Die schönsten Zitate, die liebsten Sätze
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Die Dummheit ist unsterblich wie die Weisheit, die Hässlichkeit wird ewig leben, wie die Schönheit. Man kann die Dummheit nicht töten, wohl aber auslachen.
(Joseph Roth)
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Gestern in meinem Zitatekalender:
Der Mensch ist an drei Proben zu erkennen.
Erstlich: Erzürne ihn.
Zweitens: Berausche ihn.
Drittens: Teile mit ihm ein Erbe.
Wenn er in der letzten Probe nicht mankiert, so ist er probat.
Johann Peter Hebel
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Was gehört zum perfekten Fernsehabend dazu? Man braucht jemanden, mit dem man sich vor den Fernseher setzen kann. Und wenn man genau den Richtigen hat, braucht man eigentlich gar keinen Fernseher mehr.
Janosch (Horst Eckert) ,Deutscher Illustrator und Autor
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Würde mich niemals amüsieren über jemanden, der unfreiwillig einen Vernichtungskrieg gegen die deutsche Orthographie führt. Geht man jedoch auf Youtube in die Kommentarleisten, so ist es zuweilen so, dass ausgerechnet Leute, die nicht nur die die Orthographie, sondern auch die deutsche Sprache weit hinter die Merseburger Zaubersprüche zurückwerfen, extrem aggressiv und rechthaberisch sind. Wenn da also jemand jeden einzelnen Satz mit einer Kolonne von Ausrufezeichen beendet, aber z.B. die Aussprache eines Diskutanten im Video moniert, zitiere ich gerne:
Five exclamation marks, the sure sign of an insane mind.
Terry Pratchett
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Würde mich niemals amüsieren über jemanden, der unfreiwillig einen Vernichtungskrieg gegen die deutsche Orthographie führt. Geht man jedoch auf Youtube in die Kommentarleisten, so ist es zuweilen so, dass ausgerechnet Leute, die nicht nur die die Orthographie, sondern auch die deutsche Sprache weit hinter die Merseburger Zaubersprüche zurückwerfen, extrem aggressiv und rechthaberisch sind. Wenn da also jemand jeden einzelnen Satz mit einer Kolonne von Ausrufezeichen beendet, aber z.B. die Aussprache eines Diskutanten im Video moniert, zitiere ich gerne:
Five exclamation marks, the sure sign of an insane mind.
Terry Pratchett
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Deshalb nutze ich auch nur drei wenn mich etwas aufregt ...
Ist schon seltsam, dass die größten Verfechter von deutscher Kultur und Sprache auf Social Media häufig die schlechteste Rechtschreibung haben.
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Deshalb nutze ich auch nur drei wenn mich etwas aufregt ...
Ist mir auch schon öfter passiert.
"Wir wollen die Feinheit und Strenge der Mathematik in alle Wissenschaften hineintreiben, so weit dies nur irgend möglich ist, nicht im Glauben, daß wir auf diesem Wege die Dinge erkennen werden, sondern um damit unsere menschliche Relation zu den Dingen festzustellen."
Nietzsche
Nietzsches Schulzeugnisse zeigen eine Hochbegabung an, er war mit 24 dann auch schon Professor, aber in Mathematik war er eine 0. Trotzdem erkannte er ihren Wert - nimmt man den ersten Teil des Satzes.
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Das muss man dem Frühling hoch anrechnen.
Jedes Jahr besingen ihn die Dichter und trotzdem kommt er immer wieder.
Karl Valentin
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Heimat, das war für diesen Streuner eine Dose Bier.
Gemeint in dem großartigen Nachruf des SPIEGEL ist Kayankaja, der hessische Marlowe. Kaum zu glauben, dass Jakob Arjouni schon seit langem nicht mehr unter den Lebenden weilt - RIP.
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Niemand ist Eigentümer des Lebens.
Aber jeder mit einer Bratpfanne ist Eigentümer des Todes.
