Die schönsten Zitate, die liebsten Sätze

ich habe zwar nicht Direkt ein Zitat dafür aber einen kleinen abschnitt aus einem Buch den ich bis heute Grenz- genial finde und der mir nie wieder aus dem Kopf gegangen ist.

Es ist aus Krieg der Engel von Wolfgang Hohlbein und als ich das Gelesen habe musste ich so Lachen das mich in der U-Bahn alle schief angesehen haben

Also Absatz:

>>Am schlimmsten sind Kinder<<, sagte der Engel >>Diese kleinen, die gerade aus der Windel heraus sind und nicht mehr krabbeln wollen, aber auch noch nicht richtig laufen können. Diese... Teppichratten!<< Teppichratte? Eric grinste. Er selbst hatte zwar keine Geschwister, aber seine Eltern hatten dann und wann Besuch von einem etwas jüngerem Ehepaar, das seine dreijährige Tochter mitbrachten. Er konnte sich ungefähr vorstellen, was der Engel meinte. >>Du kannst dir nicht vorstellen, wie das ist!<<, ereiferte sich der Engel. >>Zuerst kriechen sie über den Teppich und reißen die Katze am Schwanz. Die will es ihnen natürlich heimzahlen und währen du noch damit beschäftigt bist, die Zähne und Krallen abzulenken, steht Junior schon auf und überschätzt dabei seine Kräfte. Du hast immer noch mit der Katze zu tun, die ihre miese Laune jetzt an dir auslässt, und der liebe Kleine fällt nach vorne und hält sich prompt an der Tischdecke fest, worauf die Kaffeekanne umfällt. Noch während du Junior zur Seite schubst, damit er sich nicht verbrüht, springen die Eltern auf und brüllen durcheinander und der Knirps fängt natürlichen zu plärren und reist die Tischdecke vollend herunter, komplett mit Geschirr und jeder Menge spitzer Gabeln und Messer. Du wirfst dich dazwischen und wirst halbwegs aufgespießt. Während du ein halbes Dutzend Mordinstrumente aus deinen Flügeln klaubst, arbeitet sich der süße Kleine unter der Tischdecke heraus und tritt dem Hund auf die Pfoten, der natürlich nach ihm Schnappt, worauf der Knirps noch lauter anfängt zu brüllen und die Alten Zeter und Mordio schreien. Junior rennt davon und fällt prompt auf die Nase und wo er schon einmal am Boden ist, probiert er gleich einmal aus, was passiert, wenn man mit dem Fingern der Steckdose pult. DU rast also in den Keller und versuchst die richtige Sicherung zu finden, und zwar bevor der Knirps gegrillt wird, und als du geschafft hast und wieder nach oben willst, kommst du gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie Junior kopfüber die Treppen runterfallt, weil er von der Katze gejagt wir , der er die Barthaare lang gezogen hat. Du fängst in im letzten Moment auf und verstauchst dir dabei jeden Knochen im Leib und zum Dank vergisst der Liebe Kleine auf halber Strecke, das er eigentlich schon aus den Windeln raus ist und pinkelt dir das Kleid voll!<< Erich konnte nicht mehr anders: Er begann schallend zu lachen. Der Engel blickte in finster an. >>Das ist nicht lustig.<< >>Ich finde es komisch<<, kicherte Eric. >>Eine tolle Geschichte.<< >>Wieso Geschichte?<<, nörgelte der Engel >>Ich habe es erlebt. Mit dir.<<

ich finde das einfach so genial ich hoffe es ist nicht so schlimm das ich das hier rein Gestellt habe den als ich so manche Zitate gelesen habe ist mir das wieder eingefallen.

Ein Satz zu Beginn von Zeit meines Lebens von Cecelia Ahern hat mich sehr berührt und das Buch sofort zu etwas Besonderem für mich gemacht.

"Manchmal muss man sich jemandem schenken, um zu erfahren, wer man ist. Und manchmal muss man etwas Stück für Stück auspacken, um zum Kern vorzudringen."

