Ken Follett - Die Pfeiler der Macht

  • Als ich das buch nach mindestens zehn Jahren im letzten Jahr mal wieder las, fand ich es nicht mehr soo beeindruckend wie das erste mal. Auch mir haben "Die Säulen der Erde" besser gefallen.

  • "Die Säulen der Erde" kenne ich nicht, aber "Die Pfeiler der Macht" habe ich vor kurzem gelesen und mir hat es sehr gut gefallen.

    Tu nichts, was du nicht ungeschehen machen kannst, ohne zu überlegen, was du nicht mehr tun kannst, nachdem du es getan hast. (R. Hobb)

  • Ja, es stimmt schon: "Die Säulen der Erde" war deutlich besser. Allerdings ist das auch ein unschlagbares Buch... :anbet


    eva101 :
    Du solltest "Die Säulen der Erde" unbedingt lesen, wenn dir Bücher von Ken Follet gefallen! Es ist wie gesagt, meiner Ansicht nach, sein absolut bestes Buch...

  • Hallo!


    Meine Meinung
    Ich habe mir den Roman vor ca. 9 Jahren gekauft, konnte damals aber mit der Geschichte nicht warm werden und habe das Buch nach 2 Seiten weggelegt.
    Nun hat es bei mir eine zweite Chance bekommen.
    Beinahe hätte ich das Buch erneut weggelegt, zäh, langatmig und ohne jeglichen Reiz erschien mir der Einstieg in die Geschichte, aber nachdem ich mich mal durch’s erste Kapitel gebissen hatte, wurde es besser.
    Der Autor versieht die jeweiligen endenden Kapitel mit Cliffhängern, was die Neugierde schürt und die Geschichte einen immer mehr gefangen nimmt.


    Sehr gefallen hat mir auch die Zeit, während der Plot spielt:
    Viktorianisches England, mit Kohleöfen, Droschken, Gaslaternen, Feder und Tintenfass, eine Stimmung, die ich schon von der sehr bekannten Reihe um den Polizeiinspektor Thomas Pitt (Anne Perry) her kenne und liebe.


    Dem Autor gelingt es sehr gut, von einem scheinbar Dummenjungenstreich mit Todesfolge einen Roman über 600 Seiten zu schreiben, der einfach alles enthält:
    eine tolle Atmosphäre, lebendige Charaktere, Skrupellosigkeit und Manipulation, Liebe und Mord.
    Bis zum Ende hin, werden der Leser immer wieder mit neuen Entdeckungen über den in der Vergangenheit liegenden tragischen Todesfall, überrascht und gleichzeitig mit gegenwärtigen Entwicklungen gefesselt, so daß man schwer das Buch aus der Hand legen kann.
    Allgemein jedoch empfand ich den Schreibstil als schwierig, was sich bei mir massiv am Lesetempo bemerkbar machte und ich sehr lange an dem Buch las, aber doch jede Seite genossen habe!



    Gruß Janina

  • Ich bin gerade dabei zu überlegen ob ich mit dem Buch anfangen soll.
    Mein Sub sollte mal etwas kleiner werden.
    Die Rezension spricht ja für sich. Langatmige Bücher lege ich eigentlich schnell zur Seite.... :-(
    Naja, ich werde dann berichten, wie es mir gefällt.

  • So...nun habe ich das Buch gelesen.
    Meiner Meinung nach war es alles andere als langatmig.
    Ich fand es sehr spannend und richtig gut geschrieben.
    Es war jediglich schade, dass es so unvermeidlich große zeitliche Sprünge gab.

  • Ich habe gerade angefangen "Die Pfeiler der Macht" zu lesen. Es ist das erste Buch von Ken Follett, das ich lese.


    Am Anfang fand ich es etwas schwierig mich in die Geschichte einzulesen (vor allem während der Vorgeschichte), aber nach kurzer Zeit hat mich das Buch überzeugt. Ich bin zwar noch nicht sonderlich weit, aber ich habe nicht vor das Buch wieder bei Seite zu legen.


    Ich werde dann berichten wie ich das Buch tatsächlich fand. Ich bin gespannt. :lesend

  • So, nach sehr langer Zeit habe ich es nun doch geschafft, dass Buch auszulesen.
    Dass es so lange gedauert hat, lag keineswegs am Buch, sondern eher am erheblichem Mangel von Zeit.


