Klappentext / Inhalt:
The Waste Land - Das wüste Land, dieses große Opus von T.S.Eliot, das auf so nachhaltige Weise die Lyrik des 20.Jahrhunderts beeinflußt hat, wird hier in der kongenialen Übersetznug von Ernst Robert Curtius aus dem Jahre 1927 vorgelegt.
"Man begreift von neuem welch ausserordentlicher Energien, welcher Rigorosität im Moralischen, welcher Genialität des sprachlichen Zugriffs es bedurfte, um hervorzubringen, was man die Magna Charta der modernen englischen Lyrik nennen darf: Das wüste Land; aber man begreift, wenn man das Endergebnis sieht, auch die enorme Spannweite, thematisch und formal, dieses Werkes und gleichzeitig seine Geschlossenheit und Konsequenz."
(Hans Egon Holthusen)
Über den Autor:
Thomas Stearns Eliot wurde in St. Louis/USA als Sohn einer angesehenen Bostoner Familie geboren. Zunächst studierte er in Harvard, später an der Sorbonne in Paris Mathematik, Philosophie sowie europäische und asiatische Sprachen.1922 gründete er die literarische Zeitschrift Criterion. Sein erstes Hauptwerk, das Versepos Das wüste Land (englischer Originaltitel The Waste Land), erschien und wurde mit dem Dial-Preis für besondere Verdienste um die amerikanische Literatur ausgezeichnet. Eliot wurde damit auf einen Schlag berühmt. Der Schwerpunkt in Eliots Werk lag auf der Lyrik. Er gilt als hervorragende Dichterpersönlichkeit seiner Zeit, der seine Vorbilder in Vergil, Dante und William Shakespeare sah. Seine Themen waren Zeit und Ewigkeit, das Ringen um die Wiedergeburt des Geistes, Aussöhnung mit den Geistern der Vergangenheit. Seine Dramatik war vor allem durch Yeats inspiriert. Er machte freie Rhythmen und abstrakte Dichtung, teilweise mit musikalischen Kompositionselementen, in England populär.
T.S. Eliot verstarb am 4. Januar 1965 in London
Wahr ist, daß dieses Buch nach seinem Erscheinen besonders bei der gebildeten Jugend Englands und auch sonst weltweit einen ungeheuren Eindruck hinterließ, ja die Verse wurden oftmals lauthals bei passenden und unpassenden Gelegenheiten zitiert.
Dabei ist es ungemein wichtig, die Anmerkungen des Autors:
"Notes on the Waste Land"
am Ende des kleinen Werkes zu lesen, um alles besser verstehen zu können.
Die vielen Verweise auf Geschichtliches und Zeitgemäßes, hauptsächlich in Bezug zur Kultur, zur Geschichte, zum Gelesenen und zum Verarbeiteten des Ganzen (in diesem Buch!) ist vielversprechend.