Zitat

Original von legi
Es ist aus Krieg der Engel von Wolfgang Hohlbein und als ich das Gelesen habe musste ich so Lachen das mich in der U-Bahn alle schief angesehen haben

Also Absatz:

>>Am schlimmsten sind Kinder<<, sagte der Engel >>Diese kleinen, die gerade aus der Windel heraus sind und nicht mehr krabbeln wollen, aber auch noch nicht richtig laufen können. Diese... Teppichratten!<< Teppichratte? Eric grinste. Er selbst hatte zwar keine Geschwister, aber seine Eltern hatten dann und wann Besuch von einem etwas jüngerem Ehepaar, das seine dreijährige Tochter mitbrachten. Er konnte sich ungefähr vorstellen, was der Engel meinte. >>Du kannst dir nicht vorstellen, wie das ist!<<, ereiferte sich der Engel. >>Zuerst kriechen sie über den Teppich und reißen die Katze am Schwanz. Die will es ihnen natürlich heimzahlen und währen du noch damit beschäftigt bist, die Zähne und Krallen abzulenken, steht Junior schon auf und überschätzt dabei seine Kräfte. Du hast immer noch mit der Katze zu tun, die ihre miese Laune jetzt an dir auslässt, und der liebe Kleine fällt nach vorne und hält sich prompt an der Tischdecke fest, worauf die Kaffeekanne umfällt. Noch während du Junior zur Seite schubst, damit er sich nicht verbrüht, springen die Eltern auf und brüllen durcheinander und der Knirps fängt natürlichen zu plärren und reist die Tischdecke vollend herunter, komplett mit Geschirr und jeder Menge spitzer Gabeln und Messer. Du wirfst dich dazwischen und wirst halbwegs aufgespießt. Während du ein halbes Dutzend Mordinstrumente aus deinen Flügeln klaubst, arbeitet sich der süße Kleine unter der Tischdecke heraus und tritt dem Hund auf die Pfoten, der natürlich nach ihm Schnappt, worauf der Knirps noch lauter anfängt zu brüllen und die Alten Zeter und Mordio schreien. Junior rennt davon und fällt prompt auf die Nase und wo er schon einmal am Boden ist, probiert er gleich einmal aus, was passiert, wenn man mit dem Fingern der Steckdose pult. DU rast also in den Keller und versuchst die richtige Sicherung zu finden, und zwar bevor der Knirps gegrillt wird, und als du geschafft hast und wieder nach oben willst, kommst du gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie Junior kopfüber die Treppen runterfallt, weil er von der Katze gejagt wir , der er die Barthaare lang gezogen hat. Du fängst in im letzten Moment auf und verstauchst dir dabei jeden Knochen im Leib und zum Dank vergisst der Liebe Kleine auf halber Strecke, das er eigentlich schon aus den Windeln raus ist und pinkelt dir das Kleid voll!<< Erich konnte nicht mehr anders: Er begann schallend zu lachen. Der Engel blickte in finster an. >>Das ist nicht lustig.<< >>Ich finde es komisch<<, kicherte Eric. >>Eine tolle Geschichte.<< >>Wieso Geschichte?<<, nörgelte der Engel >>Ich habe es erlebt. Mit dir.<<

Der arme Engel ...

Ich mag diese Aussage ganz gerne, sie ist so schön makaber...

"Ich habe keine Angst vor dem Sterben,
ich möchte nur nicht dabei sein,
wenn´s passiert."
Woody Allen

Ich musste gerade an etwas aus "Hamlet" denken, was Jodi Picoult auch zitiert:

Zweifle an der Sonne Klarheit,
Zweifle an der Sterne Licht,
Zweifl', ob lügen kann die Wahrheit,
Nur an meiner Liebe nicht.

