Hallo,
manche Eulen kennen diese Geschichte schon, aber ich habe mich entschlossen auch hier mal was reinzusetzen.
Sorry da ist was schiefgegangen mom.
So, jetzt hab ich es! Nochmal Sorry.
Der Nikolaus
“Leise rieselt der Schnee, still und starr liegt der See, Weihnachtlich...” , “BEN?” Murrend und lief er den Flur entlang. An der Treppe rief er: “Was?”, seine Mutter schaute zu ihm hoch. “Komm doch bitte nach unten und hilf mir Plätzchen backen.” Genervt rollte er mit den Augen, und stampfte etwas lauter die Treppen hinab.
In der Küche summte seine Mutter leise vor sich hin. “Kannst du die nicht selber backen?”, fragte er genervt. “Warum?”, fragte seine Mutter ohne von ihrer Arbeit aufzuschauen. Entrüstet sagte er: “Ich schreibe gerade meinen Wunschzettel!” Ein Lächeln umspielte ihren Mund. “Aha! Schatz morgen ist erst Nikolaus. Hast du deine Schuhe schon geputzt, und deinen Strumpf aufgehängt?” Mit großen Augen starrte er sie an. Ohne ein weiteres Wort flitzte er aus der Küche zum Schuhschrank. Er suchte sich die breitesten Schuhe heraus und fing an sie zu polieren.
Vertieft in seine Arbeit bemerkte er nicht wie seine Mutter zu ihm kam. “Aber Ben! Du kannst doch nicht eine ganze Dose Schuhcreme benutzen!”, “Doch kann ich! Schließlich müssen die glänzen.”, sagte er trotzig.
Nach einer Stunde polieren, stellte er seine glänzenden Schuhe vor die Haustür. Als er wieder in die Küche kam, bereitete seine Mutter einen Weihnachtsteller vor. “Ist der für den Nikolaus?”, “Ja Ben, der ist für den Nikolaus.”, “Was ist da alles drauf?”, er versuchte einen Blick darauf zu erhaschen. “Was jedes Jahr drauf ist, etwas Dörrobst, Nüsse und Kletzenbrot.” Angewiedert verzog er das Gesicht. “Wenn du ihm sowas hinstellst, bekomm ich bestimmt nichts!” Seine Mutter lachte. “Hast du deinen Strumpf aufgehängt?”, fragte sie ihn. Erschrocken schaute er sie an, wieder rannte er aus der Küche um seinen Strumpf zu holen. Der Strumpf baummelte nun am Kamin, und Ben ließ sich müde auf die Couch fallen, seine Augen wurden schwer und die müdigkeit übermannte ihn.
Plötzlich saß vor ihm ein großer Mann mit einer großen roten Zipfelmütze und lachte herzhaft.
“Ahhhh Ben. Kommst du mich mal besuchen?” Erstaunt und ängstlich schaute er sich um. Er saß in einem großen bemalten Schlitten, wo vier Rentiere sie hoch in den Himmel zogen. Alle vier hatten kleine Glöckchen am Halfter und grunzten fröhlich. “Ist dir kalt?”, fragte der große dicke Mann. Unsicher schüttelte er den Kopf. “Manchmal kann es etwas kühl werden.” Wieder lachte er herzhaft. Endlich fand Ben seine Stimme wieder und fragte: “Wer bist du? Und wo sind wir?” Irritiert schaute der große bärtige Mann auf Ben. “Das weißt du nicht?”, fragte er laut. Der Junge zuckte zusammen. “Ich bin der Nikolaus!” Mit großen Augen musterte Ben ihn. “Ehrlich?”, fragte Ben skeptisch. Wieder lachte der dicke Mann laut auf. “Schau da ist euer Haus!” Ben schaute hinunter. Tatsächlich da war es. “Wie ich sehe hast du deine Stiefel geputzt?” Ein lächeln umspielte seinen Mund. Bens Backen röteten sich. Der Nikolaus holte etwas aus seinem großen braunen Sack und steckte es in den Schuh. “So, mein lieber. Ich hoffe dir hat die Fahrt gefallen.” Ben nickte eifrig. “Dann geh ins Haus und sag deiner Mutter, sie macht das beste Kletzenbrot!” Er zwinkerte Ben noch einmal zu und stieg dann in seinen Schlitten um in den Himmel zu steigen.
Aufgeregt rannte er ins Haus und rief: “Mama! Mama! Der Nikolaus war da! Er hat mich in seinem Schlitten mitgenommen! Er hat gesagt dein Kletzenbrot wäre das beste! Er hat...”, “Ben, Ben beruhige dich.”, “Mama er war da!”, schrie er aufgebracht. Seine Mutter packte ihn an den Schultern und sagte: “Ben du hast geschlafen!”, “Nein! Hab ich nicht! Geh doch selbst nachschauen ob dein Teller noch steht.” Seine Mutter ging zur Haustür und schaute nach. Der Teller war wirklich verschwunden, und der Stiefel gefüllt. Mit einem Lächeln zu ihrem Sohn drehte sie sich um und sagte: “Das freut mich das ihm mein Kletzenbrot geschmeckt hat.”