• Liebe Foris,


    eigentlich wollte ich ja als "stiller Leser" lieber im Hintergrund bleiben, aber nachdem Seesterns Thread mich sehr berührte, breche ich meinen Vorsatz, hier nie mehr etwas zu veröffentlichen - und möchte meine Gedanken zum Thema Schmerz einbringen:


    SCHMERZ hinter Mauern


    War mein Leben leben?
    Was ist LEBEN?


    Das Leben hinter Mauern war sicher -
    ohne Gefühle - keine Gefahr...


    War mein Leben Betrug?
    an wem - an was?


    Wenn dieser Schmerz IN mir ist,
    wozu dann die Mauern -
    dann war mein Leben Betrug -
    an mir selbst!


    Wenn dieser Schmerz IN mir ist,
    was bleibt dann noch?


    Was bleibt, wenn der Schmerz nicht
    mehr aushaltbar ist?


    Wenn außer Schmerz nichts übrig bleibt...?


    Zur Kritik freigegeben


    von Sternenkind

  • liebes sternenkind,


    zuerst frag ich mich: was soll das sein? kurzprosa? warum dann die zeilenumbrüche? ein gedicht? ich sehe nichts, das verdichtet wäre. ich sehe keine poesie, ich sehe keinen rhytmus, ich sehe kein spiel mit den wörtern, ich sehe keine bilder.


    tja, viele fragen und ein bisschen selbstmitleid ergeben noch kein gedicht. so einfach ist das schreiben nicht. zum glück.


    deshalb: versuch, den schmerz in bilder einzufangen und in sprache. wenn möglich, in ungewöhnliche bilder, die noch nicht verbraucht sind. stell nicht nur fragen, sondern denk dir - wenn schon nicht im leben, dann wenigstens im gedicht - antworten aus.


    die testsiegerin

  • Sehe das ein bisschen anders...


    Gerade durch die seltsame Art der Darstellung, die Zeilenumbrüche entsteht für mich ein Rhythmus, ein gebrochener, "holpernder" zwar, aber durchaus auf das Dargestellte zutreffend, denn Schmerz ist ja nicht gleichbleibend intensiv und vor allem unberechenbar, unwillkürlich...Insofern passen für mich hier Inhalt und Form sehr gut zusammen. Das Innere auch im Äußeren ausdrücken, sowas gefällt mir!


    Außerdem gefällt mir die inhärente Antithetik.


    Schönen Gruß von der (ungerechtfertigt selbsternannten) Schmerzexpertin :wave

  • Zitat

    ...
    Gerade durch die seltsame Art der Darstellung, die Zeilenumbrüche entsteht für mich ein Rhythmus, ein gebrochener, "holpernder" zwar, aber durchaus auf das Dargestellte zutreffend, denn Schmerz ist ja nicht gleichbleibend intensiv und vor allem unberechenbar, unwillkürlich...Insofern passen für mich hier Inhalt und Form sehr gut zusammen. Das Innere auch im Äußeren ausdrücken, sowas gefällt mir!


    ich muss ja über solche begründungen immer ein bissl lachen.
    weil man so natürlich alles rechtfertigen kann, es aber noch immer keine gute literatur wird.


    z.b.
    dieses gedicht ist holprig, weil auch das leben nicht gleichförmig ist und manchmal holpert


    diese geschichte ist scheiße, weil auch das leben manchmal scheiße ist und das ist gut so.


    ich weiß, dieser text ist voller fehler, aber das ist absicht, weil auch das leben nicht makellos ist.


    *schüttelt ein bisschen fassungslos den kopf*

  • Hallo,


    also - ich wunder mich mittlerweile seit Tagen über die Methode der Meinungsäußerung in diesem Forum.


    Sternenkind schreibt einen Text und sofort ist herbe Kritik da.


    Testsiegerin:

    Zitat

    zuerst frag ich mich: was soll das sein? kurzprosa? warum dann die zeilenumbrüche? ein gedicht? ich sehe nichts, das verdichtet wäre. ich sehe keine poesie, ich sehe keinen rhytmus, ich sehe kein spiel mit den wörtern, ich sehe keine bilder.


