"...die Lüge spannt frech ihre Flügel und die Wahrheit ist vogelfrei; die Kloaken stehen offen und die Menschen atmen ihren Stank wie einen Wohlgeruch."
Stefan Zweig in einem Brief an Thomas Mann, 1933.
"...die Lüge spannt frech ihre Flügel und die Wahrheit ist vogelfrei; die Kloaken stehen offen und die Menschen atmen ihren Stank wie einen Wohlgeruch."
Stefan Zweig in einem Brief an Thomas Mann, 1933.
"...die Lüge spannt frech ihre Flügel und die Wahrheit ist vogelfrei; die Kloaken stehen offen und die Menschen atmen ihren Stank wie einen Wohlgeruch."
Stefan Zweig in einem Brief an Thomas Mann, 1933, hochaktuell.
I'm too old for that shit.
Murtaugh in "Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis" - Längst ein geflügeltes Wort geworden.
Und wer hat gesagt: ""Ich komme wieder"?
Und wer hat gesagt: ""Ich komme wieder"?
Arnold Schwarzenegger als Terminator im gleichnamigen Film.
"I´ll be back!"
Paulchen als Pink Panther in der gleichnamigen Serie
"Ich komme wieder, keine Frage!"
Jede Eule nach ihrem ersten Eulentreffen...
Im Namen der Toleranz sollten wir... das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren.
Karl Raimund Popper
Keine Diät kann dem Körper alles Fett entziehen, denn das Gehirn besteht zum größten Teil aus Fett.
Ohne Gehirn sieht man zwar gut aus, kann aber bestenfalls ein öffentliches Amt bekleiden.
George Bernhard Shaw (1856 - 1950)
Yep, jeder mal beim Segeln kenterte, einen Verkehrsunfall hatte, in eine Schlägerei verwickelt wurde, auf einer Bananenschale ausrutschte und sich die Gräten brach, seine Frau beim Fremdgehen erwischte oder dem sonstiges Unheil widerfuhr, wird diesen Satz lieben. Er ist auch der berühmteste des "Philosophen des Lockdown schlechthin" (Welt).
„Das ganze Unglück der Menschen rührt aus einem einzigen Umstand, nämlich, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer bleiben können.“
Blaise Pascal
Na ja, wer immer nur ruhig im Zimmer bleibt, lässt dem von anderen verursachten Unglück seinen Lauf ...
Na ja, wer immer nur ruhig im Zimmer bleibt, lässt dem von anderen verursachten Unglück seinen Lauf ...
Yep, den Satz kann man freilich nicht verabsolutieren, sonst liefe 0, nada, niente, immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung, und Leben an sich ist ja schon ein Risiko.
Prenzlberg vor 25 Jahren. Lange nach Mitternacht. Schlaflos. Nachts 2 oder 3 Uhr. Gehst noch raus aus der Hütte und holst dir eine Flasche Bier an der Tanke, dachte ich. Als ich zurückkam, hörte ich plötzlich hinter mir „Wir warten, bis er am Block vorbei ist.“ Alarmsirenen schrillten in mir, ich drehte mich aber nicht um, das hätte zum sofortigen Angriff geführt. Sie mochten mich schon geraume Zeit verfolgt haben, waren ca. 10 Meter hinter mir, schätzte ich, wohl zu zweit und offenbar erfahren. Ich ging weiter als ob nichts wäre, auf Höhe der Haustür drehte ich mich plötzlich, aber ohne Hektik um neunzig Grad, während ich gleichzeitig den Schlüssel herauszog. Sie liefen los und brüllten. Ich schloss auf und verschwand in allerletzter Sekunde. Ich war kampferfahren und hatte 90 Kilo, aber das hätte ich nicht geblockt. Sie blieben noch ein paar Minuten vor der Haustür stehen und hofften, dass ich Licht anmachen würde, hatte ich sie doch zutiefst in ihrer Straßenschläger-Ehre verletzt, denn ich hatte sie 0 beachtet, und da ich gar keine Zeit gehabt hatte, Muffe zu haben, blieben Angst und Angstreaktionen völlig aus – außer dem Adrenalinschub ist es genau das, was Birnen dieser Couleur genießen. Aus den Dialogen ging dann hervor, dass sie noch auf Bewährung waren und nur nach Berlin gekommen waren, um Leute zusammenzuschlagen. Sie fühlten sich „verarscht“ (O-Zitat Vollkoffer). „Einer aber noch heute!“, forderte ein unterbelichteter Vollpfosten den anderen auf.
Mit dieser völlig überflüssigen Nummer hatte ich nicht nur mich selbst gefährdet, sondern auch andere. Wenn jemand in den Wohnungen des Aufgangs zufällig gerade Licht angemacht hätte, wären möglicherweise seine Scheiben zu Bruch gegangen.
"Mein Freund! Wegen einer Flasche edlen Gerstensaftes lohnt es sich nicht, mitten in finsterer Nacht die warme Stube zu verlassen und in den Großstadtdschungel einzutauchen" , mochte Blaise Pascal einst in nostradamus'scher Voraussicht geschrieben haben, verallgemeinerte das dann aber und formulierte es zu jenem berühmten Satz um.
"Hohle Töpfe haben den lautesten Klang."
William Shakespeare, "Henry 5th", 2. Akt
"Der Löwe fürchtet sich nicht vor einem Schaf.“
Schopenhauer
Vor einem Schaf nicht, wohl aber vor ausgewachsenen Elefanten und Flusspferden (für Menschen die gefährlichsten Tiere in Afrika) schon.
