ZitatOriginal von vorleser
Nichts da, ich habe es zwar BJ geschenkt, aber mit dem Satz "Mir hat es nicht gefallen". So!
Da bist du ja richtig elegant aus der Nummer wieder rausgekommen....
ZitatOriginal von vorleser
Nichts da, ich habe es zwar BJ geschenkt, aber mit dem Satz "Mir hat es nicht gefallen". So!
Da bist du ja richtig elegant aus der Nummer wieder rausgekommen....
Ich hab das zu Beginn meiner Ausbildung gelesen, ist also schon ein Weilchen her und muss sagen, dass ich es eigentlich in recht guter Erinnerung habe
Detailwissen habe ich keines mehr parat, aber ich hab den Stil jetzt nicht irgendwie als dröge empfunden. Eher als gefällig-unterhaltsam ...
Und ich kann mich auch erinnern, während des Lesens oft geschmunzelt zu haben, weil ich mich mit eigenen (blödsinnigen) Verhaltensweisen wiedererkannt habe.
Ich werd daheim nochmal reinlesen. Hat mich jetzt schon neugierig gemacht, dass es hier z. Tl. so abgekanzelt wird ...
ZitatOriginal von Seestern
Hat mich jetzt schon neugierig gemacht, dass es hier z. Tl. so abgekanzelt wird ...
Bei Buchkritiken kennen die Eulen keine Verwandten.....
.....und das ist auch gut so!
Muss ich mir jetzt doch auch einmal wieder hervorkramen.
Denn Satz verstehe ich nicht ganz:
ZitatLangweilige Geschichten, die mittlerweile wirklich jeder Psychologieinteressierte kennt
Woher wohl ?
Das ist doch bei jedem Klassiker so und dieses Buch rechne ich dazu.
Wobei mir so nebenbei auffällt, dass das Buch gerne von denen "abgekanzelt" wird, die, zumnidest machen sie auf mich hier den Eindruck - ich kenne ja niemand persönlich, ein hohers Selbstbewußtsein haben und ihre Meinung ungern hinterfragen lassen.
Jetzt aber bevor die kommt
ZitatOriginal von dyke
....... ich kenne ja niemand persönlich, ein hohers Selbstbewußtsein haben und ihre Meinung ungern hinterfragen lassen.
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Watzlawicks "Anleitung" und Coelhos "Alchimist" nehmen sich m.E. nicht viel. Esoblabla und Küchenpsychologie. Watzlawick hat die Nase ein paar Millimeter vorn, weil der Titel seines Erfolgsbuches der bessere ist. Gutmenschenbücher für die Frauentausch-Generation.
@ Dyke
Wenn ich ehrlich bin verstimmt mich deine Antwort ein wenig...
Ich bin mir sehr sicher, daß die Situationen und Menschen durch die ich solche Psychostories kenne weder Watzlawick gelesen haben noch die Geschichten durch dieses Buch kennen. Es mag sein, daß das Buch zu einem Bekanntheitsgrad der ein oder anderen Untersuchung, die darin erwähnt wird, beitrug.
Es ändert aber nichts daran, daß ein Leser heutzutage von dem Buch einfach keinen Nutzen mehr hat, weil fades Allgemeinwissen breitgetreten wird... vielleicht interessant für Jugendliche, aber nicht für mich...
ZitatOriginal von Tom
Gutmenschenbücher für die Frauentausch-Generation.
Ich hab das Buch hier auch noch irgendwo rumfliegen, jemand hat es mir mal geschenkt. (Glücklicherweise weiß ich nicht mehr, wer)
Lesen werde ich es aber nicht, da reizt mich nix dran. Da ich in diesem Forum schon so oft über diesen negativ behafteten Begriff gestolpert bin...was genau ist eigentlich ein "Gutmensch"? Gibt es auch nen "Schlechtmenschen"? Würde mich echt mal interessieren.
Nie, nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass es diesen Begriff tatsächlich gibt und dass er sogar bei Wikipedia definiert wird. Na sowas. Sorry.
Ist im Grunde ein "Totschlagargument", wie auch das im politischen Diskurs hierzulande sehr beliebte "Nestbeschmutzer". Interessant auch die Historien der beiden Wörter bzw. die Theorien dazu.
ZitatOriginal von Tom: Gutmenschenbücher für die Frauentausch-Generation.
Gibt's dafür auch einen Wikilink ;-)?
