Die schönsten Zitate, die liebsten Sätze

  • Aus "Die Kapelle im Moor" von Mani Beckmann:


    "Es war nicht etwa so, dass er an das Gute im Menschen nicht glaubte, er hatte jedoch bislang meist nur das Banale, das Grausame oder das Idiotische kennengelernt, und er verhielt sich entsprechend. Wenn es einen Gott im Himmel gab, was Daniel oft genug bezweifelte, dann hatte er am sechsten Tag der Schöpfung nicht eben sein Meisterstück vollbracht."

  • "Er nimmt mich mit in dieses Haus wie etwas, das ins Gepäck gehört, nicht, weil es schön ist, sondern, weil es mit muss, ein notwendiges Übel wie ein sperriger Regenschirm."


    "Ich sage kein Wort. Mein Gesicht ist aus Glas, und ich wünsche mir, dass sich jemand daran schneidet."


    "Ich glaube, dass die Angst, die man hat, wenn man an einem Abgrund steht, in Wahrheit vielmehr eine Sehnsucht ist. Eine Sehnsucht, sich fallen zu lassen - oder die Arme auszubreiten und zu fliegen."


    Die sind alle aus Abedis 'Whisper'.
    Aus diesem Buch könnte ich sowieso viel und gerne zitieren. (:

  • "Lauscht euren Herzen und findet den Mut,euch dem Leben zu stellen." (aus "Der Kinderdieb" von Brom)


    "Darkness does not always equate to evil,just as light does not always bring good." (aus "Marked" von P.C. Cast)


    Beide Zitate gefallen mir sehr gut :-]

  • „Alle glücklichen Familien ähneln einander; jede unglückliche aber ist auf ihre eigene Art unglücklich.“


    Wie wahr, wie wahr! Der erste Satz in „Anna Karenina“ von Leo Tolstoi ist einer einer der besten Buchanfänge, die ich kenne, und der mir auch nach Jahren immer wieder in den Sinn kommt.

  • In meiner derzeitigen Lektüre von Mary Higgins Clark - Ein Gesicht so schön und kalt habe ich folgendes gefunden:


    Häufe nicht auf dieses Grab Rosen die sie liebgewann; Weshalb sie mit Rosen stören, die sie nicht sehn noch riechen kann?

    Edna St. Vincent Millay, Epitaph

  • ''Ich habe nie groß darüber nachgedacht wie ich sterben würde, doch anstelle eines Menschen zu sterben den man liebt, scheint mir ein guter Weg um zu gehen ''


    erster teil der bissreihe........

    Ich habe nie groß darüber nachgedacht wie ich sterben würde, doch anstelle eines Menschen zu sterben den man liebt, schein mir ein guter Weg um zu gehen !

  • Ich habe mir gerade paar Sätze aus "Der Schatten des Windes" rausgeschrieben. Ich konnte mich da kaum beherrschen, weil manche Sätze zwar keine so besondere Aussage beinhalteten, aber einfach sooo schön waren. Und zwei möchte ich euch nicht vorenthalten, falls ihr das Buch (noch) nicht gelesen habt...


    Aber, um auf Freud zurückzukommen und wenn die Metapher erlaubt ist, der Mann erhitzt sich wie eine Glühbirne: im Handumdrehen rotglühend und dann ebenso schnell wieder kalt. Bei der Frau dagegen, und das ist reine Wissenschaft, ist es wie beim Bügeleisen, verstehen Sie? Ganz sachte, bei schwachem Feuer, wie eine gute Suppe. Aber wenn sie dann einmal erhitzt ist, dann lodert sie. Wie die Hochöfen in Vizcaya. (Diese Vergleiche haben schon was :lache


    Also, das ist eine Geschichte, die von Büchern handelt.
    Von Büchern?
    Von verfluchten Büchern, von dem Mann, der sie geschrieben hat, von jemandem, der aus den Seitens eines Romans entwischt ist, um ihn zu verbrennen, von einem Verrat und einer verlorenen Freundschaft. Es ist eine Geschichte von Liebe, Hass und den Träumen, die im Schatten des Windes hausen.
    :anbet

