Valorians Kinder - Mary H. Herbert

  • Kurzbeschreibung
    500 Jahre vor Gabrias Zeit kämpfen die letzten Hinterbliebenden der großen Clans unter der grausamenHerrschaft der Tarnish um ihr Überleben. Nur ein junger Mann, Valorian, glaubt an seinen Traum von Freiheit. Wenige schenken ihm jedoch Gehör. Bis Valorian eines Tages eine magische Gabe erhält. Wird es ihm nun gelingen, sein Volk zu einen und in ein neues Leben zu führen? Für Valorian beginnt ein Kampf um Leben und Tod ...


    Meine Meinung
    Nach "Die letzte Zauberin" und "Die Tochter der Zauberin", welche mir sehr gut gefallen haben, musste ich auch den 3. Band zu dieser Reihe lesen. In Valorians Kinder geht es um den Klanmann Valorian, der versucht für sich und seinen Klan ein neues Land zu finden, in dem sie zufrieden (über)leben können. Er findet auch eines, doch die anderen Klanmitglieder und vor allem den Häuptling zu überzeugen, ist nicht einfach.
    Durch eine Aufgabe für Amara, eine Göttin, erhält er die Gabe der Zauberei und hat damit die Möglichkeit, seinem Klan zu helfen. Er möchte versuchen, sie in ein neues, fruchtbares Land zu führen und gleichzeitig möchte er vor dem tyrannischen Klanoberhaupt General Tyrannis fliehen. Doch als dieser von seiner Macht erfährt, setzt er alles daran, ihn zu ergreifen. Und dabei sind ihm alle Mittel Recht.


    Ursprünglich war ich sehr begierig darauf, dieses Buch zu lesen. Und es ist auch wirklich sehr schön geschrieben. Es gibt viele spannende Szenen, Valorian ist eine sympathische Figur und auch seine Familie und seine engen Freunde wachsen einem ans Herz. Doch leider ist es so, dass mich das Buch nach kurzer Zeit langweilte.
    Besonders wenn man die ersten beiden Bände kennt, kommt einem alles was passiert so furchtbar bekannt vor. Natürlich ist es etwas anders, da er seine Zauberei als erster Mensch auf der Welt erhält und erst durch ihn auch andere diese Gabe erhalten werden. Und auch sein Pferd Hunnul ist der erste seiner Art mit den vielen Gaben. Doch die Kämpfe, die Liebe zu seiner Familie, der Kampf sein Volk aus der Unterdrückung in ein neues Leben zu führen, kommt mir zu bekannt vor und langweilte mich schnell. Ich hatte viele gute Kritiken gelesen zu dem Buch, aber wohl war es für mich nicht ganz so toll.
    Andere können das natürlich wieder ganz anders finden. Ich denke, da sollte jeder für sich entscheiden. Es ist genau so gut geschrieben wie die beiden anderen Bände und sicherlich sehr interessant und voller Phantasie. Aber für mich war es einfach zu sehr wie die Vorgänger, auch wenn die eigentliche Geschichte eine andere war.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ich kenne die ersten beiden Bücher auch und da ich beide mit Genuss gelesen habe, steht auch Valorians Kinder im SUB. Allerdings hatte ich gegen Ende von Die Tochter der Zauberin etwas damit zu kämpfen, am Ball zu bleiben und habe deshalb den dritten Band erst mal liegenlassen. Vielleicht sollte man Valorians Kinder zu Anfang lesen, ehe man sich an die beiden anderen Bücher macht?
    Jetzt wo ich deine Meinung zum dritten Buch kenne, wird es ohnehin noch eine weile im SUB zubringen müssen....

  • ich habe dieses buch soeben durchgelesen und muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat! mary h. herbert hat es wieder geschafft mich in ihren bann zu ziehen , die geschichte hat viele spannende und interessante elemente und es bringt einfach spaß zu lesen!
    allerdings kann ich branka schon zustimmen ...
    mich hat es zwar nicht gestört, aber einiges wusste man schon und kam einem bekannt vor, was einem vielleicht die leselust etwas nehmen könnte
    von daher würde ich es empfehlen, Valorians Kinder vor Die letzte Zauberin und Die Tochter der Zauberin zu lesen.
    allerdings wäre es empfehlenswert, den prolog und epilog wegzulassen, wenn man die Folgebände noch lesen will ...
    denn einige sachen werden dort schon erwähnt, die man während die letzte Zauberin erst erfährt und ich glaube mich hätte es erheblich gestört, wenn ich schon über den ausgang der story bescheid gewusst hätte, bevor ich mit die letzte Zauberin angefangen hätte
    also zuerst Valorians Kinder lesen und prolog+epilog weglassen, dann Die letzte Zauberin lesen, darauf dann den prolog+epilog von Valorians Kinder und dann Die Tochter der Zauberin.
    Gabria erzählt nämlich die Geschichte von Valorian einigen Zuhörern, deshalb wird auf sie und einige dinge in prolog und epilog anstoß genommen, die man noch nicht erfahren sollte ohne die anderen bücher gelesen zu haben .. mehr wird nicht verraten!
    Ich kann dieses Buch wie die ganze Reihe auf jeden Fall nur wärmstens empfehlen und freue mich schon auf Die dunkle Zauberin welches demnächst erscheint und ein Anschlussband ist