Der Abschied oder wie mich eines Tages die Ironie in den Arsch biss!

  • Der Abschied oder wie mich eines Tages die Ironie in den Arsch biss!



    Ich sehe dich, jeden Tag, wenn ich die Augen schließe;
    Sehe alles von dir
    Ich denke an dich, jeden Tag, bist teil eines jeden Gedankens;
    Bist alles in mir
    Ich spüre dich, jeden Tag, wage es dich in Träumen zu berühren;
    Meine Seele verschreib ich dir
    Ich erkenne es, jeden Tag, wie Angst, Sehnsucht und Hoffnung rebellieren;
    …ich erkenne es, jeden Tag, ich werde dich verlieren…



    Ich hechtete um die Ecke, während ich versuchte einen Blick auf die Uhr zu werfen. Ich war noch gut in der Zeit, wollte aber auf keinen Fall zu spät kommen. Nicht heute. Heute hatte niemand Geburtstag und es war auch kein Feiertag. Vielmehr wurde es für mich immer mehr zu einem Tag der Trauer. Obwohl ich lange Zeit hatte mich auf diesen Tag vorzubereiten, kam er so unglaublich schnell und unaufhaltsam. Ich wollte diesen Tag nicht, ich mochte diesen Tag nicht, ich begann sogar ihn zu hassen. Heute fand ihre Party statt. Ihre Abschiedsparty.


    Nun ich leugne nicht, dass ich sie liebe. Genauso wenig wie ich es erwähne, aber die Tatsache, das ich sie liebe und sie die Liebe meines Lebens darstellt ist auch nicht so einfach in eine Ecke zu schieben. Und wie das mit so unentschlossenen und leider feigen Typen wie mir ist, habe ich kein Wort gesagt. Ich habe die vergangenen anderthalb Jahre einfach die Schnauze gehalten. Voller Hemmungen und Angst meine mir wertvolle Freundschaft mit ihr nicht zu verderben, habe ich gelitten. Nein, im Ernst habe ich wirklich. Jeden Tag muss ich an sie denken und dabei doch erkennen das ich nicht das bin was sie sucht.
    Mit diesen bitteren Gedanken kam ich endlich, wenn auch schweren Atems, vor ihrer Haustür an, die mir so bekannt war. Wie so oft nach einem gemeinsamen Abend, von denen es seltsamerweise sehr viele gab, stand ich davor und seufzte. Wie man sich vorstellen kann habe ich in letzter Zeit sehr oft geseufzt. Ich zögerte zu klingeln, ich war nicht oft in ihrer Wohnung gewesen aber heute waren noch andere Leute da. Mit diesem Gedanken beruhigt, klingelte ich dreimal. Ich hörte das dumpfe Schellen oben im dritten Stock. Sekunden später wurde mir geöffnet und durch das Treppenhaus erschallte ihre Stimme.
    „Erschreck einen doch nicht so!“
    „Entschuldigung!“, nuschelte ich und bezweifelte das sie mich gehört hatte. Ich ging langsam die Treppen hoch und mit jedem Schritt den ich mich ihr näherte wurde ich wehmutiger, trauriger und auch aufgeregter. Vor der Tür standen schon ein paar Schuhe und ich stellte meine ausgelatschten Turnschuhe daneben. Ich hatte zwar mein bequemstes Hemd an aber ich hatte trotzdem das Gefühl nicht nur unpassend gekleidet zu sein, sonder selbst nicht hierhin zu passen. Langsam beschlich mich das Gefühl ob es richtig war hierher zu kommen. Ich fragte mich ob ich es aushalten würde ein Fest zu feiern, voller Ironie, um ihren Abschied zu huldigen.
    Ich betrat die Wohnung, trat durch den kleinen Flur in das Wohnzimmer und blickte in die Gesichter von einem halben Dutzend Menschen. Freunde, wirkliche und vermeintliche saßen beisammen, unterhielten sich, beachteten mich erst gar nicht. Aber daran war ich längst gewöhnt. Diejenigen die über meine Gefühle zu unserer Gastgeberin bescheid wussten, sahen mich teils aufmunternd, teils voller Mitleid und zum großen Teil auffordernd an. Ich fühlte mich wenigsten zum teil verstanden und wusste das sie meine Stütze am heutigen Abend sein würden.
    „Hallo!“, erschallte es hinter mir, und ich erkannte die eine Stimme die sich auf ewig in meinen Kopf eingebrannt hatte und die ich auch unter Millionen anderen Stimmen erkennen würde. Ich drehte mich um, sah sofort in ihre Augen und rang augenblicklich nach Luft.
    Nun, das war keine neue Erfahrung für mich, sondern halt das was passiert wenn ich sie ansehe. Gerade deshalb gelang es mir, wie immer, dies nicht so nach außen zu zeigen. Ich beruhigte mich innerhalb einer hundertstel Sekunde innerlich und zwang mich, wie geplant, zu einem leicht künstlichen Lächeln welches ich den ganzen Abend tragen wollte. Dies hatte nichts mit ihr zu tun, denn wie gesagt, sind meine Gefühle für sie nicht von dieser Welt, sondern eher mit der Tatsache dass ich einfach verdammt schlecht gelaunt war und dazu neige das auch mal nach außen zu zeigen. Aber natürlich nicht in ihrer Gegenwart.
    „Guten Abend!“, sagte ich fröhlich übertrieben und freute mich als sie mich wie ein Wesen von einem anderen Stern anlächelte.
    „Komm rein, setz dich!“, forderte sie mich auf und ich tat entsprechendes.


