Die schönsten Zitate, die liebsten Sätze

  • Also ich weiß nicht aus welchen Buch der folgende Satz stammt( Stand bei einer Buchvorstellung im Eulenspiegel) aber ich find ihn so herrlich:


    Island im Sommer ist ein Kühlschrank bei dem die Tür offen steht. Es ist ständig das Licht an, das Eis schmilzt aber es wird einfach nicht richtig warm.

  • Zitat

    Original von SiegmarK.
    Also ich weiß nicht aus welchen Buch der folgende Satz stammt( Stand bei einer Buchvorstellung im Eulenspiegel) aber ich find ihn so herrlich:


    Island im Sommer ist ein Kühlschrank bei dem die Tür offen steht. Es ist ständig das Licht an, das Eis schmilzt aber es wird einfach nicht richtig warm.


    Aus dem hier :-)


    Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen - Hallgrímur Helgason

  • "Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert."


    "Man liebt, weil man liebt. Dafür gibt es keinen Grund."


    Paulo Coelho - Der Alchimist



    "Ein Krieger des Lichts glaubt. Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch. Manchmal wird er enttäuscht, manchmal verletzt. Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt. Für jede Niederlage gibt es zwei Siege. Alle, die glauben, wissen das."


    "Man ertrinkt nicht, weil man unter Wasser taucht, sondern weil man unter Wasser bleibt."


    Paulo Coelho - Handbuch des Kriegers des Lichts


    :-)

  • Zitat

    Original von Maryna
    "Ein Krieger des Lichts glaubt. Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch. Manchmal wird er enttäuscht, manchmal verletzt. Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt. Für jede Niederlage gibt es zwei Siege. Alle, die glauben, wissen das."


    Paulo Coelho - Handbuch des Kriegers des Lichts


    Das Zitat finde ich wunderschön ...

  • "Entgegen der allgemeinen Meinung geht es nur am Rande um Wahrheit und Erkenntnis. Viel mehr geht es um Macht. Wer sie besitzt, darf bestimmen, was wahr ist und was falsch. Er darf sogar behaupten, die Erde sei eine Scheibe."


    Die Stadt der Regenfresser

  • "Die Erinnerung ist oft das schönste im Leben, glaube ich."
    Aus Romy Schneiders Tagebuch. So wahr, finde ich.


    Kleist bringt auch immer einige sehr schöne Sachen... :-)

  • "...Er wusste genau, Liebe konnte wie der schönste Gesang sein, konnte den Tod unwichtig erscheinen lassen, und sie trat in so reinen und starken Formen auf, dass sie das Universum neu ordnen konnte."


    (Habe mir das aufgeschrieben, aber leider nicht das Buch dazu - es ist wohl Hermann Hesse)


    Nein, nicht Hermann Hesse, sondern:
    Marc Helprin! Aus seinem herrlichen Buch "Der Soldat aus dem großen Krieg" (darin geht es aber nicht um Krieg)

  • Und das ist auf jeden Fall Hermann Hesse:


    "...Geistestat, Kulturtat, Kunsttat sei jedesmal ein Ausbruch aus der Zeitknechtschaft, ein Hinüberschlüpfen des Menschen aus dem Dreck seiner Triebe und seiner Trägheit auf eine andere Ebene, ins Zeitlose, Zeitbefreite, Göttliche, ganz und gar Ungeschichtliche und Widergeschichtliche."

  • "Gelegentlich bleibe ich auf der Straße stehen, greife in die Tasche, mir ist, als hätte ich etwas verloren.[...]Wache nachts gegen drei auf, und plötzlich begreife ich: Das Träumen habe ich verloren! Nicht das nächtliche Träumen[...]. Vielmehr die traumhafte Empfindung, dass jenseits der Wirklichkeit ein Sinn existiert, den man nicht in Worte kleiden kann. Was war das für ein Träumen? Warum tut es so weh, dass es entschwunden ist? Warum suche ich danach? War es die Jugend? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich beraubt worden bin."


