Was ist an "Herr der Ringe" so toll?!

  • Angeleitet von Doc's "Was ist an Harry Potter so besonders?" und Taralom's "Dieses Fantasy-Buch muss..." stelle ich euch nun die Frage:


    Was ist an "Herr der Ringe" so toll?!


    Ich fand das Buch sooooooo öde, dass ich noch nichtmal den ersten Band durchgekriegt habe, trotz mehrerer Versuche.

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Tja für mich war es einfach erstmal das Interesse, weil so viele darüber geredet haben. Als ich den kleinen Hobbit gelesen hatte, war ich vollkommen begeistert vom Schreibstil Tolkiens. Jetzt geht es mir noch genau so. Der Schreibstil hat mich völlig in den Bann gezogen. Zwar gibt es bei HdR zwischendurch viele langgezogene Beschreibungen wie Landschaften usw. aber die wirklich wichtigen Szenen beschreibt er wunderbar und man wird immer wieder zum Weiterlesen gebracht.


    Obwohl ich immer nur wieder wiederholen kann, dass HdR nichts für Wenigleser oder Ungeduldige ist. HdR erfordert Konzentration und Leseleidenschaft in hohem Maße. Denn durch die manchmal eher langen Szenen, die auch langweilig werden können, muss man sich gerne durchkämpfen. Man erlebt dann alles hautnah mit und es macht wirklich eine Riesenfreude bei Frodo und Sam dabei zu sein und zu erleben was ihnen auf ihrer Reise passiert.


    :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ich zähle mich zu denen,die meinen,dass der Herr der Ringe das beste Fantasy-Buch ist. Dafür habe ich folgende Begründungen:
    +Die Geschichte hat eine sehr komplexe,aber dennoch sehr glaubwürde Welt
    +Die Personen der Geschichte haben einen sehr ausgepfeilten und realistischen Charakter.Jedoch haben sie diesen Charakter und ihre Fähigkeiten nicht einfach so aus Spaß,sondern aufgrund ihrer Vergangenheit und ihren Lebensumständen/-arten.Was die Personen noch viel wirklicher erscheinen lässt.Kurzum:Die Personen sind einfach genial geschildert!
    +Die Geschichte ist monumental:Es geht (mehr oder weniger)ums Ende der Menschheit,der Elben,Zwerge,Hobbits etc.,dennoch wirkt die Geschichte trotz Gefahr des Untergangs nicht kitschig oder platt,wie es so oft bei anderen Büchern ist.Es kommt einen der Untergang als eine wirkliche Bedrohung vor und nicht als ein Elemtent,das der Autor eingefügt hat,damit die Geschichte etwas umwerfendes hat.


    Was den Herrn der Ringe meines Erachtens aber als bestes Fantasy-Buch ausmacht ist folgendes:
    +Die Geschichte,die Charaktere,die in ihr vorkommen,das alles kann man 1:1 auf die damalige,die heutige und (wahrscheinlich)auf die zukünftige reale Welt projizieren.Die ganze Geschichte die im Buch erzählt wird, besteht zu fast 100% aus Methapern.Als Beispiel sei nur der Eine Ring genannt,der die Macht symbolisiert,nach der die Menschen streben/gieren.
    Und eben diese Eigenschaft,dass man die ganze Geschichte auf unsere Welt projizieren kann ist bis heute einmalig in der Fantasyliteraur(glaub' ich zumindest).


    Ich gehöre aber nicht zu denen,die meinen,dass man das Buch unbedingt gut finden muss.Es ist natürlich auch Geschmacksache.Ich bin auch nicht der Meinung,dass das Buch das beste der Welt ist,sondern "lediglich"das beste Fantasy-Buch :-)


    MfG,He-Man

    "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht Alles bekommen, was wir verdienen. "
    (Dieter Hildebrandt, dt. Kaberettist, *1927)

  • Hi!


