Sie war unser Engel, der süße kleine Engel des Sex, und der Schmelz des Sex ging von ihr aus gleich dem klaren Klang, der machtvoll verstärkt dem Resonanzboden einer edlen Geige entsteigt.
Norman Mailer über Marilyn Monroe
Sie war unser Engel, der süße kleine Engel des Sex, und der Schmelz des Sex ging von ihr aus gleich dem klaren Klang, der machtvoll verstärkt dem Resonanzboden einer edlen Geige entsteigt.
Norman Mailer über Marilyn Monroe
Sie war unser Engel, der süße kleine Engel des Sex, und der Schmelz des Sex ging von ihr aus gleich dem klaren Klang, der machtvoll verstärkt dem Resonanzboden einer edlen Geige entsteigt.
Norman Mailer über Marilyn Monroe
Echt jetzt?
Na, den zweiten Teil habe ich extra weggelassen. Der ist wirklich steil.
Na, den zweiten Teil habe ich extra weggelassen. Der ist wirklich steil.
Danke , besser isses. Liest Du gerade die Biografie?
Danke , besser isses. Liest Du gerade die Biografie?
Nein, ich habe diesen Satz irgendwann zu Ostzeiten das erste Mal gelesen. Das Gleichnis ist ein bisschen schief, aber der Satz hat mich trotzdem beeindruckt. SIe ist wohl auch ein sehr netter Mensch gewesen, und sie war tief unglücklich, im Grunde immer missbraucht von ihren Männern - von Miller bis DiMaggio.
Die Frage: "echt jetzt?" ist übrigens für einen Mann schwer nachvollziehbar.
Ich sah später mal ein Foto von ihr, dass ich besser nicht gesehen hätte, also mit völlig erschlafften Gesichtszügen ..., aber so sieht dann jeder aus, wenn es soweit ist ...
Die Frage: "echt jetzt?" ist übrigens für einen Mann schwer nachvollziehbar.
Ich sah später mal ein Foto von ihr, dass ich besser nicht gesehen hätte, also mit völlig erschlafften Gesichtszügen ..., aber so sieht dann jeder aus, wenn es soweit ist ...
Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte.
( Hermann Hesse )
Der legendäre Kopfstoß im Finale der WM 2006:
„Damit ist jetzt die Gelegenheit gekommen, darauf einzugehen, was Zidane denn zu Materazzi wirklich gesagt hat: Nachdem ihn dieser häufig am Hemd gezogen hatte, hatte Zidane, so wissen wir heute, ihm herablassend angeboten, wenn er das Trikot anscheinend so gerne habe, könne er es ihm ja auch nach dem Spiel handsigniert schenken. Der Kopfstoß war also das Ende einer längeren Interaktionssequenz, in dem der eine Akteur, Zidane, zunächst versucht hatte, Hierarchien zu etablieren – eine typische Funktion von Beleidigungen innerhalb der Mannschaft, oder auch zwischen Spielern verschiedener Mannschaften. Der Italiener wusste auf diese verächtliche Geste des großen Zidanes jedoch sozusagen „einen draufzusetzen“, die verbale Aggression aufzufangen, indem er schlagfertig antwortete, Zidanes Schwester sei ihm lieber. Auf diese Weise rhetorisch in die Ecke gedrängt, entschied sich der große Zidane zum Kopfstoß. Dies war allerdings möglicherweise weniger ein Rückbezug auf die Tiefen seiner algerischen Seele, sondern inspiriert von den durchaus kulturübergreifenden, und intensiv mediengesättigten Interaktionsformen in den street-corner societies junger Männer wahrscheinlich überall auf der Welt: der Kopfstoß ist schließlich eine basale, und in Europa seit Jahrhunderten bekannte Nahkampftechnik – auch „Schwedenkuss“ genannt – , die schon lange vor dem Zeitpunkt der massenhaften Immigration aus den Mittelmeerländern bei Jugendlichen in vielen deutschen Mittelstädten geläufig war, die in vielen Nahkampfschulen der Welt gelehrt wird, zu den klassischen Topoi von Action‐Filmen gehört und die regelmäßig in den unteren Fußballigen und gelegentlich sogar in der Deutschen Fußball‐Bundesliga zu bewundern ist.“