    Ist doch wurscht was es ist. Es sind Gedanken von Sternenkind, die sie versucht hat niederzuschreiben. Wo hier im Forum ist der Anspruch auf Perfektion? Ich sehe in diesem Text sehr viel Leben und Wahrheit .... vielleicht muss man Schmerz erleben bzw mal erlebt haben um es zu verstehen.


    Zitat

    tja, viele fragen und ein bisschen selbstmitleid ergeben noch kein gedicht. so einfach ist das schreiben nicht. zum glück.


    Doch - gerade das ist der Stoff aus dem Literatur gemacht ist. ... und schreiben ist einfach .... wenn es einem reicht sich selbst zu genügen und es einem gelingt unqualifizierte, zu schnell geschriebene und unüberlegte Kritik überlesen zu können.

  • Trixi


    Die 'herbe' Kritik galt der Art des Textes, nicht der Person. Sie war berechtigt.


    Die Autorenecke ist nicht der Ort für 'Gedanken', sondern für den verabeiteten Gedanken.
    Du schreibst selbst: der Stoff, aus dem Literatur gemacht ist.
    GEMACHT ist hier das Schlüsselwort.
    Wenn man eigene Empfindungen notiert, ist daran nichts Gemachtes.


    Für Gedanken und persönliche Gefühle haben wir einen eigenen Thread:


    Tagebuch


    Literatur ist mitnichten 'Leben und Wahrheit'.


    Es ist so wie Leben und Wahrheit. Dieser Unterschied ist entscheidend.


    Und das 'Machen' des Ganzen, das Herstellen des So- wie ist tatsächlich schwierig.


    Gruß von der Front
    :wave

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • @ all Kritiker/innen,


    erstmal ein DANKE an alle, die sich die Mühe gemacht haben, meinen Text zu kommentieren!


    Nun meine Anmerkungen im Einzelnen


    testsiegerin :


    Zitat

    zuerst frag ich mich: was soll das sein? kurzprosa? warum dann die zeilenumbrüche? ein gedicht? ich sehe nichts, das verdichtet wäre. ich sehe keine poesie, ich sehe keinen rhytmus, ich sehe kein spiel mit den wörtern, ich sehe keine bilder.


    zuerst frag ich mich: was soll das sein? kurzprosa? ein Text, meine Gedanken, nicht mehr und nicht weniger


    warum dann die zeilenumbrüche? Zeilenumbrüche sind wohl eine "Eigenart" von mir


    ein gedicht? ich sehe nichts, das verdichtet wäre. ich sehe keine poesie, ich sehe keinen rhytmus...


    Da ich kein Experte bin, habe ich mal nachgeschlagen, was ein Gedicht (lt. Wikipedia) ist und füge das mal hier ein:


    Zitat

    Definition
    Ein Gedicht ist eine lyrische Form, die mit bildhafter Sprache (Metaphern) in formell gebundener Sprache in mündlicher oder schriftlicher Form arbeitet. Dabei wird oft eine nichtalltägliche Anordnung von Wörtern, Wortgruppen und Sätzen verwendet, um bildhaft Aussagen und Eindrücke zu geben. Gedichte arbeiten mit Mitteln von Humor und Satire, mit ernsthaften und melancholischen Formen oder in anderer Weise, denn sie neigen dazu, jede vorgegebene Form zu sprengen.


    Ein Gedicht besteht (meist) aus Versen und Strophen. Das reicht von Einzeilengedichten bis zu ganzen Büchern


    Dann würde ich meine geliebten "Zeilenumbrüche" mal als ... nichtalltägliche Anordnung von Wörtern, Wortgruppen, Sätzen bezeichnen :wave


    Gedichte arbeiten mit Mitteln von Humor und Satire, mit ernsthaften und melancholischen Formen Hier nehme ich die melancholischen Formen für meinen Text in Anspruch


    ich sehe keinen rhytmus, ich sehe kein spiel mit den wörtern, ich sehe keine bilder Du siehst KEINE Bilder? Schade, dass Du so wenig Phantasie hast. ICH sehe viele Bilder, z.B. eine Mauer, die aufgebaut wurde, ohne Sinn zu machen, eine Mauer, die sich im Nachhinein als unnütz erwiesen hat... ICH sehe den Schmerz, der nach außen verlagert wurde und doch ins INNEN gehört...


