Schulliteratur - Wie erinnert Ihr Euch an Bücher, die Ihr lesen musstet?

  • Dann wäre es allerdings sinnvoll gewesen, im Deutschunterricht auf die geschichtlichen Umstände einzugehen, was in meiner Erinnerung nicht wirklich passierte.

    Das ist traurig, aber auch in meiner Erinnerung so.

    Ich hatte mir "Das Weberlied" für den Unterricht ausgesucht und dann auch etwas zu den Hintergründen erzählt. Die Diskussion in der Klasse war gut, aber mir hat es wieder einen kleinen Vermerk in der Schulakte eingebracht.

    Hier sind ja nun wirklich keine Lesemuffel versammelt und trotzdem wurden viele tolle Bücher als langweilig empfunden. Muss dann schon auch was mit dem Unterricht zu tun haben.

    Wie kann man Jugendlichen ein Werk wie "Ein Wintermärchen" vor den Latz knallen, ohne ihnen die geschichtlichen Hintergründe zu vermitteln. Da gibt es so viele Anspielungen, die sich keinesfalls von selbst erklären.

    Gibt es hier eigentlich auch Deutschlehrer?

    Mich würde mal die andere Seite interessieren.

  • Ich spare mir die Liste, zumal ich viele der Titel erfolgreich verdrängt habe (Stichwort DDR- und Sowjetpropaganda),

    Ich weiß gar nicht, was du meinst...:grin

    Wie schon geschrieben, ich habe 54 Bücher noch zusammenbekommen. Wenn ich demnächst mal Zeit habe, schreibe ich sie hier vielleicht doch mal auf.


    War ja auch nicht alles schlecht, und auch nicht alles rot...

  • Bei uns im Osten wurde freilich auf die historischen Hintergründe ausführlich eingegangen, das bot sich natürlich auch an, passten die Umstände doch gut zur Ideologie. Trotzdem staunte ich nicht schlecht, als ich in einem anderen Text Heines, der im Deutschbuch stand, auf die Bemerkung stieß, die Herrschaft der Fürsten sei schon schlimm, aber nichts sei schlimmer als "Pöbelherrschaft". Er hatte die Sklaverei in den Südstaaten gemeint. "Er war ein Zoon politicon. Die Dinge, die um ihn vorgingen, gingen ihn etwas an" (Döblin)


    Warum ein Vermerk in der Schulakte, vev?

  • War ja auch nicht alles schlecht, und auch nicht alles rot...


    Nein, sicher nicht. Trotzdem weiß ich nicht mehr viele Titel. Was nicht Propaganga war, waren Klassiker, und zwar nicht immer die allerspannendsten. :rolleyes Kann mich nicht erinnern, in der Schule je ein aktuelles Buch gelesen zu haben. Außer nach der Wende mal Asterix auf Lateinisch: Delirant isti Romani! :schlaeger:grin

  • @magister wigbold


    Was erstaunt dich an der Aussage?


    Du meinst wahrscheinlich seine Überlegungen in welches Land er gehen könnte. Er schließt nach Deutschland, England und Frankreich auch Amerika aus: „dieses ungeheure Freiheitsgefängnis, wo unsichtbare Ketten mich noch schmerzlicher drücken würden als zu Hause die sichtbaren, und wo der widerwärtigste Tyrann, der Pöbel, seine rohe Herrschaft ausübt!”

    Damit kritisiert er aber das vermeintlich demokratische, weiße Amerika, das die indianischen Ureinwohner ausrottet und Afrikaner versklavt und lyncht. Oder die Geschichte eines Predigers, der aus Protest über die Misshandlung farbiger Menschen seine Tochter mit einem dieser Menschen verheiratet. Der besagte Pöbel teert und federt seine Tochter.

    In diesem Fall kann ich Heine nur zustimmen.


    Das Zitat von Döblin sollte man auch besser im Zusammenhang lesen.

    Oder man zitiert einfach mal weiter unten im Text:

    „Sehr freie Menschen haben immer dieselbe besondere sonderliche Moral, die auch unfreie haben, hinter dem Rücken der Öffentlichkeit. Unmoral ist nur, wenn's rauskommt”

    „Die Bulldoggen verzeihen ihm nie, dass er keine Bulldogge war.”


    Ich will den Heine hier nicht weiter verteidigen, das wurde schon von Könnern erledigt und ebenso die Kritik.

    Wir entfernen uns auch langsam aber sicher vom eigentlichen Thema.

    Wozu meine Schulakte auch nicht gehört, nur soviel: Der Eintrag war von der harmloseren Art, er hat mich nur ganz besonders getroffen, weil ich das von dieser Lehrerin nicht erwartet hätte.



