Der Fluch von Belheddon Hall - Barbara Erskine

  • Kurzbeschreibung
    Was bringt eine Mutter dazu, ihr eigenes Kind wegzugeben? Diese Frage stellt sich Joss, die als Baby zur Adoption freigegeben wurde, nach der Geburt ihres ersten Kindes. Die Suche nach ihren wahren Eltern führt sie zum Testament ihrer Mutter und nach Belheddon Hall. Doch kaum hat sich die junge Familie in Belheddon Hall eingerichtet, da ereignen sich gespenstische Dinge: Fremde Stimmen ertönen, der kleine Tom ist eines Morgens mit blauen Flecken übersät und Joss glaubt nachts die Berührung einer unsichtbaren, kalten Hand zu spüren......Anhand alter Briefe und Tagebücher wird Stück für Stück die schreckliche Wahrheit über Belheddon Hall klar: Weder Väter noch Söhne haben ein Chance, hier zu überleben.



    Meine Meinung
    Ich habe das Buch schon vor einem Jahr gelesen. Damals ist es mir als Mängelexemplar in die Hände gefallen und ich bin, ohne besondere Erwartungen, an dieses Buch herangegangen.
    Es war mein erstes von Barbara Erskine und seitdem bin ich ihr Fan.
    Das Buch schafft mit subtilen Effekten eine echte Gänsehaut-Stimmung:yikes .
    Es fiel mir sehr schwer das Buch einmal zur Seite zu legen, weil ich immer wissen musste wie es weitergeht. Ich habe es aber hauptsächlich tagsüber gelesen, weil für abends war es mir zu gruselig. (OK, ich bin auch etwas ängstlicher Natur wenn es um Gruseleffekte geht).


    Ich hatte immer befürchtet, da mir das Buch so gut gefiel, dass die Auflösung zum Schluß nicht hält was das Buch verspricht . So nach dem Motto, alles nur geträumt Geister gibt es nicht, dem war aber nicht so.


    Meiner Meinung nach ist Barbara Erskine ein sehr guter, überraschender, vielleicht an einigen Stellen etwas übertriebener Schluß gelungen.


    Ein, meiner Meinung nach, von Anfang bis Ende sehr gelungener Gruselroman der einen schöne Lesestunden bescheren wird.


    Anmerkung: In meiner Sonderausgabe war am Anfang der Stammbaum von Joss Familie aufgeführt, den sollte man besser nicht so genau angucken, weil er doch einiges verrät.


    LG Sylta

  • Zitat

    Original von primel
    Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, obwohl Joss mir manchmal ein bisschen auf die Nerven ging. :lache


    Wirklich? ich hatte mehr Probleme mit ihrem Mann und Ihrer Schwester die ihr nicht glauben wollten.


    LG Sylta

  • Man nehmen ein altes Haus mit einer Vergangenheit und lasse die Phantasie spielen... genau meine Richtung!
    Eine spannende Geschichte in der die unheimliche Atmosphäre des Hauses besonders in der Mitte des Buches sehr gut zu spüren ist. Die Autorin versteht es perfekt, dem Leser das Haus zu beschreiben, von Seite zu Seite baut sich mehr Spannung auf und man kann sich richtig schön gruseln. Leider ist der Schluss der Geschichte dann doch etwas arg übertrieben dargestellt worden, daher der eine Punkt Abzug, aber ansonsten genau solche Bücher liebe ich!

  • Das war mein erstes Buch der Autorin, wird aber ganz bestimmt nicht mein letztes von ihr sein. Es ist sogar schon ein weiteres von ihr unterwegs, da ich eins bei TT angefordert habe. Ich bin schon sehr gespannt darauf. :-)


    Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der mich vom ersten Satz an gefesselt hat. Sie schreibt in einfachen Sätzen, die aber gekonnt den Leser fesseln, und von Seite zu Seite weitere Spannung aufbauen. Einfach großartig!


    Der Roman ist sehr spannend, beinhaltet ein Familiendrama, und eine Geistergeschichte. Beides ist wunderbar miteinander verworren. Das Ende ist etwas übertrieben, aber ich fand es trotzdem gut, und auch überraschend.
    Die Charakter sind auch sehr vielseitig, entweder man mag sie, oder nicht. Ich muss sagen, ich mochte Joss sehr gerne – ihre Schwester Lyn konnte ich allerdings überhaupt nicht leiden. Ich habe selten eine so unsympathische Figur erlebt. :rolleyes


    Es gibt nichts, was ich an dem Roman kritisieren könnte. Mir hat er gut gefallen. :wave

  • Ich habe es eben fertig gelesen, konnte es die letzten zwei Tage gar nicht aus der Hand legen, weil ich es so spannend fand.


    Liebe Leseratte, was Lyn betrifft kann ich dir nur beipflichten...war die unsympathischte Person im ganzen Buch aber auch solche muss es wohl geben :grin.

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“