    Was ist an HdR für mich so toll? Denn verallgemeinern kann man das nie.
    Die Sprache ist einfach traumhaft schön, in der Carroux-Übersetzung und natürlich noch mehr in der Originalversion.
    Tolkien hat, inkl. seiner anderen Geschichten wie "Das Silmarillion", eine ganze Welt und Mythologie erschaffen, die so dicht sind, daß ich sie nur mit zB den Griechischen Heldensagen vergleichen kann.
    Er hat sogar eine oder mehr eigene Sprachen für seine Geschichte erfunden.
    Er erzählt eine hochinteressante Geschichte, bei der er es nicht immer eilig hat, was für mich aber kein Problem ist. Dazwischen sind Szenen, die so fesselnd sind, das sie mir den Atem rauben.
    Er erschafft lebendige, dreidimensionale Charaktere, von denen mir manche sehr ans Herz gewachsen sind.
    Ich liebe das Buch so sehr, daß ich mich jetzt schon darauf freue, es irgendwann ein 5., 6., ... Mal zu lesen. Das ist definitiv ein Buch, das mich mein Leben lang begleiten wird.


    Bye,


    Grisel

  • Wenn man erstmal an Tom Bombadil vorbei ist, wird's gut. Ich kenne viele Leute, die da abgebrochen haben und ich war auch kurz davor. Danach hab ich es verschlungen. Ich find besonders die komplexe Welt, die er geschaffen hat, toll. Ausserdem fahre ich voll auf Elfen ab. :grin

  • Zitat

    Original von Delphin
    Wenn man erstmal an Tom Bombadil vorbei ist, wird's gut. Ich kenne viele Leute, die da abgebrochen haben und ich war auch kurz davor. Danach hab ich es verschlungen. Ich find besonders die komplexe Welt, die er geschaffen hat, toll. Ausserdem fahre ich voll auf Elfen ab. :grin


    Also - ich liebe Tom Bombadil und die Geschehnisse in seinem Haus sind meiner Meinung sehr wichtig. Vor allem, weil er ein so undurchsichtiger - aber liebenswerter - Gnom ist. Ihn und seine Frau habe ich im Film sehr vermisst *soifz* aber man kann halt nicht alles haben.


    Gruß


    Telefonhexe

  • Ich hab´s beim ersten mal in der Carroux Fassung auch abgebrochen! Jahre später, als der Film ins Kino kam hat es mich einfach geärgert, das schein alle das Buch verstehen -nur ich nicht.


    Also habe ich es mir kurz entschlossen bei Ebay ersteigert - "nur" den Krege - aber damit habe ich den Einstieg in Tolkiens Welt geschafft! Die Kregefassung ist ein wenig einfacher zu lesen, da kann man mir sagen, was man will, obwohl Carroux sicher die bessere Übersetzung ist (inzwischen lese ich auch nur noch die)


    Aber zum Thema - was mir an Herr der Ringe gefällt?


    Das Tolkien eine ganze Welt geschaffen hat - nicht einfach nur für den Roman, sondern viel weiter führender. Die Völker haben eine weit zurückreichende Geschichte - er hat eigene Sprachen und Schriften geschaffen, und zwar nicht nur einfach Wortehäppchen, sondern ziemlich komplex!


    Die Geschichte selbst - die Trauer genau zulässt wie Freude. Es gibt so viele Stellen, an denen ich schmunzeln musste (und ich rede vom Buch, nicht vom Film, der sicher ab und an mehr auf Witz setzt), aber es gibt auch Stellen, wo ich jedesmal Rotz und Wasser heule - und zwar so sehr, das ich nicht mehr weiterlesen kann. Und das auch noch heute, wo ich das Buch schon viermal gelesen habe!


    Die Darstellung der einzelnen Personen - sowas komplexes erlebt man in einem Roman nur selten. Ihr Verhältnis zueinander, wie sie miteinander umgehen ... und das betrifft nicht nur die Hauptpersonen, sondern auch viele Nebenpersonen. Sie alle werden so lebendig geschildert ...