    -Sándor Márai: Die vier Jahreszeiten(Az négy evsak, kQltmenyek prózában)

  • Mein Lieblingszitat stammt aus George Orwells "1984":


    Freiheit bedeutet die Freiheit zu sagen, dass zwei und zwei vier ist. Gilt dies, ergibt sich alles Übrige von selbst.

    "Erfahrungen vererben sich nicht-jeder muss sie allein machen."
    - Kurt Tucholsky

    :lesend J.K. Rowling: Harry Potter and the Goblet of Fire
    :lesend Jennifer Benkau: Es war einmal Aleppo

  • Oft habe auch ich mich gefragt, weshalb wohl Angst die Nacht regiert. Ich bin zu dem Schluss gelangt, dass die Angst nicht aus der Dunkelheit geboren wird, sondern eher den Sternen gleicht - stets unverrückbar da, nur unsichtbar im grellen Licht des Tages.


    Und Nietzsche weinte - Irvin D. Yalom

  • Zitat

    Original von Wittelsbach
    "Gelegentlich bleibe ich auf der Straße stehen, greife in die Tasche, mir ist, als hätte ich etwas verloren.[...]Wache nachts gegen drei auf, und plötzlich begreife ich: Das Träumen habe ich verloren! Nicht das nächtliche Träumen[...]. Vielmehr die traumhafte Empfindung, dass jenseits der Wirklichkeit ein Sinn existiert, den man nicht in Worte kleiden kann. Was war das für ein Träumen? Warum tut es so weh, dass es entschwunden ist? Warum suche ich danach? War es die Jugend? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich beraubt worden bin."


    -Sándor Márai: Die vier Jahreszeiten(Az négy evsak, kQltmenyek prózában)


    Ich liebe diesen Thread ... Danke für dieses wunderschöne Zitat! :anbet

  • Cornelia Funke fällt mir ein. Aus "Tintenblut". Vielleicht stand es hier schon einmal und ich habe es überlesen...


    Ist es nicht seltsam wie viel dicker ein Buch wir wenn man es mehrmals liest?
    Als würde jedes mal etwas zwischen den Seiten hängen bleiben...
    Gefühle, Gedanken, Geräusch, Gerüche...
    Und wenn du dann nach vielen Jahren wieder in dem Buch blätterst, erkennst du dich selbst darin.
    Etwas jünger, etwas anders - als hätte das Buch dich aufbewahrt wie eine gepresste Blüte. Fremd und vertraut zugleich...

  • Es ist zwar etwas lang, aber trotzdem:


    "Ich bin nur ein Bauer.
    Ich lief über Pfade,
    über helle Felder, durch düstereh Wald.
    Für mich ist das Ende
    Gleich einem Schachbrett aus Elfenbein.
    Nord und Ost und Süd und West.
    Burgen,Türme an den Ecken.
    Pferde springen von Schwarz auf Weiß -
    Schwarze Pferde, weiße Pferde.
    Ritter reiten mit weißen Schilden,
    Rote Reiter gehn auf die Jagd.
    Zwei Heere stehn einander gegenüber:
    Bekämpfen einander bei Tag und Nacht,
    Im Hellen. im Dunklen, bei Sonne und Mond.
    Inmitten eines jeden Heeres ein Fürst -
    Ein weißer,
    Ein roter,
    Pläne schmiedend,
    Beratschlagend -
    Zug und Gegenzug.
    Wohin gehe ich?
    Wen kann ich schlagen?
    Zwischen Gitterstäben sehe ich die Sterne.
    Meine Kerze brennt schwach,
    Das Schachbrett schimmert.
    Wie glänzt es weiß,
    wie glüht es rot,
    Wie eng und weit sind doch die Felder,
    Schwarz und weiß, weiß-schwarze Felder...
    Welches ist mein Weg?"


    Der wilde Wald , Tonke Dragt