Die schönsten Zitate, die liebsten Sätze

Das ist aus J.R. Ward Black Dagger Reihe ("Dunkles Erwachen") und hat mich beim lesen ziemlich berührt.

"Ich war tot, bis du mich gefunden hast, obwohl ich atmete. Ich war blind, obwohl ich sehen konnte. Und dann kamst du ... und ich wurde erweckt."

Einmal aus Charles Dickens' 'Eine Geschichte aus zwei Städten' (A tale of two Citys); 5. Kapitel 'Der Schakal'; letzter Satz:

'Traurig, traurig ging die Sonne auf und sie sah kein traurigeres Schauspiel, als den Mann von guten Fähigkeiten und guten Regungen, unfähig sie gezielt zu benutzen, unfähig sich zu helfen und sein Glück zu gründen, erfüllt von dem Bewusstsein seiner Schwächen und sich in bitterer Verzweiflung in sein Los ergebend.'

'Sadly, sadly the sun rose; It rose upon no sadder sight than the man of good abilities and good emotions, incapable of their directed, incapable of his own help and his own happiness, sensible of the blight on him and resigning himself to let it eat him away.'

Deutsch sowie englisch.

Außerdem von Galileo Galilei:

'Wine is sunlight, held together by water.'

Mir fällt bestimmt noch etwas ein...

"There might be a god, and there might not, but I don't think it matters, Clary.
Either way, we're on our won."
- City of Glass

"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
- Der kleine Prinz

Und hier ein Gedicht von Emily Dickinson:

This is my letter to the world
That never wrote to me. -
The simple news that Nature told
With tender majesty.

Her message is committed
To hands I cannot see;
For love of her, sweet countrymen,
Judge tenderly of me!

Es gibt soooo viele tolle Zitate. Leider vergesse ich meistens sie mir auszuschreiben Auf jeden Fall sehr schön finde ich das Anfangszitat aus dem Buch "1000 places to see bevor you die" von Patricia Schultze

"Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an Hand der Momente die uns den Atem rauben."

Und auch in Shakespaers Sommernachtstraum (einer der wenigen Klassiker die ich mag) gibt es eine sehr schöne wenn auch etwas traurige Stelle:

"Wenn Leid denn immer treue Liebe traf,
So steht es fest im Rate des Geschicks,
Drum lass Geduld uns durch die Prüfung lernen,
Weil Leid der Liebe so geeignet ist."

(Hermia)

Ausserdem fand ich ein paar Stellen in "Gut gegen Nordwind" und "Alle 7 Wellen" sehr toll. Muss ich aber einmal nachsehen, da ich sie nicht auswendig kann und die Bücher gerade nicht bei mir habe.

Lg Catalina

Es gibt viele, aber dieses hier habe ich sofort im Sinn: Der Tod in "The Book Thief": "I`ve seen so many young men over the years who think they´re running at other young men. (in the war) They are not. They`re running at me...

Mir gefielen folgende Worte von Emmi aus "Alle 7 Wellen" von Daniel Glattauer sehr gut:

"Wie es mit uns weitergehen soll, Leo? Weiter wie bisher. Wohin? Nirgendwohin. Einfach nur weiter. Du lebst dein Leben. Ich lebe mein Leben. Und den Rest leben wir gemeinsam."

Lg Catalina

Zitat

Original von Schwarzes Schaf
Ich sollte mir echt mal eine richtig schöne Zitatesammlung anlegen, aus allen Büchern, die ich noch hier stehen habe...*überleg*
Mal sehen, was sich machen lässt.

Ich bin dabei und daher freu ich mich sehr dieses Thread gefunden zu haben.