    Zitat

    tja, viele fragen und ein bisschen selbstmitleid ergeben noch kein gedicht. so einfach ist das schreiben nicht. zum glück.


    *lächel* - die Welt besteht aus vielen Fragen - ein bisschen Selbstmitleid? Kommt der Text wirklich so an bei Dir? Oder lese ich da ein klein wenig -... wer den Balken im eigenen Auge nicht sieht... heraus?Selbstmitleid ist nicht wirklich nicht "mein Ding" und wenn es so bei Dir ankommt, dann muss ich meine Schreibweise tatsächlich überdenken.


    Zitat

    deshalb: versuch, den schmerz in bilder einzufangen und in sprache. wenn möglich, in ungewöhnliche bilder, die noch nicht verbraucht sind. stell nicht nur fragen, sondern denk dir - wenn schon nicht im leben, dann wenigstens im gedicht - antworten aus.


    Wie oben schon angemerkt, ICH sehe Bilder! Muss alles ungewöhnlich sein? Spiegelt nicht jedes Leben ein gewisses Maß an "Erkennen"wieder?



    Ich wünsche Dir von Herzen die Gabe, Bilder sehen zu lernen, die über Deinen Tellerrand hinausgehen - das Sternenkind


  • Lieber Seestern,


    auch Dir :kiss DANK für Deinen Kommentar!
    Obwohl ich gestehen muss, dass ich den Begriff inhärente Antithetik erstmal im Internet suchen musste.... :anbet


    Gefunden habe ich nachfolgendes:



    Da finde ich mich doch in manchem wieder! Als ich den Text schrieb, war ich tatsächlich "innewohnend" darin. Allerdings wusste ich nicht, dass mein Schwarz- und Weißdenken sooo deutlich auch in meinen Texten zutage tritt *upps*


    Danke für Deinen Kommentar (wieder was gelernt!) *freut* sich das Sternenkind

  • tja. ich glaub, du willst nicht wirklich lernen. sondern lediglich deinen text hier rechtfertigen. das kann ich schon verstehen, weil halt kritik manchmal weh tut. weil man nicht will, dass jemand sein baby - und texte sind halt nun mal unsere kinder - kritisiert.


    dazulernen wird man allerdings nur, wenn man abstand zu seinen kinder gewinnt. sie selbst kritisch betrachtet. wenn man kritik ernst nimmt und nicht aggressiv auf die kritikerInnen reagiert. ich hab - wie magali schon sagt - deinen text kritisiert, nicht dich.


    also, schreib ruhig weiter deine gedanken auf. vielleicht solltest du dir aber überlegen, ob es sinnvoll ist, diese gedanken zu veröffentlichen. und zeilenumbrüche können wichtige funktionen in einem gedicht haben. aber sie allein machen gedankenfetzen noch zu keinem gedicht.


    die testsiegerin

  • Liebe Magali,


    auch wenn sich Dein Kommentar an Trixi und nicht an mich richtet, möchte ich Dir dennoch darauf antworten:


  • Liebe Trixi,


    Zitat

    Hallo,


    also - ich wunder mich mittlerweile seit Tagen über die Methode der Meinungsäußerung in diesem ForumSternenkind schreibt einen Text und sofort ist herbe Kritik da.

    lb. Trixi, das sehe ich leider genau so wie Du. Kritik ist o.k., dazu schreibt man/frau ja einen Text rein, ABER wenn kein "gutes Haar" dranbleibt, dann ist das schon vernichtend oder mit Deinen Worten ausgedrückt = herb (auch wenn es NUR dem Text gilt)


    Testsiegerin:
    Zitat:
    zuerst frag ich mich: was soll das sein? kurzprosa? warum dann die zeilenumbrüche? ein gedicht? ich sehe nichts, das verdichtet wäre. ich sehe keine poesie, ich sehe keinen rhytmus, ich sehe kein spiel mit den wörtern, ich sehe keine bilder.



