Inhalt:
In einem sonderbaren alten Hotel in New York verbirgt sich das einzige verbliebene dreidimensionale Labyrinth des mysteriösen Baumeisters T.L. Ein junger Deutscher, der die gleichen Initialen trägt und dessen Familie mit T.L. verbunden zu sein scheint, reist dorthin, um das Haus zu sehen. Dabei trifft er auf den Eigentümer, der viel zu wissen scheint über den Mann aber wenig sagt, eine junge verhuschte Bewohnerin des Hotels und einen Obdachlosen. Die vier machen sich auf, dem Geheimnis um den Baumeister auf die Spur zu kommen. Ihr Weg führt sie nach Deutschland und in die Geburtstadt T.L.s, Odessa.
Das Buch ist mir schon vor einer Weile ins Auge gestochen. Die Geschichte las sich interessant, alle Kritiker waren voll des Lobes.
Ich habe ca. ein Viertel des Buchs gelesen und muss leider feststellen, das ich mit dem Stil nicht klar komme. Das Buch ist wunderschön geschrieben, schöne gezwirbelte Sätze und blumige Wendungen. Aber leider auf Kosten des Verständnisses und dem Fortgang der Geschichte. Ich bin mit dem verträumten Stil etwas überfordert. Meine Gedanken wandern während des Lesens traumwandlerisch ab. Und manchmal weiss ich schlicht nicht, von wem da gerade die Rede ist.
Gestern fand ich ein Zitat aus der Süddeutschen Zeitung: "Trojaspiel" ist wie eine Muschel, die man sich ans Ohr halte - was man zu hören bekommt, ist ein verheißungsvolles Rauschen, keine eindeutige Geschichte."
Leider bevorzuge ich Geschichten der bloßen Verheißung darauf.
Aber ich werde tapfer weiterlesen und sehen, was mich noch erwartet.