    Ich will jetzt nicht den ganzen Abend schildern, der voll war von sozialgesellschaftlichen Gesten und banalem Gerede an dem jeder Psychologiestudent seine wahre Freude gehabt hätte. Im Grunde habe ich immer zu allem und allen, vor allem zu ihr, gelächelt und meine innere Wut und Traurigkeit mit mehreren Gläsern von Saft und Tee(Kein Alkohol auf ihren Parties) hinuntergespült. Ich blieb bis zum Schluss ohne das ich ein persönliches Gespräch mit ihr führen konnte, wenngleich ich die Stimmung mit einigen gezielten Kommentaren und Sprüchen doch steigern konnte. (Entgegen allen Gerüchten bin ich doch irgendwo ein witziges Kerlchen)
    Ich verabschiedete mich als vor-vorletzter, weil ich es nicht mehr länger ertragen konnte wie sie sich, ganz amüsiert, mit so einem Idioten unterhielt. Nach etlichen Hin und Her und überlangen Versprechen das man in Kontakt bleiben würde und sich eventuell, möglicherweise, wenn es die Zeit und die Verpflichtungen erlauben werden, mal doch irgendwann zu gegebener Zeit vielleicht mal besuchen kommen können würde, verließ ich ihre Wohnung und dann traf es mich noch mal mit der ganzen Munition die dieser, Windeltragende, geflügelte Idiot namens Amor hatte.


    Ich stand draußen und der kalte Nachtwind blies mir heftig ins Gesicht. Er wirkte wie eine kalte Dusche, so dass ich nun realisieren konnte was gerade geschehen war.
    Nichts.
    Rein gar nichts. War das denn nicht der Abend den ich so sehr gefürchtet habe? Habe ich mich gerade nicht von der Liebe meines Lebens verabschiedet? Leicht benommen griff ich in meine Jackentasche und fand den schon arg zerknitterten Abschiedsbrief, den ich ihr eigentlich geben wollte, oder wenigstens unterschieben. Ich las ihn noch mal und fand dass er im Grunde ziemlich gut geschrieben war. Dennoch machte er mich traurig und ich wurde wütend auf mich selbst, weil ich es wieder nicht geschafft habe mich selbst zu besiegen. Ich hatte gerade das verloren was mir auf der Welt am wichtigsten war. Die Trauer wurde größer als ich wieder mal erkannte, dass sie nichts verloren hatte. Sie tat das was sie wollte, was sie glücklich macht. Ich gehöre nicht dazu.
    Da es anfing zu langsam aber beständig zu regnen, beschloss ich zu Fuß nach Hause zu gehen. An den zwei Brücken die ich überqueren musste, blieb ich jeweils runde 10 Minuten stehen und überdachte den Vorschlag meines Unterbewusstseins mich hinunter zu stürzen. Seltsamerweise kam ich doch noch lebend zu Hause an und legte mich schlafen. Ihre Abfahrt war für morgen früh vorgesehen. Eine Chance hatte ich noch.


