Hallo @ll,
zu diesem Buch habe ich in der Bücherei gegriffen, weil der Autor in einem anderen Forum empfohlen wurde und auch ich bin nach der Lektüre äußerst positiv von Stepen Booth angetan.
Das war mal wieder ein richtig guter Krimi-Schmöker nach meinem Geschmack.
Ein solider Fall, der ohne Hektik aufgebaut ist, auf übertriebene Action und blutige Details verzichtete (obwohl der Zustand der Leiche schon sehr eindrücklich beschrieben wurde) , gute Dialoge beinhaltete und im Verlauf immer spannender wurde, Die Charaktere waren interessante Persönlichkeiten. Ein bisschen habe ich mich dran gestört, dass der gute Constable Ben Cooper so arge familiäre Probleme hat (gibt's denn keinen Polizisten mehr ohne?!), aber dann wurde er mir immer sympathischer und auch seine Zusammenarbeit mit der neuen, äußerst ehrgeizigen Kollegin Diane Frey, die allerdings
Ich nehme meistens auch sehr gern auch am Privatleben der Protagonisten teil, insofern kam ich hier auch auf meine Kosten, zumal ich den ersten Band der Reihe um Cooper/Frey erwischt habe.
Der Fall selbst war sehr gut, das Ende war logisch und doch für mich überraschend. Eine ermordete reiche Tochter, jede Menge Verdächtige einschließlich deren unsympathische Eltern, Gärtner, Freunde, Geschäftspartner und drei herrlich verschrobenen alten Männer, die ich gleich ins Herz geschlossen hatte und über die ich mich köstlich amüsieren konnte - auch wenn schnell klar war, dass sie mehr wussten, als sie aussagten...
Wenn ich das nächste Mal in die Bücherei gehe, halte ich nach dem zweiten Band Ausschau.
grüße von missmarple