Experiment: Genuss

  • Liebe Miteulen,


    Ich bitte um Nachsicht, wenn es so einen Fred schonmal gibt, ich hab keinen gefunden!


    Ich habe festgestellt, dass einem Bücher, die man über mehrere Tage hinweg genießt viel besser im Gedächtnis hängen bleiben als Bücher, die man an einem einzigen Tag verschlingt.


    Mag vielleicht daran liegen, dass man irgendwann nicht mehr kann oder aber um 3 Uhr Nachts einfach zu müde ist...


    Wie ist das bei euch? Genießt ihr Bücher? Verschlingt ihr sie in Rekordschnelle? Kostet ihr sie so richtig aus und verdaut ihr sie danach erstmal richtig, ehe ihr nach dem nächsten greift oder "abeitet" ihr im 24-h-Akkord?


    Na dann - Lasst hören!!!

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

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  • Tja das kommt immer auf das Buch an :-)
    Ist es wirklich fesselnd und habe ich dazu noch Zeit zum Lesen, ist es ruckzuck gelesen. Zieht es sich aber in die Länge, dann kann es schon mal dauern. Bis spät in die Nacht lese ich nicht mehr.... ich kann dann am nächsten Morgen nicht klar denken. Ich brauche meinen Schlaf.
    Aber im Normalfall genieße ich alle meine Bücher während des Lesens und wenn ich mit einem Buch fertig bin, kann ich nach wenigen Stunden meist schon ein neues beginnen. Es sei denn, das Buch geht mir so sehr nach, dass es ein wenig Zeit bis zum nächsten braucht. :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Kommt ganz auf das Buch an, manche sind so spannend das ich sie ruckzuck durchbekomme und andere dauern Wochen oder manchmal sogar Monate. Für Stephen Kings Es hab ich glaub ich übern Jahr oder so gebraucht , obwohls recht spannen ist, aber ich hatte nicht regelmäßig weitergelesen und dann verliert man schonmal den Faden.

  • Ich habe jeden Tag ungefähr die gleiche Zeit zum Lesen. Dadurch bedingt brauche ich für ein Buch so drei bis vier Tage. Das gilt aber nur für Bücher, die leicht zu lesen sind.

  • Bist Du sicher das Deine Überschrift richtig ist und es nicht Experiment heißen soll? *nurmalsonachfrag*


    Zum Thema: Ich les nicht mehr sehr viel , bin zwar immer noch ne leseratte und les auch weiterhin aber eben nicht mehr so viel , an einem Buch les ich meistens 1-2 Monate , da ich auch mal tagelang nichts lese , und die Zeiten wo ich ein Buch in einem Tag gelesen hab/lesen konnte sind längst vorbei.

  • Ich lese ein Buch schnellstens in zwei Tagen durch. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass wenn ich nur einen Tag damit verbringe, sehr wenig davon hängen bleibt und ich nicht viel davon habe.
    Im Durchschnitt brauch ich für ein Buch (ca. 350-400 Seiten) eine Woche. Ausnahmen gibt es aber immer wieder, z.B. hab ich jetzt für "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Kundera über eine Woche für 180 Seiten gebraucht .. fesselt mich einfach nicht.

    Nun, Junge, willst du wirklich lernen und die tiefsten Geheimnisse von Raum und Zeit in Erfahrung bringen?
    »Ja, Herr. Ich glaube schon, Herr.«
    Gut. Der Stall befindet sich hinter dem Haus, und die Schaufel hängt direkt neben der Tür.

  • Das Hängenbleiben des Inhalts ist eigentlich weniger mein Problem. -Der Genuss, der mir verloren geht, ist: die Charaktere ins Herz zu schließen.


    Außer damals bei "Feuer und Stein", als ich in 2 Tagen nahezu 1000 Seiten verschlungen habe, ist es mir nicht möglich, mich schon darüber zu freuen, eine Geschichte mit GENAU DIESEN Charakteren zu lesen.




    JAss :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Ich neige schon sehr dazu, ohne Unterbrechung ein Buch zu verschlingen, wenn es mir richtig gut gefällt und ich mich auch schon lange drauf gefreut habe.
    Gezwungenermaßen kommt das aber nicht allzu häufig vor, weil man ja leider noch andere Verpflichtungen hat und nicht pausenlos lesen kann. Berufstätig sein kann ganz schön lästig werden, wenn man ein schönes Buch liest. :-)


    Deshalb hebe ich mir bestimmte Bücher für freie Tage auf, damit ich sie ohne Unterbrechung lesen kann. Dann kann ich mich aber auch meist nicht mehr bremsen, was den Genuß aber nicht schmälert. Zum Glück kann ich mich relativ gut konzentrieren und ein Buch dann genauso sorgfältig lesen, so daß mir nichts entgeht.


    Viele Grüße
    Shirat

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Zitat

    Original von Ravannah


    Wie ist das bei euch? Genießt ihr Bücher? Verschlingt ihr sie in Rekordschnelle? Kostet ihr sie so richtig aus und verdaut ihr sie danach erstmal richtig, ehe ihr nach dem nächsten greift oder "abeitet" ihr im 24-h-Akkord?


    Na dann - Lasst hören!!!


    Also bis morgens um 3 Uhr lesen scheidet schon deshalb aus, weil ich dann nur eine Stunde Schlaf bekäme :lache


    Ansonsten ist meine Lesegeschwindigkeit relativ konstant bei 50 Seiten pro Stunde. Akkord und "verschlingen" scheidet (leider) dank Job und Kinder aus.


    Das ist seit der Zeit, in der ich Kinder habe, so ein unerfüllter Traum - ein Wochenende mal wieder total abhängen und lesen...


    Aber auch diese Zeit kommt mal wieder :-]


    D.

    "Ein Tag ohne Lesen ist wie eine Sünde.
    Ein Tag ohne den Gang in die Wälder ist ein Versäumnis."
    Peter Handke, Schriftsteller

  • Zitat

    ein Wochenende mal wieder total abhängen und lesen...


    DAS ist seit der Zeit in der ich SCHULE habe unmöglich geworden... Deswegen mach ich auch mal gerne die Nacht zum Tag...


    Zitat

    Aber auch diese Zeit kommt mal wieder


    Spätestens dann, wenn deine Kinder außer Haus sind...

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Ich genieße auch jedes Buch, das ich aus Interesse lese. Mir ist es völlig egal wieviele Seiten pro Stunde oder Bücher pro Monat etc. ich verschlinge. Lesen ist mein Hobby, ein Freizeitvergnügen und keine Fließband-Arbeit. Nur wenn ich mir die Zeit nehme, kann ich mich in das Buch bzw. die Geschichte hineinversetzen und alles "miterleben".
    Lediglich bei Büchern die mir nicht so zusagen oder mich richtig anöden, lese ich schneller und überfliege die Sätze nur um endlich fertig zu werden (einschließlich Seitenzählerei). Dabei bleibt oft auch nicht alles gelesene hängen.
    Wenn mich ein Buch richtig gefesselt hat, brauche ich auch einige Zeit, um alles noch mal in Ruhe zu überdenken und um mich von dem Stoff zu lösen. Dann lese ich einige Zeit nur Sachbücher oder Zeitschriften.