Ich habe die Marathonnacht hinter mich gebracht und muß sagen, ich war etwas enttäuscht, zumindest von Teil II.
Nachdem der erste vor einem halben Jahr als blutiger Rachefeldzug in meinem Kopf geblieben war, war Teil II ein sentimentaler Schinken, in der Art der (s.u.) früheren italienischen Spaghetti-Western.
Fazit: Wer Teil I noch nicht gesehen hat, der sollte beide Teile zusammen schauen, der hat vielleicht keine Erwartungen, so wie ich sie hatte. Für alle anderen... erwartet in der Fortsetzung nicht die gleiche Spannung wie in Teil I.
Inhalt:
Kill Bill - Volume 1" ist ein Rache-Epos in Reinkultur. Nach dem Schwarz-Weiß-Auftakt springt der Film vier Jahre in die Zukunft. Das Bild wird bunt, es erklingt funkiger 70er-Jahre-Pop, und Kampfmaschine Uma Thurman nimmt ihren Vergeltungszug auf. "Die Braut", so ihre einzige Bezeichnung, hat die Misshandlungen zu Beginn des Films überlebt und kennt nur ein Ziel: Kill Bill. Inspiriert vom klassischen Kung-Fu-Kino der 70er Jahre entwickelt sich ein Adrenalin-Orkan der Sonderklasse. "Kill Bill" ist ein wunderschön fotografierter, aber auch ungeheuer gewalttätiger Actionfilm.
"Kill Bill - Volume 2": Die Rache der Braut ist noch nicht vollendet: Drei Namen stehen noch auf der "DEAD LIST FIVE". Zwei der Namen gehören zu ihren ehemaligen Kollegen. Budd und Elle Driver.
Diesmal inspiriert durch die Feinheiten von Spagetti-Western, kommt die gesamte Tragweite von Tarantinos Können zum Einsatz. Wundervolle Klänge von u.a. Ennio Morricone und Luis Bacalov machen diesen Film schon jetzt zu einem Kultfilm.
Krönung des Ganzen ist das Zusammentreffen mit Bill und natürlich ihrer Tochter...
(Quelle: http://www.kill-bill.de)