    Meine innere Stimme trat meinem inneren Schweinehund dermaßen feste in die Eier das ich mit Übelkeit und Kopfschmerzen(wohl zu viel Saft, gestern) aufwachte. Mein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich es noch schaffen könnte.
    Fünf Minuten später war ich 150km/h schnell und bretterte Richtung Hauptbahnhof. In 15 Minuten fuhr ihr Zug los. Als noch vier übrig blieben, klaute ich einer entrüsteten Oma den Parkplatz und rannte Richtung Gleis…Mist! Die Suche nach dem richtigen Gleis kostete eine wertvolle Minute und die Ansage dass der Zug bald in den Bahnhof einfahren würde, steigerte meine Laune nicht besonders. Ich nahm drei Stufen auf einmal und erreichte, noch mit Schlaf in den Augen mein Ziel.
    Meine Zielperson stand gute drei Meter vor mir und sah mich zwar verblüfft, aber mit einem Lächeln für das ich töten würde, an. Langsam ging ich auf sie zu, den Abschiedsbrief in der komischerweise immer stärker zitternden Hand.
    „Was machst du denn hier?“, fragte sie mich neugierig und wie immer leicht argwöhnisch.
    „Ich…ähmm, wollte dir noch was sagen, bevor du abreist!“, sagte ich in dem gleichen Augenblick als mir etwas klar wurde.
    „So? Was denn?“, fragte sie leise und ihre Augen bekamen einen leichten Schimmer, wie ihn manchmal Tränen als Vorboten schicken.
    Hier stand ich nun. Die Frau die ich über alles liebte, vor mir. Der Zug der sie mir für vielleicht immer nehmen würde einfahrend zu meiner Rechten. Menschen um uns herum, von denen einige sogar die Dramatik der Situation erkannten und stehen blieben, voller Erwartung das was sie sonst im Fernsehen sahen, jetzt live zu erleben. Ich stand nur da.
    Für mich existierte in diesen Sekunden nur sie. Die Welt wurde zu einem Gedicht, einer Ode der Sehnsucht, einem Lied dem das Universum verpflichtet war zuzuhören.
    Ich stand nur da und sah in ihre matt-grünen Augen. Das was ich darin sah, ließ meine Worte verblassen, verhinderte ihre Geburt. Sie wusste es. Ich sah es in ihren Augen, las es von der kleinen Träne ab, die ihre Wange hinunterlief. (Eines der Bilder die sich für immer in mein Herz einbrannten)
    „…Ich wünsche dir alles Gute, und …werd glücklich! Einfach nur glücklich, bitte!“, war das einzige was ich sagte. Sie nickte nur, drehte sich zum Zug um, wischte sich die Träne weg und verschwand.


    Ich ging die Treppe runter, langsam ohne Hast.
    Das Papierknäuel, das mal mein Abschiedsbrief war, entsorgte ich an einer namenlosen Mülltonne. Die Blicke der Menschen nahm ich nicht mehr wahr. Die Welt verschwamm, wurde zum Chaos, zur Gleichgültigkeit erklärt.
    Alles was sie sahen, war ein Mann der hemmungslos weinte.

    "Ich habe von Freud geträumt. Was bedeutet das?"
    "Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie."
    "Sogar in seinem Schweigen gibt es Sprachfehler"
    :gruebel

  • Zitat

    Original von GastRedner
    Liebe Ironie,



    nicht böse sein... ich musste aber beim Lesen des Threadtitels herzhaft lachen. :lache


    Lachen mußte ich auch über den Threadtitel, aber....
    das "Liebe Ironie" versteh ich jetzt nicht. Heißt das, daß "dasSeufz" die ehemalige "Ironie" ist, oder steh ich irgendwo auf einer Leitung? :wow

  • @ Wilma



    Mein Lacher hatte lediglich mit dem im Threadtitel genannten Wort "Ironie" zu tun, ich hatte das auf unsere Userin Ironie bezogen... mit dem eingestellten Text und dem Verfasser hatte das nix zu tun.



    Manchmal habe ich eine durchaus bildliche Vorstellungskraft...