Thomas Bierschenk – Arbeitspapiere/Institut für Ethnologie und Afrikastudien
Alles anzeigenDer legendäre Kopfstoß im Finale der WM 2006:
„Damit ist jetzt die Gelegenheit gekommen, darauf einzugehen, was Zidane denn zu Materazzi wirklich gesagt hat: Nachdem ihn dieser häufig am Hemd gezogen hatte, hatte Zidane, so wissen wir heute, ihm herablassend angeboten, wenn er das Trikot anscheinend so gerne habe, könne er es ihm ja auch nach dem Spiel handsigniert schenken. Der Kopfstoß war also das Ende einer längeren Interaktionssequenz, in dem der eine Akteur, Zidane, zunächst versucht hatte, Hierarchien zu etablieren – eine typische Funktion von Beleidigungen innerhalb der Mannschaft, oder auch zwischen Spielern verschiedener Mannschaften. Der Italiener wusste auf diese verächtliche Geste des großen Zidanes jedoch sozusagen „einen draufzusetzen“, die verbale Aggression aufzufangen, indem er schlagfertig antwortete, Zidanes Schwester sei ihm lieber. Auf diese Weise rhetorisch in die Ecke gedrängt, entschied sich der große Zidane zum Kopfstoß. Dies war allerdings möglicherweise weniger ein Rückbezug auf die Tiefen seiner algerischen Seele, sondern inspiriert von den durchaus kulturübergreifenden, und intensiv mediengesättigten Interaktionsformen in den street-corner societies junger Männer wahrscheinlich überall auf der Welt: der Kopfstoß ist schließlich eine basale, und in Europa seit Jahrhunderten bekannte Nahkampftechnik – auch „Schwedenkuss“ genannt – , die schon lange vor dem Zeitpunkt der massenhaften Immigration aus den Mittelmeerländern bei Jugendlichen in vielen deutschen Mittelstädten geläufig war, die in vielen Nahkampfschulen der Welt gelehrt wird, zu den klassischen Topoi von Action‐Filmen gehört und die regelmäßig in den unteren Fußballigen und gelegentlich sogar in der Deutschen Fußball‐Bundesliga zu bewundern ist.“
Thomas Bierschenk – Arbeitspapiere/Institut für Ethnologie und Afrikastudien
Was für eine Erklärung. Danke, dass ich dazulernen durfte.
Aber das hätte doch sicherlich ausführlicher geschrieben oder ein Buch daraus gemacht werden können.
Der Philosoph,
wie auch der Hausbesitzer,
hat immer Reparaturen.
Wilhelm Busch
Ich kann sie nicht hören, sonst bringe ich die Revolution nicht zu Ende.
Lenin über die Apassionata von Ludwig van (... lass' ich wie der Protagonist in Burgess' Clockwork Orange mal aus).
Nichts ist so gerecht verteilt wie der gesunde Menschenverstand. Niemand glaubt mehr davon zu brauchen, als er hat.
(Rene Descartes, 1596 - 1650)
Reading makes Immigrants of us all.
It takes us away from home, but more important, it finds homes for us everywhere.
(Jean Rhys, 1890 - 1979)
Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi.
»Ein Schlittschuhfahrer, ein Fummler, ein zeilenschindender Nörgler, ein Verzapfer syllogistischen Platitudensalats, ein mottenkranker Unentjungferter, ein schlüpfriger Winkeladvokat, ein Salzburger Korinthen kackender Schmähsabberer, ein Prahlhans, der alles besser kann als die anderen …«
Guibert über Thomas Bernhard.
Nichts gegen Thomas Bernhard.
Ich habe hier einen hübschen Reclam-Band. "Dichter beschimpfen Dichter". Nicht nur höchst amüsant, es lässt auch tief blicken. Scheint, als liefe manch einer erst in der Diskrediterung anderer zu Hochform auf.