    Und nicht zuletzt: wegen Sam :kiss - selten hat mich eine Romanfigur von Beginn an so gepackt!

  • Hallo Ravannah,


    ich war so alt wie Du, als ich den HdR zum ersten Mal gelesen habe. Mich begleitet die Geschichte nun seit 4 Jahrzehnten. Ich kann glaub ich bei "Wetten dass" auftreten, wenn es um dieses Buch geht.


    Es gab mal eine Zeit, da habe ich es als MEIN Buch gesehen, und jede Kritik daran fast als Kritik an meiner Person gewertet. (Fast!! ;-) )
    Was diese Faszination ausmacht, ist ganz schwer in Worte zu fassen. Bei mir hat es was mit sehr viel Gefühl zu tun.


    "...Soviel ich weiß, feit das Buch nicht gegen Kugeln und heilt auch keine Krankheiten,
    es wehrt keinen der Dämonen unserer Zeit ab,
    es zwingt nicht zu wahren Aussagen, wenn man darauf schwört,
    es bürgt nicht, dass man Liebe erhält, wen man es verschenkt,
    es verschafft auch - leider - dem Leser keinen Zutritt in die Welt, sooft er es auch liest.
    Trotzdem liegt Magie in dem Buch, und Schutz.
    Ich habe mein Exemplar ein- oder zweimal ausgeliehen, und es ereignete sich keine Katastrophe, aber ich fühlte mich unbehaglich und beobachtet, und ich glaube nicht, dass ich es nochmal ausleihe. Es ist einfach sicherer, man hat das Buch in Reichweite."
    Peter S. Beagle


    Ich weiß auch , dass viele, die das jetzt lesen, genauso denken und fühlen. Diese Fangemeinde will dann sofort mit mir im Gasthaus zum tänzelnden Pony das beste Bier im Auenland trinken und auf elbisch über die Neuigkeiten vom Grünweg diskutieren...

    Wenn Dir dieses Buch nicht gefällt, wenn Du Dich da durchquälen musst, dann leg es einfach weg. Man kann niemanden zur Faszination überreden.


    Gruß,
    Mariegod

  • Habt Ihr auch die Kino-Filme gesehen?


    Manchmal finde ich einen Film so toll, daß ich mir gleich das Buch kaufe.
    Aber andersrum kann es manchmal/meißtens ernüchternd sein, ein Film ragt nie/kaum an die Größe eines Buches ran.


    Deshalb interessiert mich, ob und wann (vor oder nach dem Lesen des Buches HdR) Ihr den Film gesehen habt.


    Ich habe das Buch nicht gelesen und die Filme nicht geguckt.


    LG Arlette

  • Hiho,



    Ich habe die Bücher vor etwa 15 Jahren gelesen, zwischendurch noch mal die engliche Version "durchgearbeitet" und erst danach ( :lache) die Filme gesehen.
    Die Filme sind toll, keine Frage. Sie lassen Einiges weg, was die Bücher liebenswert macht, und sie finden andere Erklärungen, wo die Buchversion nicht spektakulär genug ist.
    An einigen Stellen finde ich das schade, an anderen hat es mich nicht gestört. Für mich sind die Filme und die Bücher (in diesem Fall) zwei unterschiedliche Dinge, die ich nicht miteinander vergleichen möchte.
    Die Bücher sind toll, und die Filme sind toll, und beide auf ihre, dem Genre entsprechende Art und Weise.


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Der Bernsteinbund - Historischer Roman - Juni 2010 im Aufbau-Verlag
    Die Tote im Nebel - Historischer Kriminalroman - März 2013 im Gmeiner-Verlag

    Rabenerbe/ Rabenbund - DSA-Fantasyromane - 2017/2018 bei Ulisses

  • Ich habe mehrfach versucht, die Bücher zu lesen - aber ich fand einfach nicht hinein in Tolkiens Schreibe. :-( Fantasylektüre ist einfach nicht mehr mein Ding. Da ich aber sehr viele Menschen kenne, die die Trilogie (in der alten Carroux-Übersetzung!) über alle Maßen lieben, finde ich das ja selbst sehr schade, denn ich habe schon das Gefühl, mir entgeht da wirklich ein großes Werk der Literatur.