    Und ich bin auch sehr gespannt auf die 54 Bücher von @Clare


    :wave

  • vev

    Um das zu beenden: Nun, vev, an der Aussage erstaunt mich natürlich gar nichts. Hatte ich auch gar nicht gesagt. Er hatte in diesem Falle recht und der Kontext ist klar. Wärest du durch die sozialistische Schule gegangen, so hätte dich aber vermutlich ebenfalls erstaunt, dass der Text in einem DDR Schulbuch steht. Allein darum ging es jetzt. Es landeten schon Texte auf dem Index, die harmlosere Sätze enthielten als besagten Gedanken Heines, der eine eindeutige Kritik an der historischen Mission der Arbeiterklasse ist. ;) So zumindest hätten es Ideologen oder Kulturbonzen vom Schlage eines Kurt Hager gesehen.

    Den gesamten Text Döblins kenne ich übrigens gar nicht, nur einen kurzen Absatz als Zitat im Klappentext zu meiner Ausgabe von Heines "Reisebriefen".


    Apropos Schulliteratur: Natürlich hatten wir in der Abiturstufe auch Klassik ohne Ende. Nicht nur Faust I, sondern auch Faust II, Hamlet, Wallenstein usw.

    Ein besonders abstoßendes Beispiel von stalinistischer Ideologie war "Neuland unterm Pflug". Wenn man wusste, wie viele Opfer die Zwangskollektivierung gekostet hat und dann dieses durchaus raffiniert und sehr gekonnt geschriebene Werk liest, konnte einem wirklich übel werden ...






  • Eigentlich soll Schullektüre ja zur Literatur hinführen und Lust aufs Lesen machen, aber wenn ich das im Nachhinein so überdenke, habe ich doch vieles von dem, was uns da zum Lesen gegeben wurde, eher als abschreckend empfunden.

    Das ist schade (wobei Du aber recht hast; die Schullektüre kann/konnte streckenweise öde sein und eher Unlust zum Lesen bereiten.


    Mit "Woyzeck" konnte ich auch null anfangen - aber ich kam schon auf den Lesegeschmack von Autoren wie Heinrich Böll (Ansichten eines Clowns), den wir im Deutschunterricht lasen (und von dem ich später viele andere seiner Bücher gelesen habe) und auch - wie Du - Wolfgang Borchert ("Draußen vor der Tür") - letzteres hat mich sehr bewegt...


    Ansonsten hat mich die Schulliteratur aber nicht sehr beeinflussen können; ich habe in dieser Zeit (auch bei mir graue Vorzeit, lange her) ein Faible für Fantastische Literatur entwickelt (Lovecraft, Sheridan Le Fanu, Algernon Blackwood) und nach der öden Schule bin ich in fantastische Welten eingestiegen... wobei Lovecraft eher Horror war, mich aber mächtig beeindruckte....


    Bereits im zarten Alter von ca. 10 Jahren (oder jünger?) hatte ich eine Bibliothekskarte - und las (in Schulzeiten also) sehr gerne Krimis (???) und Mädchengeschichten ;) sowie Abenteuergeschichten (Hucky Finn war einer meiner Lieblinge :)) - und aus diesen Jahren hat sich mit Sicherheit meine Vorliebe für Krimis und historische Romane entwickelt... - damit hatte die Literatur in der Schule dann weniger zu tun: Die Bibliothek war schuld!! 8o

  • @magister wigbold

    Dann habe ich dich gründlich missverstanden. Sorry!

    Kurt Hager ist mir kein Begriff.

    Aber wo wollte man da eine eindeutige Kritik an der historischen Mission der Arbeiterklasse sehen. Es wird hier doch Sklaverei und Ausbeutung kritisiert.

    Du hast wahrscheinlich recht, wäre ich durch die sozialistische Schule gegangen,

    könnte ich das verstehen.

    Das Buch ist leider vergriffen bzw. sauteuer, aber was man Google Books so lesen kann, ist ganz interessant. Hier findest du auch den ganzen Text von Döblin.

    Heine und die Nachwelt


    Jetzt bin ich aber wirklich weg.

    :wave

  • Und ich bin auch sehr gespannt auf die 54 Bücher von Clare

    Und hier sind sie: Ein bunter Querschnitt aus der Kindheit eines DDR-Schülers.

    Die Reihenfolge ist nicht richtig. Ich habe die Bücher einfach aufgeschrieben, wie sie mir eingefallen sind. Ich weiß noch, dass wir in der Grundschule schon mehrere Bücher lesen mussten/durften.