    .................................
    GR
    *muß schon wieder kichern*

  • Ähmmm....


    Gut.


    1. Der Lacher im Titel ist gewollt, muss ja nicht alles ernst sein. Deshalb hat er schonmal seine Wirkung erfüllt.
    2. Da ich noch hier im Forum frisch bin wie Morgentau, hatte ich natürlich keine Ahnung das es eine Userin namens Ironie gibt.
    3. Ich streite ab je von der Userin Ironie in meinen Allerwertesten gebissen worden zu sein...

    "Ich habe von Freud geträumt. Was bedeutet das?"
    "Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie."
    "Sogar in seinem Schweigen gibt es Sprachfehler"
    :gruebel

  • Zitat

    Original von Wilma Wattwurm
    [...]die ehemalige "Ironie"


    EHEMALIG??? :fetch ich muss doch sehr bitten... ich bin nur dummerweise eine viel beschäftigte junge Eule...

    Zitat

    Original von DasSeufz
    3. Ich streite ab je von der Userin Ironie in meinen Allerwertesten gebissen worden zu sein...



    :lache

  • @Seufz
    ich muß einfach mal fragen: der Lacher im Titel war beabsichtig, sagst Du.
    Aber der Rest war ernst gemeint?


    Die Geschichte ist keine Satire?


    Es geht darum, daß einer eine liebt, sich nicht traut, es ihr zu sagen, bis sie endgültig davonzieht.
    Im letzten Moment wird ihm klar, daß sie ihn auch...
    Und dann ist es zu spät?
    Habe ich das richtig verstanden?


    Ironie


    okay, Du warst auch so ziemlich das Erste, an das ich...
    Nun ja, Du bist halt prominent.
    Hony soit....


    <schäm>


    :lache :lache

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Ähm, also beim Titel hatte ich dieselbe Idee, aber es ging dann doch nicht so ironisch weiter, wie ich erwartet hatte.


    Sätze wie dieser:


    Zitat

    Nach etlichen Hin und Her und überlangen Versprechen das man in Kontakt bleiben würde und sich eventuell, möglicherweise, wenn es die Zeit und die Verpflichtungen erlauben werden, mal doch irgendwann zu gegebener Zeit vielleicht mal besuchen kommen können würde, verließ ich ihre Wohnung und dann traf es mich noch mal mit der ganzen Munition die dieser, Windeltragende, geflügelte Idiot namens Amor hatte.


    jagen mir leichte Schauer über den Rücken. Ich darf mir einfach nicht vorstellen, den laut zu lesen, denn dann vergesse ich wohlmöglich das Atmen.


    Ich habe es, anders als magali, so verstanden, dass die angehimmelte Person um die Verliebtheit des Protagonisten weiß, sie aber nicht teilt. Oder?


    Der Text enthält für meinen Geschmack ein paar Rechtschreibfehler zu viel und ein paar Kommata zu wenig. Auch stolpert man über mattgrüne Augen, in denen gleichzeitig Tränen schimmern. Solche Schnitzer stören mich beim Lesen. Tja und dann plätschert der Text leider nur so dahin. Und die Ironie habe ich auch nicht wiedergefunden.

  • magali :


    Nein, der Text ist keine Satire...jedenfalls keine Ganze. War nur ein Versuch ein im grunde ernstes Thema mit einer Prison Humor zu würzen...somit wurde der Titel zum Leser-fänger.
    Und ja, das ist im Grunde die Geschichte.


    Ironie :
    ....tschuldigung...


    Idgie : :yikes
    :bruell Schon mal daran gedacht das so eine Monster-Satz Konstruktion genauso beabsichtigt worden ist und die Länge und aneinanderreihung ist vollkommen richtig(sogar grammatikalisch!)...keiner zwingt dich laut zu lesen...
    Dann: Alle Rechtschreibfehler sind Stilmittel und somit richtig :grin
    UND: Matt-grün ist nur eine Farbe...und so leid es mir tut sowohl in meiner als auch in der realen Welt können aus Augen die die Farbe Matt-Grün haben Tränen fließen...
    Zur Ironie(...der im Text): diese liegt vornehmlich darin, das er sich den ganzen Herzschmerz-Tränen-Kummer-Sehnsucht Kram hätte ersparen können, wenn er nur vorher mit ihr darüber gesprochen hätte...und das ist per Definition nunmal Ironie.
    Aber natürlich ist der Text nicht perfekt, oder muss auch jedem gefallen.Und ich bin froh das du dich als erste kritisch mit dem Text auseinandergesetzt hast...Danke für die Kritik...werds zukünftig besser machen.
    :-]