    Die Filme, die ich erst kürzlich allesamt wieder in der Extended Version im heimischen Puschenkino angesehen habe, sind aber ein ganz wunderbares Machwerk. Natürlich können sie nicht alle Facetten der Bücher einfangen - aber ich finde die Trilogie ein fantastastisches Abenteuer, ein Lehrstück über Gut und Böse und ein ganz wunderbares Epos über Freundschaft.


    Das ist großes Kino. Diese Filme haben ihre Oscars wahrlich verdient. Sie gehören definitiv zu meinen persönlichen Top Ten.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Natürlich können sie nicht alle Facetten der Bücher einfangen - aber ich finde die Trilogie ein fantastastisches Abenteuer, ein Lehrstück über Gut und Böse und ein ganz wunderbares Epos über Freundschaft.


    Das ist großes Kino. Diese Filme haben ihre Oscars wahrlich verdient. Sie gehören definitiv zu meinen persönlichen Top Ten.


    Stimmt und ich schließe mich damit weitestgehend vielem, was über dieses Werk geschrieben wurde, an.


    Der "Herr der Ringe" ist für mich ein Buch mit Tiefgang und so vielschichtig - eben einfach ein Jahrtausendbuch, das, wenn man es richtig beschreiben wollte, wieder Bücher füllen würde.


    Und das meine ich allen Ernstes!


    Und dem, was Tolkien selbst über HdR gesagt haben soll, kann ich mich nur anschließen. Er selbst sagte sinngemäß: "Entweder man liebe es oder man hasse es - dazwischen gäbe es seltsamerweise nichts. Außer der Kritik der Fans, dass es auf jeden Fall viel zu kurz sei."


    :write :write :write


    :wave
    Ikarus

  • Ich fands auch nicht grad so gut.


    "Der kleine Hobbit" war ganz schön :)
    1,5 Bücher habe ich gelesen, es fesselte mich nicht mehr.
    hm.. na ja. Gimli ist aber süß :)

    Chef Hasser Buch.. Wehrle :lesend
    Grimms Märchen auf englisch..>>belustigt :lache :lache :lesend
    Knast..Joe Bausch. :lesend
    Hörbuch.. schonende Abwehr verliebter Frauen. ein Genuss. :)


  • Vor knapp 30 Jahren hatte ich als Teene als erstes den kleinen Hobbit gelesen (aus der Bücherei) und ein paar Jahre später dann HdR, den ich aber insgesamt schon 3 mal gelesen habe.
    Dann war da auch der Zeichentrickfilm, den ich aber nicht so toll fand.
    Doch nun dier Dreiteiler, fand ich echt super!


    Gestern Abend hatten wir doch mit Snake und Micky den dritten Teil angeschaut!


    ME ist die Triologie ein Highlight des epischen Fantasy!
    Jedoch kann ich verstehen, daß mit dieser Art so mancher seine Schwierigkeiten hat.
    Doch mich faszinierte schon immer die Entstehung solcher "Welten" und die Abenteuer in solchen...

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Zitat

    Original von Ravannah


    Ich fand das Buch sooooooo öde, dass ich noch nichtmal den ersten Band durchgekriegt habe, trotz mehrerer Versuche.



    Hast du zuerst die Filme gesehen und danach das Buch gelesen?


    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Reihenfolge schwieriger ist. Im Buch wird ja eine enorme Spannung aufgebaut, die Frage 'wird Frodo es schaffen?' lässt so manch langatmige Absätze überlesen und man möchte einfach nur wissen, wie es weitergeht. Wenn man vorher die Filme gesehen hat und das Ende kennt, ist diese Motivation an besagten Absätzen natürlich weg.