Über Mörike, der so herrliche Sachen schrieb:
"Völlig geistloser Mann."
Gottfried Benn
Über Benn:
"Dieser Schleim legt Wert darauf, weinigstens eine Million Jahre alt zu sein."
Brecht
Über Brecht:
"Er war ein Snob und Manierist von hohen Graden - eine Art Stefan George im Drillich.
"bei seinem Anblick, besonders aber bei seinen gesprochenen Sätzen packte mich jedesmal die Wut ..."
Canetti
Ich habe hier einen hübschen Reclam-Band. "Dichter beschimpfen Dichter".
Das klingt ja echt mal sehr witzig. Klar, wer gut mit der Sprache umgehen kann ist natürlich auch kreativ beim Ablästern.
Lass uns vergessen, das es eine Zeit gibt und zähle die Lebenstage nicht.
Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn?
( Friedrich Hölderlin - Hyperion)
An den Grundsätzen hält man nur fest, solange sie nicht auf die Probe gestellt werden; geschieht das, so wirft man sie fort wie der Bauer die Pantoffeln und läuft, wie einem die Beine von Natur gewachsen sind.
Immer noch aktuell. Bismarck war nicht nur ein genialer Staatsmann, er war auch ein Meister des geschriebenen und gesprochenen Wortes. Aber er war auch ein Mensch mit Schwächen, der im Übermaße aß und gerne trank "Die Flasche, die Freundin", auch forderte er einmal den berühmten Arzt Virchow, der ihn provoziert hatte, zum Duell. Virchow lehnte ab. Besser wars, denn Bismarck war ein erfahrener Duellant.
Die tapfere Annalena Baerbock ließ sein Gemälde im Auswertigen Amt abhängen, er sei nicht mehr zeitgemäß. So dachte der frischgebackene Kaiser Wilhelm II einst auch, und wir wissen, wohin das dann führte ...
An den Grundsätzen hält man nur fest, solange sie nicht auf die Probe gestellt werden; geschieht das, so wirft man sie fort wie der Bauer die Pantoffeln und läuft, wie einem die Beine von Natur gewachsen sind.
Immer noch aktuell. Bismarck war nicht nur ein genialer Staatsmann, er war auch ein Meister des geschriebenen und gesprochenen Wortes. Aber er war auch ein Mensch mit Schwächen, der im Übermaße aß und gerne trank "Die Flasche, die Freundin", auch forderte er einmal den berühmten Arzt Virchow, der ihn provoziert hatte, zum Duell. Virchow lehnte ab. Besser wars, denn Bismarck war ein erfahrener Duellant.
Die tapfere Annalena Baerbock ließ sein Gemälde im Auswertigen Amt abhängen, er sei nicht mehr zeitgemäß. So dachte der frischgebackene Kaiser Wilhelm II einst auch, und wir wissen, wohin das dann führte ...
Aber ihre Entscheidung war auch irgendwie passend. Bismarck und Frau Baerbock in einem Raum, das wäre dann doch zuviel gewesen.
An den Grundsätzen hält man nur fest, solange sie nicht auf die Probe gestellt werden; geschieht das, so wirft man sie fort wie der Bauer die Pantoffeln und läuft, wie einem die Beine von Natur gewachsen sind.
Immer noch aktuell. Bismarck war nicht nur ein genialer Staatsmann, er war auch ein Meister des geschriebenen und gesprochenen Wortes. Aber er war auch ein Mensch mit Schwächen, der im Übermaße aß und gerne trank "Die Flasche, die Freundin", auch forderte er einmal den berühmten Arzt Virchow, der ihn provoziert hatte, zum Duell. Virchow lehnte ab. Besser wars, denn Bismarck war ein erfahrener Duellant.
Die tapfere Annalena Baerbock ließ sein Gemälde im Auswertigen Amt abhängen, er sei nicht mehr zeitgemäß. So dachte der frischgebackene Kaiser Wilhelm II einst auch, und wir wissen, wohin das dann führte ...
Ich könnte mir auch etwas hübscheres an der Wand vorstellen als den ollen Bismarck ...