"Kann es eine größere Freude geben", vertraute sie ihrem Tischnachbarn an,
dem kanadischen Außenhandelsminister, "als auf eine Autorin zu stoßen, die einem gefällt, und dann herauszufinden, dass sie nicht bloß ein oder zwei Bücher, sondern mindestens ein Dutzend geschrieben hat?"
aus "Die souveräne Leserin" Alan Bennett

"Ein Buch ist ein Sprengsatz, um die Phantasie freizusetzen."
aus "Die souveräne Leserin" Alan Bennett

Die Welt war furchtbar, grausam, mitleidlos, dunkel wie ein schlimmer Traum.
Kein Ort zum Leben.
Bücher waren der einzige Ort, an dem es Mitleid, Trost, Glück gab...
und Liebe.
Bücher liebten jeden, der sie aufschlug,
schenkten Geborgenheit und Freundschaft
und verlangten nichts dafür, gingen nie fort, niemals,
selbst dann nicht, wenn man sie schlecht behandelte.
© Cornelia Funke "Tintenherz"

Steht auf der Startseite meiner Homepage.

"Das ist etwas, was wir beide seit Jahren wissen. Ein Ding, das nie hätte ausgesprochen werden müssen. Nun muss ich diese Worte den Rest meines Lebens bei mir tragen." Er schaute wieder in meine Richtung, doch seine Augen wirkten wie die eines Blinden. "Wir hätten unser Leben leben können und dieses Gespräch niemals führen müssen. Jetzt hast du uns beide dazu verdammt, uns für immer daran zu erinnern."
(Der Goldene Narr)

"Jemanden zu lieben und mit jemandem ins Bett zu gehen sind zwei verschiedene Dinge."
(Der Goldene Narr)

"Einst war ich ein Lamm, das auf einer grünen Wiese spielte. Dann kamen die Wölfe. Jetzt bin ich ein Adler und durchfliege ein anderes Universum."
"Und jetzt tötest du die Lämmer", wisperte Dardalion.
Waylander kicherte und drehte sich um.
"Nein, Priester. Für Lämmer zahlt keiner."
(Waylander)

Dieser stille Mann aus den Bergen hatte etwas an sich, das den alten Kesselflicker schon immer beunruhigt hatte. Es lag nicht daran, daß Dakeyras ein Krieger war- Ralis hatte viele Krieger gekannt-, und es war auch nicht die wölfische Art mit der er sich bewegte. Nein, es war etwas undefinierbares, das Ralis an Sterblichkeit denken ließ. So dicht neben Dakeyras zu stehen hieß irgendwie, dem Tod nahe zu sein. Er schauderte.
(Waylander II))

"Du glaubst, mein Vater tötet gern?"
"Er ist ein Rätsel", gab Angel zu. "Ich erinnere mich, daß ich einmal mit Danyal darüber gesprochen habe. Sie sagte, in seinem Inneren wären zwei Männer - der eine sanft, der andere ein Dämon. In jeder Seele gibt es Türen, die niemals geöffnet werden dürfen. Aber dein Vater fand einen Schlüssel."
(Waylander II)

"Es gibt keine Liebe in der Welt, wir werden uns eine neue Welt erschaffen, und wir werden sie mit dicken Mauern schützen, und wir werden sie ausschließlich mit weichem, roten Mobiliar ausstatten und einen Klopfer an die Tür hängen, der ein Geräusch macht wie ein Diamant, der auf das Samttuch des Juweliers fällt, sodass wir ihn nie hören werden. Liebe mich, denn Liebe gibt es nicht, und ich habe alles versucht, was es gibt."
(Alles ist erleuchtet von Jonathan Safran Foer)

"Wir schauen in unsere Herzen, und was finden wir darin? Unwillen, den dir Zeit höchstens gedämpft hat, der aber weiterschwelt. Warum sollten wir dann von der Welt, von den Menschen, etwas anderes erwarten?"
(Die Glut von Sandor Marai)

"Wie friedlich wäre doch das Leben ohne Liebe...wir ruhig...wie sicher...und wie öde."
(Der Name der Rose - glaube aber nur im Film)

Die Welt geht nicht unter. Sie zittert und schwankt, aber danach wird sie umso fester stehen.

Faunblut - Nina Blazon

Zitat

Original von Morgaine

Da muss ich an Shakespeares "Viel Lärm um nichts denken":

"Denn wer sündigt, der schläft nicht."

Wer sündigt schläft besser.

Aus Dunkel von Wolfgang Hohlbein:

"Verraten Sie mir wenigstens Ihren Nachnamen?" "Feller. Wie Tomate. Nur mit F."