    "Ich habe von Freud geträumt. Was bedeutet das?"
    "Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie."
    "Sogar in seinem Schweigen gibt es Sprachfehler"
    :gruebel

  • Zitat

    Original von DasSeufz
    ... War nur ein Versuch ein im grunde ernstes Thema mit einer Prison Humor zu würzen...somit wurde der Titel zum Leser-fänger.


    somit ist bewiesen: der humor ist in dieser geschichte gefangen! er muss nur vom leser befreit werden...clever clever...


    bo ;-)

  • DasSeufz
    Zu schwafelig, dazu verwendest Du manchmal eine Sprache, die mir in der Geschichte irgendwie fehl am Platze scheint. Von den Rechtschreib- und Kommafehlern mal abgesehen, passiert in dem relativ langen Text nicht viel, mMn zu wenig um wirklich zu fesseln.


    Die Figuren bleiben blass, genausowenig wie die Angebetete charakterisiert wird - der Leser erfährt über sie viel zu wenig, um mit dem Ich-Erzähler mitfühlen zu können - gerät der unglücklich Verliebte zum Stichwortgeber für vermeintlich gelungen konstruierte Sätze. Gerade das wirkt aber unangemessen, aufgesetzt.


    Die Lyrik zu Beginn ist unnötig, trägt nichts zur Story bei, schon gar nicht, wenn sie einfach so an den Anfang hingeklatscht wirkt. Der Titel ist letztlich unpassend, da offensichtlich keine wirklich ironischen Elemente im Text zu finden sind.


    Ein Text? Ja sicherlich. Ein guter Text? Nein, dazu muss das Ding vom Plot her und technisch gründlich entrümpelt werden, der Protagonist und seine Angebetete wirklich zu leben beginnen und die Story mit mehr Pfiff versehen werden.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Von den Rechtschreib- und Kommafehlern mal abgesehen(...)
    Die Lyrik zu Beginn ist unnötig, trägt nichts zur Story bei, schon gar nicht, wenn sie einfach so an den Anfang hingeklatscht wirkt. Der Titel ist letztlich unpassend, da offensichtlich keine wirklich ironischen Elemente im Text zu finden sind.


    mhhmmm...tja...gut das ich mit einem Polster an positiver Kritik für diese Geschichte aus einem anderen Forum(z.B kurzgeschichten.de) hergekommen bin.
    Da machste nix, nehm ich auch nicht übel...was nicht gefällt, gefällt nicht, aber irgendwie muss ich dennoch eine Art Rechtfertigung versuchen:


    Ich, meine Rechtsschreibprogramme und eine befreundete Person können leider keine gravierenden oder in großer Anzahl vorkommenden Rechtschreib- oder Grammtikfehler finden, von denen ihr immer sprecht.
    Ein, zwei Wörter haben Probleme mit der Groß-/Kleinschreibung aber mir ist nichts in größerer Zahl aufgefallen. Bitte um Aufklärung(hier oder per PN)


    Die Lyrik zu Begin stellt den Gemütszustand des Protagonisten dar und könnte so von ihm verfasst worden sein, um seine Situation zu schildern, gell? Was stört denn daran? Als Einstieg in die Sehnsucht / Liebeskummer ist das doch passend.
    Zum Titel: Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Da steht doch ein ODER im Titel.
    Die Geschichte heißt: Der Abschied. Oder für diejenigen denen die vermeintliche Ironie doch auffällt und die den Humor in der Geschichte mochten, gibt es den zweiten Titel.


    Danke für deine Kritik und Anregungen. (...nur dadurch wird man endgültig besser...)
    ad acta...

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    "Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie."
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    :gruebel

  • Zitat

    Original von DasSeufz
    mhhmmm...tja...gut das ich mit einem Polster an positiver Kritik für diese Geschichte aus einem anderen Forum(z.B kurzgeschichten.de) hergekommen bin.