William S. Borroughs
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Es gibt Würstchen in diesem Parlament, die sind den Mostrich nicht wert, den man auf sie streichen müsste, um sie genießbar zu machen.
Man, hampeln Sie doch nicht so herum. Sie sind doch Geschäftsführer und nicht Geschwätzführer.
Bundestagspräsident: „Herr Abgeordneter Wehner, haben Sie den Herrn Abgeordneten Dr. Barzel eben als Pappkameraden bezeichnet?“
Wehner: „Lesen Sie das bitte im Protokoll nach, Herr Präsident.alles Herbert Wehner
Aldeer Faldeer, das waren noch Zeiten, als man als Schüler bei Krankheit vormittags den Fernseher einschaltete, um die Bundestagdebatte zu hören - spannender als mancher Krimi.
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Mit Wehner und FJS kam man voll auf seine Kosten.
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Es gibt Würstchen in diesem Parlament, die sind den Mostrich nicht wert, den man auf sie streichen müsste, um sie genießbar zu machen.
Man, hampeln Sie doch nicht so herum. Sie sind doch Geschäftsführer und nicht Geschwätzführer.
Bundestagspräsident: „Herr Abgeordneter Wehner, haben Sie den Herrn Abgeordneten Dr. Barzel eben als Pappkameraden bezeichnet?“
Wehner: „Lesen Sie das bitte im Protokoll nach, Herr Präsident.alles Herbert Wehner
Aldeer Faldeer, das waren noch Zeiten, als man als Schüler bei Krankheit vormittags den Fernseher einschaltete, um die Bundestagdebatte zu hören - spannender als mancher Krimi.
Würde man sich das heute gesund antun, würde man spontan gastrointestinal erkranken.
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Krieg kennt keine Sieger. Jeder militärische Triumph erweist sich in Wahrheit als Niederlage aller Beteiligter.
Carl Philipp Gottlieb von Clausewitz,1827.
Preußischer Generalmajor, Militärwissenschaftler und Heeresreformer.
ASIN/ISBN: 9783868200010 -
Wil's mal nicht neben Goethe und RIlke in den Gedichtfaden stellen, aber sehr hübsch ist es allemal. Aus Großvaters Kommersbuch:
Wütend wälzt sich einst im Bette
Kurfürst Friedrich von der Pfalz;
gegen alle Etikette
brüllte er aus vollem Hals:
|: "Wie kam gestern ich ins Nest?
Bin scheint's wie - der voll gewest!"
"Na, ein wenig schief geladen",
grinste drauf der Kammermohr,
"selbst von Mainz des Bischofs Gnaden
kamen mir benebelt vor;
|: 's war halt doch ein schönes Fest:
alles wieder voll gewest!":|
"So? du findest das zum Lachen?
Sklavenseele, lache nur!
Künftig werd' ich's anders machen.
Hassan! höre meinen Schwur:
|: 's letzte Mal, bei Gott und Pest,
war es, dass ich voll gewest!":|
"Will ein christlich Leben führen,
ganz mich der Beschauung weihn;
um mein Tun zu kontrollieren,
trag' ich's in ein Tagbuch ein;
|: und ich hoff, dass ihr nicht les't,
dass ich wieder voll gewest!":|
Als der Kurfürst kam zu sterben,
machte er sein Testament,
und es fanden seine Erben
auch ein Buch in Pergament.
Drinnen stand auf jeder Seit':
"Seid vernünftig, liebe Leuf!
|: dieses geb' ich zu Attest:
Heute wieder voll gewest!"
August Schuster
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Da fehlt jetzt noch das fallera ich kenne das noch als Lied von den Kneipen.
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Das Leben ist eine Komödie für den Reichen,
ein Spiel für den Narren,
ein Traum für den Weisen ,
ein Trauerspiel für die Armen.
Scholem Alejchem, 1859 - 1916
Dichter des Jiddischen und Stimme der osteuropäischen Juden. Geboren in Kiew, gestorben in New York.
Bekanntestes Werk: Tewje, der Milchmann.
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