    Meiner Meinung nach sind die Filme fantastisch gemacht, allerdings verstand ich doch mehr Hintergründe als neben mir im Kino sitzende Nichtleser.


    Emma :wave

  • Zitat

    Original von Ravannah
    Angeleitet von Doc's "Was ist an Harry Potter so besonders?"...


    Ähem...tschuldigung...aber das von Dir genannte Topic ist definitiv NICHT von mir. Da verwechselst Du was.


    Und nun zu Deiner eigentlichen Frage. Mehr, als die meisten meiner Vorredner, kann man wahrscheinlich nicht dazu sagen. Nur eines, weil anscheinend doch einige Leute annehmen, daß Tolkien mit Metaphern, Analogien etc. gearbeitet hat: Tolkien hat im Vorwort (zumindest der engl. Originalausgabe) bereits betont, daß er sein Buch in keinster Weise als Analogie sieht (weder soll der eine Ring z. B. die Atombombe/Atomkraft darstellen, noch Sauron eine Metapher für Hitler und seine Schergen, etc. etc.). Natürlich kann jeder gewillte Leser solche Analogien in dem Roman sehen, aber das lag nach der Aussage des Autors niemals in seiner Absicht.


    Tolkien wollte vielmehr Bezug nehmen auf eine fast vollkommen fehlende Sagenwelt seiner Heimat und hat sich vorallem aus Versatzstücken der nordischen Mythologien bedient, um etwas Eigenständiges daraus zu entwickeln. Daraus ist, wie schon Einige geschrieben haben, ein zu Herzen gehender Roman über Freundschaft, Liebe und Aufopferung entstanden, der zumindest mich persönlich sehr berührt hat. Fast ein "Lehrstück" über das Durchhalten, über seine Grenzen hinauszuwachsen und trotz Aussichtslosigkeit nie die Hoffnung aufzugeben und weiterzumachen.


    Für mich ist "Der Herr der Ringe" DER Roman schlechthin.


    Gruss,


    Doc

  • Dieses Buch ist phantastisch.


    Obwohl Tolkien alles getan hat, was ein guter Schriftsteller meiner Meinung nach eigentlich vermeiden sollte: Er lässt seine Figuren lange Monologe statt Dialoge führen. Er erzählt langatmig und oft auch langweilig. Er schreibt verwirrend und verworren. Er nimmt Höhepunkte und Entscheidungen vorweg und erzählt im nachhinein etwas, was er schon 100 Seiten vorher verraten hat. Das widerspricht jedem dramaturgischen Aufbau.


    Und doch: diesem Buch gelingt es, eine der größten Fangemeinden um sich zu versammeln. Es ist faszinierend. Es ist ein Buch, das man liest und nie mehr vergisst. Und nochmals liest und nochmals...

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Mich faziniert die Welt, die Tolkien aufgebaut hat. Toll finde ich außerdem auch, dass man noch nach dem 5. Lesen neues entdeckt. Die Bücher sind so komplex aufgebaut, dass man sie beim ersten Lesen gar nicht komplett erfassen kann.


    Die ersten 200 Seiten fand ich beim ersten Lesen übrigens auch eher langweilig, beim zweiten Versuch jedoch wunderschön. Beim ersten Lesen war ich mehr auf Action eingestellt und enttäuscht, weil anfangs diesbezüglich überhaupt nichts passierte.


    Ich kenne übrigens bisher nur die Krege-Übersetzung, möchte mir aber unbedingt irgendwann auch das englische Original und die Carroux-Übersetzung kaufen.

  • Ich fing das Buch auch an, weil es in aller Munde war und mein Interesse geweckt.
    Und nach dem ersten Buch wollte ich wissen, wie es weitergeht und verschlang Teil II und III hinterher.
    Das Buch ist einfach toll geschrieben.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein