Susanna Tamaro - Anima mundi

  • (huhu, Wolke oder Morgana :wave : ich habe vor Kurzem den Text auch schon in "Ich lese gerade" gepostet. Vielleicht könnt Ihr den dann löschen und diesen Text hier als endgültige Rezi so stehen lassen, dann ists nicht doppelt gemoppelt :grin )


    Der Klappentext:


    Einer chinesischen Tradition zufolge ist das menschliche Leben in drei Phasen gegliedert. In Susanna Tamaros Roman Anima mundi sind sie mit Feuer, Erde, Wind überschrieben: die Zeit des Wachsens, die Zeit der Verführbarkeit durch äußeren Schein und die Zeit der vertieften Einsicht ins eigene Selbst und das Wesen der Dinge.
    Der Roman ist die Geschichte einer schwierigen Kindheit, einer Freundschaft und einer Selbstfindung.
    Ihr Protagonist findet dank seinem Freund und einer Lehrmeisterin nach einer turbulenten, spannungsreichen Jugend zu jenem ersehnten Einklang mit seiner Umgebung, welcher der alten Vorstellung von der Weltseele, Anima mundi, zugrunde liegt.
    Einfühlsam zeigt Susanna Tamaro in ihrem modernen Entwicklungsroman, dass sich, wie schwierig innerer Frieden auch zu erreichen sein mag, ein Weg zum Herzen finden lässt. Und dass Glück nur erlangt, wer sich zu geben vermag.



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    Meine Meinung:


    meine erste Assoziation beim Lesen: erinnert mich arg an Hesses "Demian". Es handelt von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und dem Abstreifen der Eierschale, auch hier findet sich eine Art "Mentor", Andrea, der ein Idol für den Protagonisten darstellt.


    Den mittleren Teil des Buches (Erde) fand ich etwas lähmend. Aber immer, wenn der Gedanke gerade aufkommt, es könnte langweilig sein, kommt es dann doch wieder mit was Interessantem um die Ecke :grin


    Der dritte Teil (Wind) ist dann sozusagen der "Wiedergeburt" gewidmet: das Abstreifen aller Altlasten und der Neubeginn im Einklang mit dem Universum.


    Kurz: ein Buch über die Selbstfindung. Ich persönlich fand es jetzt nicht soo berauschend...es ist sicher ganz schön geschrieben, aber irgendwie habe ich für mich jetzt nichts umwerfend Neues entdecken können.