    Das Buch hat mich wirklich gefesselt und ich kann es jedem nur empfehlen. Ken Follett lässt einen mit den Charakteren mitfühlen, wie ich es nur selten erlebt habe. Man entwickelt ein unglaubliches Mitgefühl bzw. einen unglaublichen Hass für die einzelnen Figuren.
    Auch die Sprache hat mir sehr gut gefallen. Die Ereignisse erschienen zwar manchmal etwas verwirrend, doch Follett ist es immer wieder gelungen eine Zusammenfassung der Ereignisse geschickt in die Geschichte zu integrieren.


    Ich fand das Buch auch keineswegs langatmig und ich habe mich richtig geärgert, als es zu Ende war.

  • Zitat

    Original von Arbaal
    Man entwickelt ein unglaubliches Mitgefühl bzw. einen unglaublichen Hass für die einzelnen Figuren.



    ich finde das die ziemlich zutreffend ist obwohl ich auch ein mit edward ein wenig mittleid hatte, immer von seiner mutter und micky bedrängt


    augusta fand ich zwar abstoßend als person, aber sehr stark als frau, da sie fast alles erreicht hatte was sie wollte


    micky ist für mich persönlich der abschaum des ganzen buches :bonk


    hugh war für mich persönlich der wichtigste des buches, sein leben bis zum ende des buches ist für mich bedrückend er hat seine liebe die ganze zeit vor augen doch kann sie nicht bekommen :cry

  • "Pfeiler der Macht" war das erste Buch, was ich von Ken Follett gelesen habe und ich war begeistert. Ich war damals gerade auf Dienstreise und habe abends immer noch ewig lange geschmökert und morgens, bevor ich los musste, habe ich immer noch schnell ein paar Seiten eingeschoben - sogar während des Zähneputzens (hab ich bisher noch bei keinem anderen Buch gemacht)
    Mich hat es immer richtig gewurmt, wenn Augusta Hugh schon wieder einen Schritt voraus war. Da hat er es gerade wieder geschafft, halbwegs ein Gleichgewicht herzustellen, da spinnt sie die nächste Intrige.
    Also langatmig ist es meiner Meinung nach auf keinen Fall.


    Liebe Grüße,
    Antje

  • Zitat

    Original von oemchenli
    Hallo Branka,
    das ist auch so ein Buch von ihm, wo ich nicht so rankomme, du hast es dir reingezogen, Hut ab und warst nicht begeistert wie es scheint.
    Ich habe gehört das kommt gleich nach "Die Säulen der Erde" muß daran liegen das es irgendwie historisch ist.



    Dieses Zitat ist von 21.06.2006. :grin


    Und das von heute. :grin



    Tolle Geschichte um Hugh Pilaster. Der einzige Mann der Augasta nicht auf den Leim ging.


    Hab es eben ausgelesen. War ein ganz tolles Buch. Hatte ja vor ein paar Jahren schon mal versucht es zu lesen und es ist mir nicht gelungen.
    Zum Glück denn sonst hätte ich jetzt nicht das Vergnügen gehabt.


    Zum Lesevorteil kam noch, das ich den Großdruck hier habe, liest sich fast von alleine

  • Mein Follett-Favorit, bis ich "Sturz der Titanen" gelesen habe.
    Highlight: Ein Koffer zur besonderen Verwendung :lache

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ein Roman, den ich in meinem noch recht jungen Leben bereits 2 x gelesen habe und sicherlich - so Manitu mir die Zeit schenkt - noch mindestens 1 - 2 weitere Male lesen werde. Ich mag dieses Buch einfach. :-]

  • Ich habe den Roman gerade binnen einer Woche gelesen und fühlte mich gut unterhalten. Klar, kann er nicht an die Säulen der Erde heranreichen, aber gute Unterhaltung bietet er allemal. Die Banker-Story aus dem viktorianischen England, ist mal etwas anderes. Für mich ein guter Follet... :-)

  • Wieder einmal ein Roman von Ken Follett, von dem ich mich überhaupt nicht losreissen konnte.
    Innerhalb von 4 Tagen hatte ich es verschlungen und ich habe es immer noch nicht ganz verarbeitet.
    Wahnsinn, wie der Follett das immer wieder hin bekommt, so fesselnd zu schreiben ohne dabei langweilig zu werden. Klasse - von mir volle 10 von 10 Punkten.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • Also ich bin jetzt auf Seite 200 und es zieht sich für mich gewaltig. Ich finde, man merkt, dass das Buch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Der Schreibstil von Follett gefällt mir inzwischen besser. Vielleicht stört mich auch, dass das Buch eigentlich sehr kühl und mit Abstand von den Personen erzählt und ich noch immer nicht wirklich warm mit ihnen bin. :gruebel

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)