    Erwin Strittmatter - Ponny Pedro

    Gerhard Holtz-Baumert - Alfons Zitterbacke

    Benno Pludra - Bootsmann auf der Scholle

    Benno Pludra - Die Reise nach Sundevit

    Benno Pludra - Lütt Matten und die weiße Muschel

    Erwin Strittmatter - Tinko

    Franz Fühmann - Die Suche nach dem wunderbunten Vögelchen

    Max Zimmering - Die Jagd nach dem Stiefel

    Uwe Kant - Der kleine Zauberer und die große Fünf

    Gerhard Holtz-Baumert - Der kleine Trompeter und sein Freund (Geschichtsunterricht)

    Willi Meinck - Salvi Fünf oder der zerrissene Faden

    Theodor Strom - Der Schimmelreiter

    Tschingis Aitmatow - Djamila

    Dieter Noll - Die Abenteuer des Werner Holt

    Thomas Mann - Der Untertan

    Maxim Gorki - Die Mutter

    Arkadi Gaidar - Die Feuertaufe

    Bertold Brecht - Die Gewehre der Frau Carrar

    Bertold Brecht - Das Leben des Gallilei

    Gustav Schwab - Die Irrfahren des Odysseus

    Heinrich Heine - Deutschland: Ein Wintermärchen

    Makarenko - Der Weg ins Leben

    J. W. v. Goethe - Die Leiden des jungen Werther

    Anna Seghers - Das siebte Kreuz

    Das Tagebuch der Anne Frank

    Martin Andersen Nexö - Ditte Menschenkind

    Alex Wedding - Ede und Unku

    Theodor Fontane - Effie Briest

    Michail Scholochow - Ein Menschenschicksal

    J.W.v. Goethe - Faust 1

    - " - - Faust 2

    Victor Hugo - Gavroche

    William Shakespeare - Hamlet

    - " - - Romeo und Julia

    - " - - Macbeth

    Horst Beseler - Käuzchenkuhle

    Alfred Welm - Kaule

    Friedrich Schiller - Kabale und Liebe

    l. Pantelejew - Ljonka

    Bertold Brecht - Mohr und die Raben von London (Geschichtsunterricht)

    Thomas Mann - Mario und der Zaubere

    Bertold Brecht - Mutter Courage und ihre Kinder (Auszüge)

    Bruno Apitz - Nackt unter Wölfen

    Gotthold Ephraim Lessing - Nathan der Weise

    Michail Scholochow - Neuland unterm Pflug 1

    Arnold Zweig - Der Streit um den Serganten Grischa

    Friedrich Wolf - Professor Mamlock

    Daniel Defoe - Robinson Crusoe

    Arkadi Gaidar - Timur und sein Trupp

    Nikolai Ostrowski - Wie der Stahl gehärtet wurde

    Georg Büchner - Woyzeck

    Sophokles - Antigone

    Friedrich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker


    Ich hatte bis zur 12. Klasse Zeit für den Stapel:grin

    Angefangen haben wir in der Grundschule, in der 2. oder 3. Klasse, weiß ich nicht mehr genau.

  • Uff! :yikes


    Von der ganzen Liste habe ich in der Schule gerade einmal Der Untertan, Das siebte Kreuz, Woyzeck und Der Richter und sein Henker gelesen, dazu im Jugendalter freiwillig Der Schimmelreiter, Djamila, Deutschland: Ein Wintermärchen, Faust 1, Romeo und Julia sowie Robinson Crusoe.


    Ziemlich magere Ausbeute, finde ich. :wow

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Das ist doch eine wunderbare Bücherlise, Clare.

    Viele der von dir genannten Bücher habe ich auch gelesen - auch wenn ich kein DDR-Bürger war - und auch in der Schule habe ich sie nicht gelesen, und wenn nur zu einem sehr kleinen Teil. Aber manchmal fällt das Erinnern doch schon schwer. :)


    Max Zimmering - Die Jagd nach dem Stiefel

    Theodor Strom - Der Schimmelreiter

    Tschingis Aitmatow - Djamila

    Dieter Noll - Die Abenteuer des Werner Holt

    Thomas Mann - Der Untertan

    Maxim Gorki - Die Mutter

    Bertold Brecht - Das Leben des Gallilei

    Gustav Schwab - Die Irrfahren des Odysseus

    Heinrich Heine - Deutschland: Ein Wintermärchen

    Makarenko - Der Weg ins Leben

    J. W. v. Goethe - Die Leiden des jungen Werther

    Anna Seghers - Das siebte Kreuz

    Das Tagebuch der Anne Frank

    Martin Andersen Nexö - Ditte Menschenkind

    Theodor Fontane - Effie Briest

    Michail Scholochow - Ein Menschenschicksal

    J.W.v. Goethe - Faust 1

    - " - - Faust 2

    Victor Hugo - Gavroche

    William Shakespeare - Hamlet

    - " - - Romeo und Julia

    - " - - Macbeth

    Friedrich Schiller - Kabale und Liebe

    Bertold Brecht - Mohr und die Raben von London (Geschichtsunterricht)