    Ist doch wurscht was es ist. Es sind Gedanken von Sternenkind, die sie versucht hat niederzuschreiben. Wo hier im Forum ist der Anspruch auf Perfektion? Ich sehe in diesem Text sehr viel Leben und Wahrheit .... vielleicht muss man Schmerz erleben bzw mal erlebt haben um es zu verstehen. Dafür lass' Dich mal :knuddel1 - Weißt Du, mit Deiner Meinung stehst Du nicht alleine da *lächel* habe auf meiner Homepage schon viele ähnliche Kommentare zu den hier so herb kritisierten Gedanken bekommen. Des weiteren auch gute Rezensionen zu meinem Buch bei Amazon erhalten - also ganz soooooooo fernab von der Wirklichkeit scheint mein Schreibstil doch nicht zu sein *freu*


    Zitat:
    tja, viele fragen und ein bisschen selbstmitleid ergeben noch kein gedicht. so einfach ist das schreiben nicht. zum glück.


    Doch - gerade das ist der Stoff aus dem Literatur gemacht ist. ... und schreiben ist einfach .... Von all der vielen, vielen Literatur, die ich in meinem nicht mehr jungen Leben genießen durfte, haben sich die meisten Themen mit Fragen und Leid auseinandergesetzt.


    Sei ganz lieb gegrüßt vom Sternenkind

  • sternenkind ,


    falls testsiegerin nicht Deine persönliche Freundin seit Jahren ist, wie soll sie Deine Person kritisieren? Ihre Worte beziehen sich auf Deinen Text.


    Man fühlt sich persönlich getroffen, wenn eigene Texte schlecht beurteilt werden, aber das ist etwas anderes.
    Zu sagen, auch nur implizit: Du greifst mich an, nicht meinen text, also, Du bist unsachlich - ist ein Totschlagsargument, das Kritik verhindern soll.


    Du behauptest für Dich, daß Deine Worte besondere Bedeutung haben, weil Du empfindest.
    Das ist Dir nicht nur unbenommen, das ist tatsächlich so, weil Du das eben subjektiv so empfindest.
    Das ist die eine Seite.


    Die andere ist die sogenannte 'Literatur'. Das ist etwas anderes als die unmittelbare persönliche Empfindung.
    In dem 'anders' liegt keine Wertung, ein besser-schlechter, etwa. Aber eben ein 'anders'.


    Literatur ist die künstlerische Bearbeitung und Verarbeitung einer persönlichen Empfindung. Sie ist mehrdimensional, losgelöst vom direkt und unmittelbar empfindenden 'Ich'.


    In der Autorenecke werden Texte eher unter literarischen Aspekten betrachtet, nicht unter Gesichtspunkten persönlichen Empfindens.


    Hinter den Texten vieler, die heutzutage schreiben, stehen unmittelbare persönliche unangenehme Erfahrungen.
    Man kann mitleiden.
    Man kann die Ehrlichkeit der Gefühlsäußerung schätzen.


    Trotzdem kann es gegen stilistische, grammatikalische Regeln verstoßen, gegen Handlungsaufbau, Personenführung, was immer.
    Da herrschen eben andere Regeln.


    Beachte sie - und es kann 'Literatur' werden.
    Beachte sie nicht und bleibe beim persönlichen, tagebuchartigen therapeutischen Schreiben.


    Beides okay - nur vermischen tut nicht gut.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Hallo Magali!


    Auf Deinen letzten Kommentar hin habe ich über die Entwicklung der literarischen Formen, Gattungen, Genres...im Lauf der letzten Jahrhunderte nachgedacht. Die Lyrik galt vielen schon immer als reiner, ungefilteter, zutiefst subjektiver Ausdruck des erlebenden Ich. Es ist auch festzustellen, dass Sekundärliteratur über lyrische Formen Autor und lyrisches Ich öfter gleich setzt, als dies bei Sekundärliteratur der Fall ist, die sich mit Epik oder Dramatik beschäftigt.