(Hab's grad auf Englisch gesucht - da reimt es sich natürlich im Original nicht so, weil es doch etwas anders ist. Ich kann mir nicht helfen, aber ich steh nun mal auf Reime :lache)

"In der Wildnis finde ich etwas Wertvolleres und Verwandteres als auf den Straßen und in den Dörfern. In der ruhigen Landschaft, und besonders in der weit entfernten Linie am Horizont, erblickt der Mensch etwas, das so schön ist wie seine eigene Natur." - Ralph Waldo Emerson

"Meine persönliche Theorie ist: Der Mensch macht Kunst, weil er träumt. Und weil er diesen Zustand einer anderen, möglichen Welt, die er im Traum als real empfindet, in dieser Welt nachbauen will, gibt es Kunst." - Christof Wackernagel

"Zwei Menschen sind immer zwei Extreme." - Friedrich Hebbel

"Die Fremde aus dem Eis" von René Barjavel lässt sich insgesamt schwer einordnen. Als Liebesgeschichte angepriesen, ist es doch vielmehr ein SciFi-Roman der sonderbaren Art. Es trifft aber eine interessante Feststellung über die Liebe, die die Fremde aus dem Eis, Elea, mit ihrem Mann Paikan verbindet. Eine Übersetzungsmaschine hat versucht, Simon dies zu verdeutlichen, er kommt zum folgenden Schluss:

Liebe. Dieses Wort, das die Übersetzungsmaschine verwendet, weil sie keine Entsprechung für Euer Wort findet, existiert in Eurer Sprache nicht. Seitdem ich dich neben Paikan habe leben sehen, habe ich begriffen, dass dieses Wort unzureichend ist. Wir sagen: "Ich liebe sie." [...] Eine Frau sagt von ihrem Liebhaber: "Er gehört mir." Du sagst das Gegenteil: "Ich gehöre Paikan", und Paikan sagt: "Ich gehöre Elea."

Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.

Die Wahlverwandtschaften - Johann W. von Goethe

Was soll der fürchten, der den Tod nicht fürchtet?

Die Räuber - Friedrich von Schiller

Mach Vernunft und Logik nicht zu deiner Religion. Denn im Laufe der Zeit lässt dich die Vernunft möglicherweise im Stich, und dann könnte es geschehen, dass du im Wahnsinn Zuflucht suchst.

Blut und Gold - Anne Rice

das erste finde ich am schönsten!!!!und auf das zweite Zitat habe ich eine Antwort:Das Sterben!!!

"(...) Wenn alles auf de Welt immer wiederkehrt, wenn der Regen aus dem Boden steigt und wieder aus den Wolken fällt,wenn die toten Pflanzen zu Erde werden und die Erde wieder zu neuen Pflanzen und wir einatmen und wieder ausatmen, dann- dann müssen auch unsere Gefühle und Gedanken, ja alles, was wir je empfinden und erträumen und glauben, immer wiederkehren! Dann sind auch Glück und Liebe und Traurigkeit und Freude nur etwas, das beginnt und endet und wiede neu wächst. Nichts in der Welt ist je verloren. Es kommt uns nur so vor. Aber in Wirklichkeit wiederholt sich alles. Alles geht. Und kommt wieder."

aus: Nijura
Das Erbe der Elfenkrone
von Jenny- Mai Nuyen

ach.. wie wunderschön... ich lieb diese Textpassage!!!!!!

"Wir sollten wirklich glücklich sein, dass es einen solchen Rummel um Bücher gibt - richtige echte Bücher mit Papier und Buchstaben -, und nicht um Gameboys und diese hirnlosen Pokémon."
(Jostein Gaarder)

Finde ich persönlich sehr schön:

Geh nicht nur die glatten Straßen! Geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub. (Antoine de Saint-Exupéry)

... und das fand ich einfach nur lustig:

"Ne petez plus haut que votre cul", hörte ich ihn mit Genugtuung sagen. Furze nie oberhalb deines Arschloches.
(Diana Gabaldon - Die geliehene Zeit)

So, ich habe meine Werther-Phase, daher bisschen was von ihm bzw. von Goethe.

Ach, diese Lücke! Diese entsetzliche Lücke, die ich hier in meinem Busen fühle! - Ich denke oft, wenn du sie nur Einmal, nur Einmal an dieses Herz drücken könntest, diese ganze Lücke würde ausgefüllt sein.