Dem Namen nach ist mir das Sendeformat bekannt. Bleibt die Frage, ob man sich selbst dieser Gruppe zugehörig fühlen darf?
Watzlawicks "Anleitung" hat mich bislang nicht sonderlich gereizt, u.a. auch weil ich "Wie-mach-ich-mir-die-Welt-(un-)schöner"-Ratgeber ungern lese.
Wenn ich zu diesem Buch allerdings die Kommentare lese, dann liegt bei einem Blick auf die Vita Watzlawicks die Vermutung nahe, dass neben dem Erscheinungsdatum vielleicht auch eine gewisse amerikanische Färbung für die Kritik hierzulande verantwortlich ist.
Zumindest ging es mir bei Dale Carnegie so, bei dem mir einer seiner Ratgeber gereicht hat.
ZitatOriginal von mankell
Ist im Grunde ein "Totschlagargument", wie auch das im politischen Diskurs hierzulande sehr beliebte "Nestbeschmutzer". Interessant auch die Historien der beiden Wörter bzw. die Theorien dazu.
Stimmt. Mir gefällt der Begriff irgendwie nicht. Bin bestimmt auch ein Gutmensch.
Ich bin erstaunt, hier so viel Negatives über das Buch zu lesen. Klar, es bringt keine neuen Erkenntnisse. Aber das erwarte ich auch nicht von einem Sachbuch mit einer Erstauflage von 1983 (zum heutigen Stand also immerhin 33 Jahre alt). Und ob Watzlawick sich viele seiner Geschichten selbst ausgedacht oder abgeschrieben hat, kann und will ich nicht beurteilen. Auf alle Fälle bietet er mit seinen Querverweisen und Zitaten viele Möglichkeiten, weiterzulesen oder seine Quellen nachzuschlagen.
Nichts Neues, aber eine gelungene Auffrischung und für mich eine schöne Anregung, über mich nachzudenken. Und ich denke die meisten von uns werden sich das ein oder andere Mal wiedererkennen. Watzlawick hat hier eine sehr unkonventionelle Art gefunden, seinen Lesern den Spiegel vorzuhalten und sie selbst zum Nachdenken zu bewegen, anstatt irgendwelche Phrasen oder „Tipps“ vorzugeben. Den ironischen Kniff, das Glücklichsein von der anderen Seite aus zu betrachten, finde ich deshalb sehr gelungen. Von daher passt auch der Titel wie die Faust aufs Auge, obwohl er auch auf mich erstmal abschreckend wirkt (nicht umsonst hat das Buch viele Jahre auf meinem SUB verbracht). Ich mochte auch das Augenzwinkern, das durch die Umkehrung überall miteinfließt.
Durch die kurzen Kapitel, die eingehende Sprache und die vielen Beispiele ein Sachbuch für den Laien und (bis auf einige wenige Stellen, an denen ich seinen Gedanken nicht folgen konnte) gut zu lesen. Es ist auch nicht allzu dick und eignet sich von daher gut, um es zwischendurch einfach mal einzuschieben.
Fazit: Eine ganz ungewöhnliche und unkonventionelle Einladung, mal wieder einen Blick auf sein Leben zu werfen. Von mir gibt’s dafür 8 Punkte.
ZitatOriginal von Lese-rina
Ich bin erstaunt, hier so viel Negatives über das Buch zu lesen. Klar, es bringt keine neuen Erkenntnisse. Aber das erwarte ich auch nicht von einem Sachbuch mit einer Erstauflage von 1983 (zum heutigen Stand also immerhin 33 Jahre alt). Und ob Watzlawick sich viele seiner Geschichten selbst ausgedacht oder abgeschrieben hat, kann und will ich nicht beurteilen. Auf alle Fälle bietet er mit seinen Querverweisen und Zitaten viele Möglichkeiten, weiterzulesen oder seine Quellen nachzuschlagen.
Du sprichst mir aus der Seele, Lese-rina
Mich erstaunt auch ein wenig, dass Watzlawick hier derartig geprügelt wird. Ich finde das Buch amüsant und informativ. Mehr hatte ich auch nicht erwartet. Gegen die Flut von pseudopychologischen und pseudophilosophischen "Ratgebern" bin ich auch allergisch, aber ich halte Watzlawick nicht für einen Schaumschläger. Dass die Anleitung zum Unglücklichsein sehr populärwissenschaftlich ist, ist doch nichts Schlechtes.
Die Psychologie einmal mit etwas Humor zu versehen, finde ich schön. Mir gefällt dieses Buch.