    Ich denke auch, dass zu Lebzeiten eines R.M. Rilke noch ganz andere literarische Maßstäbe angesetzt wurden. Literarische Formen, z.B. experimentelle oder konkrete Poesie, die z.B. von Jandl hervorgebracht wurden, wären m.E. damals nicht mal als avantgardistisch durchgegangen...


    Was ich damit sagen will: Die Literaturgeschichte zeigt doch, dass jede Epoche eine eigene Auffassung davon hatte, was und wie Literatur (speziell gute Literatur) zu sein hatte...


    Was nicht heißen soll, dass ich Sternenkinds Text jetzt als wegweisend für eine neue literarische Epoche halte...


    Ich persönlich habe nur was gegen eine normative Poetik, denn ich bin der Ansicht, dass es nur gut sein kann, wenn Literatur sich verändert, neue Wege geht, denn die Themen sind, wie hier auch schon öfter festgestellt wurde, nicht neu, das Rad kann nicht neu erfunden werden, aber es kann anders bewegt werden und das finde ich gut so.

  • Seestern


    wenn man danebentappt, ist das nicht unbedingt ein neuer Weg.


    Die literarischen Maßstäbe, die Du da anführst, sind über die Jahrhunderte im Kern, ich wiederhole im Kern, erstaunlich gleich geblieben.


    Lyrik als subjektivster Ausdruck, ja, durchaus. Jedenfalls seit Goethe, der prägte den Ausdruck, in einem der zahlreichen Versuche, Lyrik zu definieren.
    Da es in dem Fall mal von einem Autor kommt und nicht von Literaturkritikern, akzeptiere ich die Definition sogar. :grin


    Trotzdem braucht es mehr als ein persönliches Empfinden. Einen 'Mehrwert', ein Einordnen des Subjekts in eine dahinterstehende oder auch übergeordnete Ordnung. Diese Ordnung sollte noch dazu formal durchgearbeitet sein. Dabei sind neu entwickelte Formen erlaubt. Aber keine Form bzw. eine privat genutzte ohne übergeordnete Bedeutung geht nicht.
    Eben der 'Mehrwert' war im vorliegenden Fall mancher LeserInnen-Meinung nach nicht genügend ausgeprägt.


    Deswegen ist mir z.B. im vorliegenden Fall weder Rilke noch Jandl noch sonst ein/e DichterIn eingefallen. Sondern sternenkind. Einfach eine Person, die einem persönlich empfundenen Trauma Ausdruck verleiht.
    Okay, völlig okay, aber das ist nicht 'Schreiben' im literarischen Sinn.
    Und in der Autorenecke...
    s.o.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    wenn man danebentappt, ist das nicht unbedingt ein neuer Weg.


    Mir ging es auch eher um Grundsätzliches als um den speziellen Fall.
    Auch wenn ich Dir weitestgehend zustimmen muss, stört mich in diesem Forum hier immer wieder das allzu enge Korsett, das einige Kritiker hier in Bezug auf (literarische) Texte tragen, wie gesagt, generell und nicht in diesem spezifischen Fall. Dass die Kritik dann teilweise auch noch fast beleidigend wirkt, sieht man daran, dass sich in dieser Forumsrubrik in regelmäßigen Abständen Beitragsersteller in die Ecke gedrängt fühlen und zur Verteidigung übergehen. Das trifft auch nicht nur auf mich selbst zu, sondern ist bei vielen unterschiedlichen Geschichten hier zu beobachten.

  • Zitat

    vielleicht ist das ja die neue, vielbejubelte "Seesternkind-Literatur".


    Aha und da kommt er ja auch schon, der Angiff aus dem Hinterhalt! *tatatataaa*


    Noch Fragen, Magali?


    Beste Grüße von Seestern (die heute mal wieder ach so empfindlich ist)