Ich möchte mir oft die Brust zerreißen und das Gehirn einstoßen, daß man einander so wenig sein kann.

Und meine Lieblingsstelle
Manchmal sag' ich mir: 'dein Schicksal ist einzig; preise die übrigen glücklich - so ist noch keiner gequält worden. Dann lese ich einen Dichter der Vorzeit, und es ist mir, als säh' ich in mein eignes Herz. Ich habe so viel auszustehen! Ach, sind denn Menschen vor mir schon so elend gewesen?

Ich lese gerade "Atemschaukel" von Herta Müller und schon auf den ersten Seiten haben mich einige Sätze tief beeindruckt.

Ich trage stilles Gepäck. Ich habe mich so tief und so lang ins Schweigen gepackt, ich kann mich in Worten nie auspacken. Ich packe mich nur anders ein, wenn ich rede.

Erwachsen werden war wie nach Australien fahren. Man wusste, wie die Kängurus aussahen, aber man konnte sich trotzdem nicht vorstellen, wie es sein würde, einem gegenüber zu stehen. Milan und ich hatten uns oft vorgestellt, wie es wohl sein würde in der Welt der Geld verdienenden Menschen, die sich richtige Möbel kauften und abends zu Hause blieben. Wir hatten uns auf Australien gefreut.

Das hat mir gut gefallen. Es stammt aus Zuhause von Kristof Magnusson.

Zitat

Original von buzzaldrin
Ich lese gerade "Atemschaukel" von Herta Müller und schon auf den ersten Seiten haben mich einige Sätze tief beeindruckt.

Ich trage stilles Gepäck. Ich habe mich so tief und so lang ins Schweigen gepackt, ich kann mich in Worten nie auspacken. Ich packe mich nur anders ein, wenn ich rede.

Das ist ein tolles Zitat.
Das hier finde ich auch sehr schön:

Menschliche Natur ist nicht eine Maschine, nach Modell gebaut und ans Werk gesetzt, um genau die vorgeschriebene Arbeit zu machen, sondern ein Baum,
der wachsen und sich nach allen Seiten ausbreiten will gemäß dem Gesetz der ihm innewohnenden Kräfte, die ihn zu einem lebenden Organismus machen.
- John Stuart Mill -

Ich hab was Schönes gefunden:

"Ich weiß, Gott bürdet mir nichts auf, was ich nicht bewältigen kann. Ich wünschte bloß, Er hätte nicht so großes Zutrauen in mich."

Ist eigentlich von Mutter Teresa, in einem Buch von Jodi Picoult.

Zitat

Original von Gummibärchen
Ich hab was Schönes gefunden:

"Ich weiß, Gott bürdet mir nichts auf, was ich nicht bewältigen kann. Ich wünschte bloß, Er hätte nicht so großes Zutrauen in mich."

Ist eigentlich von Mutter Teresa, in einem Buch von Jodi Picoult.

Schön!

So, ich hab jetzt mal etwas bei Kerstin Gier gefunden, dass ich jetzt überall verbreite, weil es so lustig ist

Erstens: Jungs ist es egal, wie hoch dein IQ ist, wenn die Körbchengröße stimmt. Zweitens: Ein Junge, dem es egal ist, wie hoch dein IQ ist, weil seiner weit unter deinem liegt, ist nicht wirklich erotisch

Wenn ich darüber nachdenke, finde ich schon - in diesem Buch keinen schönen Satz zu finden, wäre irgendwie merkwürdig gewesen. Kirche und Glauben verbinde ich dann doch mit schöner Wortwahl, die mich zum Nachdenken anregt ...

Hier also aus "Messias" von Ralf Isau:

"Das ist ja das Wesen des Glaubens: Man muss sich auf ihn einlassen."

Mich bringt dieser Satz zum Nachdenken, warum ich derzeit so meine Probleme mit dem Glauben an Gott und die Kirche habe ...