Sobald ich an das Buch denke, fällt mir sofort dieser Satz ein.

Oh, da habe ich auch welche! Bei mir sind es meistens so Sätze oder Abschnitte, die theoretisch aus jedem Buch stammen könnten, also mehr so eine Aussage sind, ein weiser Spruch (oder so). An denen bleibe ich beim Lesen so hängen, dass ich erst mal Zettel und Stift brauche, um sie zu notieren, bevor ich weiterlesen kann ...

Aus "Das Kloster der Ketzer" von Rainer M. Schröder:

"Es gibt keine uneinnehmbare Festung auf Erden, wie mächtig die Wälle, Gräben, Mauern, Zinnen und Brustwehren auch sein mögen. Zumindest keine von Menschenhand erbaute. Aber eine uneinnehmbare Festung gibt es schon. Nur kommt ihr Baumaterial aus keinem Steinbruch und keiner Festungsschmiede, sondern aus dem Herzen. Denn sie wird errichtet aus Glaube, Hoffnung und Liebe."

Aus "Highschool der Vampire" von Douglas Rees

"Es gibt einen Ort in uns, der tiefer als tief und schlimmer als schlimm ist. Wenn man dorthin kommt, wird jede Minute zu Stunden, jede Stunde fühlt sich an wie eine Anstrengung ohne Sinn und alles um dich herum tut dir weh."

Sind bisher nur wenige Zitate, die so sehr hängen bleiben, dass ich sie aufschreiben muss, aber da sammel ich fleißig weiter ...

Aus dem Vorwort zu 'Der Herr der Ringe':

It is not possible in a long tale to please everybody at all points, nor to displease everybody at the same points.

Hier sind einige Zitate von Heart Bear aus "Der Wind ist meine Mutter"

"Ich sehe mein Spiegelbild." "Zieh den Stock hier mal durchs Wasser." "Was siehst du jetzt?" "Mein Gesicht ist völlig verzerrt." "Gefällt dir was du siehst?" "Ich weiß, dass es in Wirklichkeit anders ist." "Wenn du jemanden kennenlernst und ihn auf den ersten Blick nicht magst, denk immer dran, dass du ein Spiegelbild von dir siehst - es gibt etwas an dir selbst, da du nicht magst und das du nicht beherrschst. Wenn du es bei einer anderen Person entdeckst, magst du diese Person nicht, doch in Wahrheit bist du mit dir selbst nicht zufrieden. Vergiss das nicht."

Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre. (Freud)

Ich liebe dieses Gedicht aus Der Herr der Ringe.

Wo sind Reiter und Roß und das Horn, das weithin hallende?
Wo sind Harnisch und Helm und das Haar, das glänzend wallende?
Wo ist die Hand an der Harfe? Wo ist das lodernde Feuer?
Wo nun Frühling und Herbst und voll reifen Kornes die Scheuer?
Lang vergangen wie Regen im Wald und Wind in den Ästen;
Im Schatten hinter den Bergen versanken die Tage im Westen.
Wer wird den Rauch des toten Holzes sammeln gehen
Oder die flutenden Jahre vom Meer wiederkehren sehen?

Lili_Morinstal :
Du hast ja so recht!!! Das ist ein ganz fantastisches Gedicht.
Ich bekomme jedesmal eine Gänsehaut, wenn ich es lese!

Und auch dieses aus dem "Herr der Ringe" gefällt mir sehr:

"THE RIDDLE OF STRIDER":
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost;
The old that is strong does not wither,
Deep roots are not reached by the frost.
From the ashes a fire shall be woken,
A light from the shadows shall spring;
Renewed shall be blade that was broken,
The crownless again shall be king.

Ich musste gerade so unglaublich lachen, als ich das hier gelesen habe

Fasziniert beobachtete sie, wie Ben seine Hose auszog.
"So sieht das also aus", bemerkte sie, als er schließlich nackt vor ihr stand. "Hatte ich mir größer vorgestellt."
Ben erötete zutiefst. "Es... hängt vom Wetter ab...", murmelte er.

(Der Ruf des Kiwis. Sarah Lark)