Gleichwohl war und bleibt der Löwe ein Sinnbild von Mut, Kraft und Stärke. Schön ist er auch.
Hier ein Ultrakurz-Clip, den ich sehr mag. Sie ist eine nette junge Frau und macht sich vor der Kamera Gedanken um sein grundsätzliches Wohlergehen. Er weiß das aber gar nicht zu schätzen, und langsam wächst sein Ärger ...
Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Leib ohne Seele
Ut conclave sine libris, ita corpus sine anima.
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.)
Oha, da erhielt "Der junge Inspektor Morse" passend am Ende der letzten Folge noch die Weihen der Poesie. Schade, dass die Serie zu Ende ist. Man mochte die Figuren, die Oxford- und die Retro-Atmo, die Fälle, ihre Auflösung ...
Das Fest ist jetzt zu Ende; unsre Spieler,
Wie ich Euch sagte, waren Geister, und
Sind aufgelöst in Luft, in dünne Luft.
Wie dieses Scheines lockrer Bau, so werden
Die wolkenhohen Türme, die Paläste,
Die hehren Tempel, selbst der große Ball,
Ja, was daran nur Teil hat, untergehn
Und, wie dies leere Schaugepräng' erblaßt,
Spurlos verschwinden. Wir sind solcher Zeug
Wie der zu Träumen, und dies kleine Leben
Umfaßt ein Schlaf.
William Shakespeare (aus "Der Sturm")
Alles anzeigenOha, da erhielt "Der junge Inspektor Morse" passend am Ende der letzten Folge noch die Weihen der Poesie. Schade, dass die Serie zu Ende ist. Man mochte die Figuren, die Oxford- und die Retro-Atmo, die Fälle, ihre Auflösung ...
Das Fest ist jetzt zu Ende; unsre Spieler,
Wie ich Euch sagte, waren Geister, und
Sind aufgelöst in Luft, in dünne Luft.
Wie dieses Scheines lockrer Bau, so werden
Die wolkenhohen Türme, die Paläste,
Die hehren Tempel, selbst der große Ball,
Ja, was daran nur Teil hat, untergehn
Und, wie dies leere Schaugepräng' erblaßt,
Spurlos verschwinden. Wir sind solcher Zeug
Wie der zu Träumen, und dies kleine Leben
Umfaßt ein Schlaf.
William Shakespeare (aus "Der Sturm")
Unsterblich!
Ich glaube, ich habe die Morse Reihe schon mehrmals rauf und runter gesehen. Und immer wieder mag ich diese tragische Figur.
Bei einem unglücklichen Ereignis, welches bereits eingetreten, also nicht mehr zu ändern ist, soll man sich nicht einmal den Gedanken, daß dem anders sein könnte, noch weniger den, wodurch es hätte abgewendet werden können, erlauben ... Vielmehr mache man es wie der König David, der, so lange sein Sohn krank daniederlag, den Jehova unablässig mit Bitten und Flehen bestürmte; als er aber gestorben war, ein Schnippchen schlug und nicht weiter daran dachte. Wer aber dazu nicht leichtsinnig genug ist, flüchte sich auf den fatalistischen Standpunkt, indem er sich die große Wahrheit verdeutlicht, daß alles, was geschieht, notwendig eintritt, also unabwendbar ist.
Bei allem dem ist diese Regel einseitig. Sie taugt zwar zu unserer unmittelbaren Erleichterung und Beruhigung bei Unglücksfällen: allein wenn an diesen, wie doch meistens, unsere eigene Nachlässigkeit oder Verwegenheit, wenigstens zum Teil, schuld ist; so ist die wiederholte, schmerzliche Überlegung, wie dem hätte vorgebeugt werden können, zu unserer Witzigung und Besserung, also für die Zukunft, eine heilsame Selbstzüchtigung. Und gar offenbar begangene Fehler sollen wir nicht, wie wir doch pflegen, vor uns selber zu entschuldigen, oder zu beschönigen, oder zu verkleinern suchen, sondern sie uns eingestehn und in ihrer ganzen Größe deutlich uns vor Augen bringen, um den Vorsatz, sie künftig zu vermeiden, fest fassen zu können. Freilich hat man sich dabei den großen Schmerz der Unzufriedenheit mit sich selbst anzutun.
ASIN/ISBN: 3868205314 |
Würde ich mir mitnehmen auf eine einsame Insel.
Laß uns leben, laß uns lieben, und die Reden der bedachten alten Herren, wir wollen, Liebste, sie aufs gründlichste verachten.
Zwar sei der Dichter keusch und rein, doch seine Verse brauchen's nicht zu sein.
Gaius Valerius Catull (87 - 54 v. Chr.)
"… Ein junger Mann, den ich sehr liebe
Weil er bezaubernd ist und nett
Der sagte neulich, dass er mich
Zur Ehefrau gern hätt'
Doch weil er leider schrecklich arm wär'
Hätt' er zu fragen nicht gewagt
Da habe ich als Antwort ihm
Nur Folgendes gesagt
… Ich brauche keine Millionen
Mir fehlt kein Pfennig zum Glück
Ich brauche weiter nichts
Als nur Musik, Musik, Musik"
Marikka Röck ist großartig, sehr schön und sehr talentiert. Wenn ich sie sehe in dieser großartigen Inszenierung - schießen aber immer kurz Bilder von Massenmord und Folter rein. Ganz kann man das Heile-Welt-Szenario nicht von dem trennen, was wir heute wissen: Unbeschreibliches - eine singuläre Bestialität ...