OT: Kung Kalle av Kurrekurreduttön
Die Autoren
Joakim Langer, Sohn eines schwedischen Autorenpaares, las als Jugendlicher gern berühmte Seefahrer-Abenteuer und Pippi Langstrumpf. Nach vielen Jahren als DJ, Stand Up-Comedian und Entertainer arbeitet er seit 1992 in einem Jugendzentrum.
Hélena Regius ist Sozialanthropologin und promovierte in Cambridge. Ihr Spezialgebiet ist Papua-Neuguinea, wo sie mehrere Jahre lebte. Seit 1992 arbeitet sie für das Ethnographische Museum und das Weltkulturmuseum in Stockholm.
Klappentext
Eines Abends stößt Joakim Langer beim Lesen eines Buches über schwedische Geschichte auf einen herausgerissenen Zeitungsartikel von 1935, in dem über den geplanten Verkauf eines Insel-Königreiches im Bismarck-Archipel berichtet wird. Doch warum liegt der Ausschnitt in dem Buch? Und wer ist der darin erwähnte König mit dem merkwürdig klingenden Namen Carl Pettersson? Joakim Langers Neugier ist geweckt und er beginnt zu recherchieren...
Kurze Zeit darauf befindet er sich zusammen mit Hélena Regius auf einer abenteuerlichen Reise nach Taka-Tuka-Land... zu der Insel Tabar, auf der das Vorbild für Pippi Langstrumpfs Vater einst lebte - und den Astrid Lindgren als wahrhaftige Vorlage für ihre Kinderbuchfigur verwendete.
Dort sprachen die beiden Autoren mit Petterssons Enkeln und Urenkeln - viele von ihnen schwarz mit roten Haaren - erkundeten die Insel, blätterten in alten Photoalben. Und eines kann man mit Sicherheit sagen: Die Geschichte des Carl Pettersson ist fast so unglaublich wie die Geschichte der Pippilotta Viktualia Rollgardina Langstrumpf!
Meine Meinung
Als alter Pippi Langstrumpf-Fan war ich natürlich entzückt, als mir dieses Buch einmal ganz zufällig in die Finger fiel.
Nach den ersten 20 Seiten war ich allerdings versucht, das Buch enttäuscht beiseite zu legen. Die Vorgeschichte der Expeditions las sich m.E. recht zäh und ist nur unnötiges Geschwafel. Aber dann ging es los und auf den nachfolgenden 200 Seiten entfaltet sich die sehr interessante Biographie eines absolut außergewöhnlichen Menschenlebens.
Faszinierend zu lesen, auf welchen Wegen Carl Pettersson auf das winzige Eiland am Ende der Welt gelangte und vor allem, wie er dort seine große Liebe fand.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, besonders auch der bebilderte Mittelteil - er hat das Leben von Efraim... öhm... Carl Pettersson noch ein wenig authentischer gemacht.
Gutes Buch - hat Spaß gemacht, es zu lesen (auch wenn ich anfangs irgendwie was anderes erwartet habe. Aber fragt mich nicht, was!?). Ich würde ihm auf der Schulnotenskala eine glatte 2 geben.