    Thomas Mann - Mario und der Zaubere

    Bertold Brecht - Mutter Courage und ihre Kinder (Auszüge)

    Bruno Apitz - Nackt unter Wölfen

    Gotthold Ephraim Lessing - Nathan der Weise

    Michail Scholochow - Neuland unterm Pflug 1

    Arnold Zweig - Der Streit um den Serganten Grischa

    Daniel Defoe - Robinson Crusoe

    Nikolai Ostrowski - Wie der Stahl gehärtet wurde

    Georg Büchner - Woyzeck

    Sophokles - Antigone

    Friedrich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker


    Ich staune da doch etwas über die Auswahl in deiner Schule. Natürlich ist es auch wichtig zu wissen, wie diese Bücher ideologisch aufbereitet wurden.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich staune da doch etwas über die Auswahl in deiner Schule. Natürlich ist es auch wichtig zu wissen, wie diese Bücher ideologisch aufbereitet wurden.

    3 Schulen - Grundschule, POS (Polytechnische Oberschule) und EOS (Erweiterte Oberschule).

    Ich habe beim Zusammentragen auch gestaunt, wie verschieden die Bücher sind, aber sicher kannst du sein, dass sich aus jedem etwas finden ließ, was ins sozialistische Menschenbild passte oder Kritik herausforderte. Man konnte/sollte immer lernen, wie man es besser machen kann, richtig.

    Was passt denn für dein Empfinden nicht rein?

  • Clare :

    "Reinpassen" tut eigentlich alles, sind ja überwiegend Werke der Weltliteratur. "Anne Frank" ggf. nicht so ganz, da meines Wissens der Holocaust ja nicht so das Thema der DDR war, da hatte man es eher mit den Kommunisten und Sozialdemokraten, die während der Nazizeit verfolgt wurden.


    Und "Robinson Crusoe" war ja nun ein Buch, in welchem es klare Abgrenzungen zwischen dem herrschenden weißen Mann und dem dienenden schwarzen Mann gab. "Zivilisation gegen Wilde". Wenn man die Zeit der Entstehung des Romans betrachtet, dann war das natürlich völlig normal.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Das ist schade (wobei Du aber recht hast; die Schullektüre kann/konnte streckenweise öde sein und eher Unlust zum Lesen bereiten.


    Mit "Woyzeck" konnte ich auch null anfangen - aber ich kam schon auf den Lesegeschmack von Autoren wie Heinrich Böll (Ansichten eines Clowns), den wir im Deutschunterricht lasen (und von dem ich später viele andere seiner Bücher gelesen habe) und auch - wie Du - Wolfgang Borchert ("Draußen vor der Tür") - letzteres hat mich sehr bewegt...

    Für mich kamen diese "schweren" Bücher auch irgendwie zu früh. Max Frisch haben wir in der achten, und den Woyzeck in der neunten Klasse gelesen, und da ich in Bezug auf Erwachsenenbücher ein echter Spätzünder war, konnte ich mit derlei Literatur zu dem Zeitpunkt noch absolut gar nichts anfangen.


    Ich habe meine alte Bücherei-Karte sogar noch, 1973 ausgestellt

  • Und "Robinson Crusoe" war ja nun ein Buch, in welchem es klare Abgrenzungen zwischen dem herrschenden weißen Mann und dem dienenden schwarzen Mann gab. "Zivilisation gegen Wilde". Wenn man die Zeit der Entstehung des Romans betrachtet, dann war das natürlich völlig normal.

    Den Robinson haben wir in der 5. Klasse gelesen und ich erinnere mich, dass es eher ein lockeres Zwischendurchbuch war, um die Schüler bei Laune und am Lesen zu halten. Die Unterdrückung wurde nur angeschnitten und nicht wirklich thematisiert.


    Anne Frank haben wir erst in der 12. gelesen, ob das Pflichtlektüre war, weiß ich nicht. Ich hatte fakultativ einen zusätzlichen Deutschkurs. Ende der 80er war das schon ein Thema. Ich weiß noch, dass wir zu einem Vortrag waren über Juden in meiner Heimatstadt und deren Verfolgung, aber das war wohl neben dem Lehrplan.