    Ja dann. :-)


    Zitat


    Ich, meine Rechtsschreibprogramme und eine befreundete Person können leider keine gravierenden oder in großer Anzahl vorkommenden Rechtschreib- oder Grammtikfehler finden, von denen ihr immer sprecht.


    Dann solltest Du, Dein Rechtschreibprogramm und Deine befreundete Person einfach nochmal drübergehen. Ich selbst bin mit Kommata ja auch nicht stets gut Freund, aber wenn sogar mir in Deinem Text eine ganze Menge davon fehlen, dann will das was heissen. ;-)


    Zitat


    Bitte um Aufklärung(hier oder per PN)


    Nein, ich mache bei der Story sicherlich kein Lektorat. Ich habe Dir nur meine eigene Meinung dazu mitgeteilt. Mach selbst was draus oder eben nicht. Allerdings krankt die Story nicht an fehlenden Kommata oder an dem einen oder anderem Rechtschreibfehler, die stören mich persönlich in diesem Fall nicht all zu sehr. Ich finde die Geschichte in dieser Form einfach zu schwafelig, langweilig.


    Gruss,


    Doc

  • Hallo Seufz,
    tja, das ist in diesem Forum so. Wenn man hier einen Text einstellt, dann muss man damit rechnen, dass schon mal mehr als Lobhudelei (oder weniger, je nachdem, wie man es betrachtet) dabei rauskommt. ;-)


    Hör auf, dich zu rechtfertigen. Verteidigung ist nur bei Angriffen nötig und die finden hier nicht statt. Lies dir lieber deinen Text nach den hoffentlich noch nicht beendeten Kommentaren mit ein paar Tagen Abstand noch einmal durch und überprüfe ihn im Hinblick auf die Tipps, die du hier bekommst. Dann kannst du wirklich etwas mitnehmen und daraus lernen. Die dicke Pelle aus deinem anderen Forum machts jedenfalls nicht. :-)

  • Hi Seufz,


    in anderen Foren wird oft auch nicht die Wahrheit gesagt!
    Hier ist es so, lerne mit Kritik umzugehen, verbessere es und stell es noch mal rein. Die Leute wissen hier schon von was sie sprechen! :-]

  • Hallo Seufz,
    ehrlich gesagt staune ich immer, wenn ich lese, dass jemand "ein Rechtschreibprogramm" über den Text habe laufen lassen... Du bist wirklich nicht allein mit dieser Aussage, aber ich finde es immer wieder befremdlich.


    Darf ichs ganz offen sagen? Warum lernt ihr nicht erst gehen, bevor ihr einen Langstreckenlauf versucht?
    Oder weniger bildhaft: erst Orthographie und Grammatik aneignen (das kann man lernen, Inspiration und Stil sind andere Kapitel) und dann öffentlich Geschichten zur Diskussion stellen. Ein Schriftsteller sollte eigentlich nicht auf Rechtschreibprogramme angewiesen sein.


    Andererseits bewundere ich wirklich den Mut, den manche haben. :-)


    Mariegod : :lache

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von DasSeufz
    mhhmmm...tja...gut das ich mit einem Polster an positiver Kritik für diese Geschichte aus einem anderen Forum(z.B kurzgeschichten.de) hergekommen bin.


    Dazu nur eins: Im Netz gibt es eine Menge an Autorenforen, in denen die Leute sich gegenseitig ihre Sachen zeigen und sich fleißig zu motivieren versuchen.
    Offen gestanden: Das bringt nix!
    Die Mitglieder solcher Foren sind Spaßschreiber, Hobbyautoren, Menschen, die einfach gerne schreiben. Das hat wie jede andere Freizeitbeschäftigung seine Berechtigung, und wenn du dich darauf beschränken willst, für dich selbst oder Gleichgesinnte zu schreiben, dann belasse es dabei.


    Wenn du hier Texte reinstellst, weht dir ein ganz anderer Wind entgegen: Der von passionierten Leseratten, darunter auch Autoren, die tw. schon mehrere Bücher publiziert haben. Das ist einfach eine ganz andere Liga.


    Und niemand schafft es mit einem Sprung vom Bolzplatz zur Profimannschaft des HSV. :grin