel trinkt und eine seltsame Beziehung zu seiner Frau führt - völlig aneinander vorbeigelebt die beiden :grin


    Gefallen hat mir auch die typische Atmosphäre von Paris.


    Simenon hat selber über seine Bücher gesagt: "Ich erzähle eine Geschichte. Das ist alles!" In einer amazon-Rezi fiel mir der Satz auf: "Ein ganz offensichtlich unspektakuläres Buch also"


    ja, genau das ist es.


    Viele sind sehr begeistert von diesem Stil und für mich klang es auch erst sehr interessant, gerade weil hier nicht auf Schockeffekte usw. abgezielt wurde, aber irgendwie wars mir persönlich dann doch zuuu unspektakulär. Irgendwie plätscherte das alles so dahin. Das Ende fand ich interessant, aber irgendwie hat mich das jetzt auch nicht wirklich für die Seiten davor entschädigt.


    Ich würd mal sagen, wer gerne solche Sachen wie "Der Richter und sein Henker" von Dürrenmatt liest, der wird mit diesem Buch glücklich werden.


    Mir persönlich hats nicht so gut gefallen :-(