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Also, das ist eine Geschichte, die von Büchern handelt.
    Von Büchern?
    Von verfluchten Büchern, von dem Mann, der sie geschrieben hat, von jemandem, der aus den Seitens eines Romans entwischt ist, um ihn zu verbrennen, von einem Verrat und einer verlorenen Freundschaft. Es ist eine Geschichte von Liebe, Hass und den Träumen, die im Schatten des Windes hausen.
    :anbet


    Das ist ein wundervolles Zitat, danke, Gummibärchen! Ich sollte mir das Buch allmählich wirklich besorgen und lesen ...

  • Ja, Iszlá, das solltest du wirklich. Das Zitat trifft auch recht gut, worum es in dem Buch geht.

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  • Eines meiner Lieblinsgzitate aus Dagmar Godowskys (1897-1975) herrlich selbstironischer Autobiografie "First Person, Plural":


    Die Autorin auf die Frage, wieviele Ehemänner sie gehabt habe:


    "Two of my own, my dear, and several of my friends."

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Diese Stelle aus "Silberlicht" von Laura Whitcomb finde ich wunderschön:


    "Wenn man Licht ist,ist es nicht der Hauch des Vorbeihuschens, der eine Blume zum Erzittern bringt,oder das Vorbeistreichen der Röcke, das Wandbehänge flattern lässt. Wenn man Licht ist,sind es die Emotionen die die glatte Oberfläche der greifbaren Welt kräuseln." (S.9)

  • Aus Madame Bovary von Gustave Flaubert:


    Wie aber soll man ein nicht greifbares seelisches Unbehagen ausdrücken, das das Aussehen wechselt wie die Wolken, das durcheinanderwirbelt wie der Wind?

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Das ist eines der vielen schönen Zitate aus "The Name of the Wind." Der Hauptcharakter, Kvothe, erzählt darin von einem Treffen mit der Frau, in die er verliebt ist.


    We talked through the long hours of night. I spoke subtle circles around the way I felt, not wanting to be overbold. I thought she might be doing the same, but I could never be sure. It was like we were doing one of those eloborate Modegan court dances, where the partners stand scant inches apart, but - if they are skilled - never touch.
    Such was our conversation. But not only were we lacking touch to guide us, it was as if we were also strangely deaf. So we danced very carefully, unsure what music the other was listening to, unsure, perhaps, if the other was dancing at all.


    Für mich eine sehr schöne und treffende Beschreibung davon, wie es ist, zu flirten, und nicht zu wissen, ob der andere überhaupt das gleiche tut.

  • Ich habe vorhin ein sehr schönes Zitat gelesen aus "Winter in Maine von Gerard Donovan


    Wer sehr lange lebt,verliert doch nur dasselbe wie jemand,der jung stirbt.Denn nur das jetzt ist es,dessen man beraubt werden kann,weil man nur dieses besitzt.

  • Zitat

    Original von erdi81
    Ich habe vorhin ein sehr schönes Zitat gelesen aus "Winter in Maine von Gerard Donovan


    Wer sehr lange lebt,verliert doch nur dasselbe wie jemand,der jung stirbt.Denn nur das jetzt ist es,dessen man beraubt werden kann,weil man nur dieses besitzt.


    Das ist ein interesssantes Zitat...werd ich mir speichern. :-)

  • Aus "Hallo Mister Gott, hier spricht Anna" :


    "Der Unnerschied von einen Menschen und einen Engel ist ganz einfach: Das meiste von ein Engel ist innen, und das meiste von ein Menschen ist aussen."

  • sehr schön finde ich das Zitat aus "Das Spiel des Engels" von Zafon:


    "Wir verbringen das Leben zum großen Teil träumend,vor allem, wenn wir wach sind."


    in diese buch findet man haufenweise schöne sätze, wie auch noch


    "Ein Fremder sieht uns wie wir sind, und nicht, wie er glauben will, dass wir sind."

    oder auch


    "Bücher sind wie Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat."


    :-]